Bei diesem Videoclip von Sign-Teilhabe werden Äpfel mit Birnen verglichen.
https://youtu.be/ZCARdvgNhoo10 Dolmetscherstunden kosten bekanntlich 750 EUR.
Der AK Sign-Teilhabe vergleicht diese 10 Stunden Dienstleistung im Monat mit 10 Mal
Benützung von Rampen und Aufzügen durch Rollifahrer.
Blinde werden verglichen mit 10 Mal lesen dürfen in Brailleschrift oder Blinden-Gehwegbenützung.
Es ist ein sehr unpassender Vergleich, der ein Nachdenken über andere Behindertengruppen vermissen lässt.
Jede Gruppe hat ihre speziellen Integrationsprobleme.
Diese lassen sich nicht direkt vergleichen und auch nicht gegenseitig aufrechnen.
Der AK Sign-Teilhabe fordert:
Zitat:
Keine zeitliche Begrenzung der Inanspruchnahme der Dolmetscherleistungen pro Monat.
Volle Übernahme der Dolmetscherkosten in allen Lebenslagen (auch in privaten, ehramtlichen und kulturellen Bereich).
Kein Teilhabegeld zur Finanzierung der Dolmetscherkosten, sondern der Staat, das Land,
die Kommune übernimmt automatisch die Dolmetscherkosten.
Würde man diese Forderungen umsetzen, dann hätte jeder Gehörlose in Deutschland
einen Bedarf von
3-5 Dolmetscherstunden täglich.
Eine kleine Rechnung dazu. Bei ca. 60.000 GL ergeben sich diese Kosten:
60.000 GL x 3h =
180.000 Stunden täglich.
180.000 Stunden x 75 €/Stunde =
13,5 Mio EUR täglich,
13,5 Mio EUR x 365 Tage =
4,93 Milliarden EUR im Jahr.
Keine staatliche Stelle wird auch nur im Traum daran denken, eine solche Summe
nur für Gehörlose auszuzahlen.
Und zusätzlich wird auch noch Teilhabegeld gefordert.
Das wurde erst kürzlich vom BMAS abgelehnt.
Auf welchem Mond leben die Leute vom AK Sign-Teilhabe eigentlich?
Ihre Forderungen sind derzeit vollkommen unrealistisch.