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Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
Aktuelle Zeit: 13.05.2024, 03:14:34





 Kommunikation mit hörenden Kindern


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Spitzenmitglied



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Habe schon oft mit Leuten über
dieses Thema diskutiert:





Du bist gl/sh und bekommst ein hörendes Kind.
Wie willst du mit diesem Kind kommunizieren ?


Mit Gebärden, lautsprachlich, LBG ?






Es gibt User hier, die
wollen erst mal nur mit dem Kind
gebärden, denn das Kind lernt ja
automatisch sprechen.


Was denkt ihr dazu ? [roll]
Poste meine Meinung später dazu.



Zuletzt geändert von CrAzY_AnGeL am 20.12.2005, 15:33:47, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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Ich würde ein billingualer Unterricht nehmen und möchte, dass Kind auch mit seiner Erfahrung über Gehörlose sammeln kann und unter Gehörlose leben kann.



Spitzenmitglied



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Moses, ich meine nicht UNTERRICHT
sondern WIE kommunizierst du mit deinem Kind ?

Wirst du mit dem Kind sprechen ?
Mit dem Kind gebärden, auch wenn es hörend ist ?
Wirst du LBG benutzen ?

Also ich meine DU + DEIN KIND :)



MR.MOKONA ? u n v e r k ä u f l i c h!!



Spitzenmitglied
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würde meine kids per gebärdensprache beibringen denn sprechen tut sie im kiga lernen...aber würde auch mit kids mit Stimme reden...falls my schatz´s Eltern hörend sind dann ist gut für die kids denn bei uns wird gebärdensprache gelernt und bei den großeltern sprechen lernen, denn ich kann my kids nix sagen was sie falsch gesprochen haben denn bin ja gehörlos

my sister ist hörend und mama hat sie beim Gebärdensprache beigebracht in Deutsch und in tschechisch...es gab keine probleme...


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Spitzenmitglied



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CA: Sorry, ich habe falsches Wort geschrieben. Also billinguale Erziehung, aber ich erziehe mit Kind in Gebärdensprache und etwas in Lautsprache, denn Kind möchte meine Stimme und Stimme der Gehörlosen hören, wie ich und Gehörlose akustisch spreche/n.



Neuling



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Zum Glück, dass ich perfekt reden kann sowie Hörende. :) Aber eben wenn ich nicht sprechen könnte,... dann gibts schon größeres Problem, wenn ich am Anfangs nur Gebärden mit Stimme beibringe. Und später geht mein Kind in der hörende Schule, trotzdem muss es eben in der Sprachschule umziehen, denn mein Kind von meine Stimme hört und denkt, diese Stimme is halt richtige Stimme... doch kann eben mein Kind nicht richtig sprechen, obwohl es hörend ist, meistens die Gehörlose falsche Stimme haben. Aber ein Vorteil ist, dass mein hörende Kind auch so gut gebärden wie Gehörloser [smile].


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Man of Wisdom
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cly87 hat geschrieben:
Zum Glück, dass ich perfekt reden kann sowie Hörende. :)

Du meinst sicher akustisch, denn sprachlich
würde ja nicht stimmen, wenn ich mir deine
Zeilen anschaue. Aber trotzdem schön, daß
du angeblich sauber sprechen kannst.
:)



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cly meine schwester wurde unter gehörlose Leute aufgewachsen und musste gar nix zur sprachschule gehen oder so sie ging auf normale schule..


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Neuling



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Hallo,

ich rede mit meinen Kindern nur in Lautsprache. Gebärden kann ich eh nur ganz wenige, Kontakte zur GL-Welt fehlen mir zwar, aber hier in der Gegend gibt es nichts und weit fahren geht aus zeitlichen Gründen nicht.

Grüße,
Miriam



Neuling



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Immortal King hat geschrieben:
cly87 hat geschrieben:
Zum Glück, dass ich perfekt reden kann sowie Hörende. :)

Du meinst sicher akustisch, denn sprachlich
würde ja nicht stimmen, wenn ich mir deine
Zeilen anschaue. Aber trotzdem schön, daß
du angeblich sauber sprechen kannst.
:)


Akustisch?... Wenn du meinst! :D


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Spitzenmitglied



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Bei mir eher nur Gebärdensprache, also DGS pur..

Falls Ihr wissen möchtet, warum ich mit meinen Kindern nur gebärden werde?
Mit dem Sprechen kann ich mich sehr eingeschränkt ausdrücken. Und ich spreche
auch nicht besonders gut. Mit DGS kann ich mit Kinder 100% kommunizieren.



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Hui bengie, schön dich hier mal zu sehen [wink]
Du bist überwiegend mit DGS aufgewachsen, deine Eltern und deine Sister, bis auf deine Tiere, sind deaf, daher meine Frage, wie würdest dein hörendes bzw. gehörloses Kind sprachlich erziehen? Genau das Gleiche, was deine Eltern taten? Oder würdest du vielleicht etwas anders machen?

@CrazyAngel, und du? Wie würdest du dein Kind selbst erziehen....?

Also meine Antwort ist, billingual ist ein Muss!

Wer genaueres wissen will, kann ich beim nächsten mal hier schreiben.



Spitzenmitglied



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@ Judey

So denke ich auch. Billingual.
Es gibt ja welche hier, die wollen sozusagen
"stumm" mit dem Baby gebärden. Denn
es lernt im hd Kindergarten sowieso sprechen. * [sorry] *

@ bengie

Was würdest du machen, wenn du überzeugt wärst,
dass du gut sprechen kannst ?



MR.MOKONA ? u n v e r k ä u f l i c h!!



Spitzenmitglied



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70 % DGS, 30 % mit sprechen..
es wäre besser so ..
als 100% DGS ..

ist halt nur meine Meinung ..



Spitzenmitglied



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Sia: So habe ich auch gemeint. Es reicht auch genug für ein hörendes Kind.



Neuling



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Judey und CrAzY_AnGel

obwohl ich auch nur in DGS aufgewachsen bin, da meine Eltern gehörlos sind, bin ich auch für die Billinguale Erziehung. Nur DGS an hörende Kinder wird sicherlich problematisch geben, da die Kinder selbst später an CODA erleiden werden. kann auch viell passieren, daß sie erst später dann sich schämen wenn sie zum ersten Mal die Stimme von den Eltern hören.
Von klein auf ist immer die beste, zwei-sprachigen zu erziehen.


bengie..

sicher gibt es weniger Kommunikationsplopi, wenn du deinem Kind ganz klein deine Stimme ausdrückst und es schon deine Stimme kannte. Bei spätere kann es sicherlich Plopi geben, durch "Schock".



Mitglied



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Ich würde euch alle empfehlen, zum KOFO über "CODA" zu gehen.
Man hört echt die guten Tips von den hörenden Kinder gehörloser Eltern.

Ich durfte die Erfahrungen von dem bekannten Gebärdedolmetscher Holger Ruppert zuhören (seine Eltern und Schwester sind gl).
Er sagte, wir Eltern sollten immer NUR einen Kommunikationsform auswählen, das würde heißen, mit den Kinder entweder lautsprachlich oder DGS kommunizieren. Wenn ihr abwechselnd die Sprache benutzt, verwirrt unseren Kindern noch mehr! Sie würden nur denken, was können eigentlich die Eltern? Gebärden oder sprechen????!!!!

Aus diesem lehrreichen Vortrag bin ich schlauer geworden und würde mit meinen Kindern nur DGS unterhalten. Damit mein Schatz auch mitverstehen kann, der voll gl ist! Mit den hörenden Großeltern, Verwandten etc. können die Kinder ganz normal sprechen!

Über diesen Thema kann man immer sehr gut diskutieren und Erfahrungen austauschen!!!



Spitzenmitglied



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@ CATY

ich kann mir nicht vorstellen, dass man es schafft nur zu gebärden.
Wenn ich zum beispiel schimpfe oder so, werde ich automatisch
laut. Das hört das Kind dann sowieo. Dann macht es ja noch verwirrter,
wenn es merkt "Äh, die Mama kann ja doch sprechen" *etwas übertrieben*

Oder wenn man einkaufen geht und ich bestelle etwas.
Das Kind merkt doch, dass ich dann spreche. Ich denke es
ist unvermeidlich.



MR.MOKONA ? u n v e r k ä u f l i c h!!



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CrazyAngel: Diese Diskussion hatten wir auch bei dem CODA-Kofo.

Es ist ein Unterschied, wenn du etwas bestellst, sprichst du ja nicht dein Kind an sondern die fremden Personen.

Aber bei dem Gezänke, das würde mir auch schwer fallen, die Stimme zu kontrollieren und "stumm" zu schimpfen [wink] !
Da ich noch keine eigene Erfahrungen habe, kann ich auch nicht hier berichten. Warten wir erstmal ab, bis wir unsere Kinder kriegen :D !
Ich leite hier nur weiter, was wir bei dem KOFO erfahren haben.



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nur ein Beispiel ich wurde in 2Sprachen aufgewachsen tschechisch und deutsch und jetzt habe ich keine Probleme deutsch zu beherrschen auch wenn nicht so peferkt aber immerhin kann ich es...das ist genauso wie bei sprechen und gebärden...ich gebärde und spreche gleichzeitig mit meinem Kind, falls es hörend ist...Billingual zu benutzen ist auch okay das verwirrt dem Kind nicht denn es gewöhnt sich daran...


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*JuDeY* =) ...ich bin reingebärdensprachlich aufgewachsen und werde meine Kinder auch in DGS erziehen.
Du sprichst viel mit deiner Familie und würdest mit deinen Kindern auch tun. Du machst nicht extra. Und
warum soll ich extra tun?!

Beispiel, du ziehst nach USA und wirst mit Kindern dann auf Englisch unterhalten, auch wenn du die Sprache
nicht gut kannst?!

..

CrAzY_AnGeL, du sprichst viel und gebärdest auch viel. Dann sollst du mit Kindern auch genauso tun. Nicht
extra machen, nicht den Kinder anpassen. Du möchtest nicht extra nur DGS (aufgrund der möglichen, bes-
seren Entwicklung (ist aber nicht so)) verwenden, weil du doch so sein möchtest. Ich spreche so gut wie gar
nichts, erst nur in der Schule mit Anstrengung!!

Wenn ich gern spreche, dann spreche ich eben mit Kleinen! =)

Du kannst dir nicht vorstellen, daß du zu Kindern stumm bleibst, nur weil du eben nicht so bist!

..

simmor, ich denke aber, daß Kinder meine Stimme bereits vom Geburt an kennen werden. z.B. Schreien
durch Schmerzen, Stöhnen *g*

..

L!77L€ D€V!L, zu Hause verwendest du nur die tschechische Gebärdensprache, richtig? Stell dir einfach
mal vor, deine Eltern gebärden zu dir mal deutsch, mal tschechisch ;o)

..

Und nun eine kleine Schleichwerbung:
    Kofo Essen, 8. Februar 2006

    "CODAs - Leben in zwei Welten"
    Magdalena Meisen-Jelas, hörend,
    Gebärdensprachdolmetscherin



Spitzenmitglied
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bengie mit mama mal Cz mal deutsch sozusagen mischung :D aber mit mum´s mann natürlich 100% voll CZ!


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bengie,
du bist nicht allein ;-).



meine familie ist alle gl bis auf omas und meiner Nichte.
Bruder full-deaf - kommuniziert in DGS mit ihr.
Seine Frau sh - kommuniziert in LBG/LS mit ihr, sobald er dabei ist, dann DGS. aber sobald großeltern mütterlichseits anwesend sind, ist DGs-Kommunikation mit der Nichte gar nicht möglich. sie hört dann NUR noch und setzt DGS nur ein, wenn sie gefalen daran hat ;-).
ich kommuniziere mit ihr meist in DGS/LBG, merkte, dass es ihr verwirrte. sie wusste dann plötzlich nicht mehr, wieso ich ihr nicht verstand, wo sie sprach.
beser nur in DGS.


hoffe, dat ich irgendwann gl kind kriege, denn hd kind ist bei mir irgendwie nicht gerade gefragt. kind in derselben subkultur in der hiesigem gesellschaft.. das ist das, was einige sich wünschen, eigene gl kids zu haben.

sorry, wenn ik dann danach tomatenscheisse ins gesicht geworfen kriegen würde - es ist halt meine einstellung, ich kann mir nur gl kinder vorstellen.



Spitzenmitglied



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okay, bengie. Deine Argumente waren gut.
Brauche nicht kontern :D So finde ich es super.
Jeder in der Sprache, in der er sich am sichersten fühlt.



MR.MOKONA ? u n v e r k ä u f l i c h!!



Zuletzt geändert von CrAzY_AnGeL am 25.12.2005, 14:49:07, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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@bengie [super]

ich habe die gebärdesprache erst mit 19 gelernt und beherrsche sie
daher nicht sooo perfekt wie mancher gl aus gl-familie....und ich habe
probleme bei vorträgen usw zu gebärden.. das kann ich sprachlich
einfach besser, ein beispiel: in der berufsschule (hd) haben die
dolmetschern mir alles in gebärdesprache übersetzt aber sobald ich
aufgerufen wurde oder auf irgendwelche fragen vor der ganzen klasse
antworten musste, habe ich selbst gesprochen und dabei nie gebärdet
weil ich das einfach nicht kann, kommt bei mir automatisch, mit hörenden
muss ich einfach "automatisch" sprechen, da fällt mir das gebärden
schwer und wenn ich dabei gebärden würde, dann würde ich total
schlecht gebärden, keine ahnung woher das kommt. zu gl gebärde ich
da viel besser, aber bei vorträgen vor leuten könnte ich das auch wieder
nicht.

daher denke ich dass ich meine kinder "zweisprachig" aufziehen würde,
also indem ich sprechen & gebärden tue...... am liebsten würde ich meine
kinder auch von anfang an die englische sprache beibringen..... je mehr
sprachen, desto besser :) aber darf natürlich nicht vermischt werden,
darauf muss man peinlichst achten... meine cousine ist ne deutsche, ihr
mann ein italiener.. also meine cousine spricht mit den kids deutsch, ihr
mann italienisch und die beiden reden englisch miteinander, also wachsen
die kinder "zweisprachig" auf und beherrschen die beiden sprachen
perfekt und so kriegen sie etwas englisch mit :)






no risk - no fun





Spitzenmitglied



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CA, dann sind wir "einig" =) .. Ich würde mit Kinder gern DGS, LSF, ASL usw. gebärden ^^.. aber das würde den Kindern verwirren! Erfahrung damit habe ich gar nichts.. Bin auch darauf gespannt!

aRaBiC°°eYeS, jepp! Die Gebärdensprache ist eine Fremdsprache für dich. Und du hast bei Hörenden eine feste Rolle (ich kenne kein anderes Wort dafür): Du sprichst mit sie. Und das kenne ich all zu gut. Zu allen Dolmetscher beim Übersetzen verhalte ich mich genauso wie zu Lehrern, die etwas gebärden können. Wenn Dolmetscher mich in deutsche Sprache übersetzen soll, gebärde ich nicht, wie ich eigentlich so gebärde: Mehr Mühe, Klarer Ausdruck usw. ## Wenn du einen Vortrag vor einem Publikum voller GLs machst, würdest du sicher gebärden. Du hast Schwierigkeit mit dem Gebärden, wenn dir klar ist, daß die Empfänger deines Signals hören können.

Dread Siv, du hast aber keine Macht und Kontrolle über das Ergebnis "eurer" Befruchtung. Du kannst ein hörendes Kind bekommen. Bereite dich auch darauf vor! Wenn du doch ein gehörloses Kind bekommst, ist es eben ein Geschenk für dich! ;o) Und: Deine Nichte entwickelt sich noch und wird bald klare Schemata bekommen =) Vielleicht mag sie es zu hören und zu sprechen, weil sie es nicht öfter erleben kann?!



Spitzenmitglied



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dreadsiv

warum siehst du es nicht als herausforderung, wenn du mal
ein HD Kind bekommen solltest ?
Es kann doch auch eine "spannende" Sache sein, wenn man
einem HD Kind Gebärden beibringt und später stolz ist,
wenn es perfekt gebärden kann.



MR.MOKONA ? u n v e r k ä u f l i c h!!



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



offline
Ich habe hörende Kinder.
Ich tu hin reden her gebärden, beides.
Gibts Anlass zum reden, rede ich.
Ansonsten Gebärde ich. Flexibilität steht bei mir ganz oben. Aber seit geraumer Zeit versuche ich die beiden auseinanderzuhalten. Rein GS oder rein Reden, keinen Mischmasch.
Meine Kindern (6+9) können schon ganz gut gebärden. [stolz]
deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



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Ich habe eine 3 1/2 Jährige Schwester, sie ist hörend!

Am Anfang war nicht immer so einfach, weil ich sie nicht öfter sehen kann.
Später hat sie gemerkt, dass ich nicht gut sie verstanden habe. Sie wiederholte sich, hab nichts verstanden. Sie versucht mir deutlich sprechen. Aber spricht sie nähmlich dialekt, es ist klar wegen meine Eltern und die Spielgruppe. Ich habe sie gesagt, ich kann nicht gut verstehen. Sie ist erstaunt und versuchte mich langsam deutlich sprechen und zeigen. Dann habe ich bisschen verstanden. Meine Mutter wünscht sehr, dass ich sie die Gebärdensprache beibringen kann. Sie ist schnell scheu und wollte nicht gleich zeigen. Da braucht etwas die Zeit. Später wird sie die Gebärdensprache lernen, wenn sie ihre Mut hat. Sie liebt mich so sehr und wird schnell vermissen. Solala, süsse meine kleine Schwester.

Meine Cousine war mit 5 Jahre alt, hat sie bereit schon die Gebärdensprache interessiert. Heute kann sie bisschen die Gebärdensprache, sie ist 19 Jahre alt geworden. Ich bin froh, dass sie selber motiviert hat. Ich zwinge nie meine alle jungere Cousine und meine kleine Schwester. Sie können selber die Entscheidung nehmen. Aber bin ich oft erstaunt, dass sie mich als Gehörlos völlig aktzeptiert und haben die freiwillige die Gebärdensprache gelernt. Ich bin immer überascht, wenn sie mich sehen, dann zeigen sie mir. Ich bin sehr stolz auf sie!

Fremde Kinder finde ich nicht so einfach zu kommunzieren. Einige sind locker und sofort mich angepasst, einige sind erschrocken und laufen weg.



Spitzenmitglied



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Passend zu diesem Thema » "CODAs - Leben in zwei Welten" ;o)



Spitzenmitglied



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Grossmaul:
Woher lernt Dein hörendes Kind denn dann Lautsprache ?
Versteh mich nicht falsch:
Ich halte es für absolut richtig, daß gehörlose Kinder mit der DGS als Muttersprache aufwachsen.
Aber bei einem hörenden Kind, finde ich, sollte schon dafür gesorgt werden, daß das mit deutscher Lautsprache als Muttersprache aufwächst - und dann eben DGS als Zweitsprache. So ähnlich, wie Kinder zweisprachig aufwachsen, deren Eltern unterschiedlichen Nationalitäten angehören.
Mir ist klar, daß ein gehörloses Elternteil das vermutlich nicht 100 %ig leisten kann, weil ihm die Lautsprache selbst schwerfällt, aber durch irgendjemanden, denke ich, sollte ein hörendes Kind auf jeden Fall schon im ganz jungen Alter die Lautsprache lernen.

Liebe Grüße
Rainbow



Spitzenmitglied



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Rainbow, sorry, wenn ich mich einmischen lasse ;o) Die deutsche Sprache können
hörende Kinder da draußen erlernen. Im Kindergarten, in der Schule, durch Nach-
barskinder usw.

Die Muttersprache heisst sowie die Sprache, die von der Mutter stammt. Wie soll das
Kind die deutsche Sprache zuerst erlernen, wenn Eltern mit ihm gebärden?

Es ist nicht gut, wenn Eltern den hörenden Kindern "anpassen".

Ich bin mit einigen CODA-Kinder, die sprachlich unterschiedlich erzogen wurden, eng
verbunden. Dabei stelle ich fest, daß Kinder die Sprache der Eltern als Muttersprache
erlernen sollen. Und hast du Erfahrungen mit CODA Kinder?



Spitzenmitglied



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Hallo bengie,
misch ruhig mit !

Wenn Du mir jetzt noch sagst, was CODA-Kinder sind, dann kann ich Dir auch sagen, ob ich Erfahrungen damit habe, gehe aber davon aus, daß ich die nicht habe :D .

Ich sehe das Problem mit dem Lernen der Sprache darin, daß man in vielen Fällen eine Fremdsprache nicht so gut spricht wie die Muttersprache und daß möglicherweise dadurch Schwierigkeiten bei der Lautsprache auftreten können.
Andererseits gibt es natürlich Sprachtalente, die das auch zu einem späteren Zeitpunkt nahezu oder ganz perfekt lernen können; bei mir im Verein ist ein Pole, der mit sechs Jahren rüberkam und heutzutage hört man ihm absolut nicht an, daß er kein Deutscher ist, und ein ehemaliger Klassenkamerad ist mit einer Französin verheiratet - als ich sie das erste Mal traf, hätte ich sie nie für die gehalten, die sie war, so gut sprach sie Deutsch. Erst als ihr Mann dazukam, wußte ich, wen ich vor mir hatte....
Okay, mag auch so funktionieren. Ich stelle es mir nur persönlich sehr schwierig vor, wenn ich als Kind nur Gebärdensprache gewöhnt bin und auf einmal sprechen soll.

Ist aber auch klar, daß es wohl für hörende Eltern weniger problematisch ist, ein gehörloses Kind aufzuziehen (indem sie die Gebärdensprache lernen), als für gehörlose Eltern, ein hörendes Kind zu haben.



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
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Rainbow hat geschrieben:
Ist aber auch klar, daß es wohl für hörende Eltern weniger problematisch ist, ein gehörloses Kind aufzuziehen (indem sie die Gebärdensprache lernen), als für gehörlose Eltern, ein hörendes Kind zu haben.


Das glaube ich nicht. Ich denke, eher umgekehrt.

Denn bis die Eltern merkten, dass das Kind gehörlos ist und sie den Schock verarbeitet haben, geht viel Zeit für den Spracherwerb verloren.
Und nicht alle Eltern können gut gebärden, das gehörlose Kind lernt Gebärdensprache wie ein Schwamm. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo der Gebärdenschatz des Kindes größer ist als der von Eltern.



°°°°°°°



Spitzenmitglied



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CODA heisst Children Of Deaf Adults! ;o)

Hörende Kinder benutzen die Gebärdensprache nur mit Eltern und ihre Freunde,
vielleicht auch mit ihre eigene gehörlose Freunde. Sonst sprechen sie überwie-
gend mit anderen.

Es ist sowie bei einer ausländischen Familie. Daheim sprechen Kinder mit ihren
Eltern Französisch. Wehe, wenn Eltern den Kindern, die in Deutschland geboren
sind, anpassen: Sie unterhalten sich mit sie auf Deutsch, wo sie die deutsche
Sprache nicht beherrschen können.

Ich hoffe, du verstehst mich, was ich meine. Die Eltern sollen den Kinder nicht
anpassen, sondern sie mit der Sprache, die die Eltern reden, großziehen.

Ist aber auch klar, daß es wohl für hörende Eltern weniger
problematisch ist, ein gehörloses Kind aufzuziehen (indem
sie die Gebärdensprache lernen), als für gehörlose Eltern,
ein hörendes Kind zu haben.


Beim Sprechen JA, beim Gebärden im Gegenteil! Sonst bin ich auch die Meinung
von erdbebchen.



Spitzenmitglied



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Hallo bengie,
war auch auf das Sprechen bezogen.
Natürlich können [deaf] Eltern besser gebärden als hörende Eltern, die das erst lernen müssen.

Ich hoffe, Du verstehst auch, was ich meine. Mir käme es sehr seltsam vor, wenn ein hörendes Kind nicht lautsprachlich aufwächst - oder sagen wir besser, ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen. Um mit Deinen Worten von den Welten zu sprechen:
Grundsätzlich gehört das gehörlose Kind in die Gehörlosengemeinschaft, das hörende Kind aber in die hörende Welt, und wenn es da lautsprachlich nicht auf der Höhe ist...
Mag sein, daß es das von Freunden etc. lernt, aber ich stelle mir das schwierig für das Kind vor, wenn es gar keine Lautsprache kann, so von zu Hause aus, und dann wird es etwa in den Kindergarten gesteckt, wo lauter hörende und sprechende Kinder sind, und soll dann mal zusehen, wie es das lernt.....

Kurz gesagt:
Am besten haben es die Kinder gemischter Paare, die haben für beides jemanden, der es ihnen richtig beibringen kann - von Anfang an..... :D



Mitglied



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Ich bin der Meinung, dass Kinder möglich zwei Sprache können. Es ist sehr Vorteil für die Kinder, die lernt sehr schnell die Sprache und flexibel können.
Wenn die Coda-Kinder sind, habe ich noch nie die Probleme gesehen. Nur wenn im Kindergarten besucht, braucht die Zeit zu verwöhnen. Aber lernt die Kinder sehr schnell als die Erwachsene, da braucht keine Angst! Wegen die Lautsprache verschlechtert wird, es stimmt gar nicht.

Bei umkehrt die gehörlose von die hörende Eltern ist. Wenn die Eltern die Gebärdensprache beherrscht hat. Bleibt gleich, bei Lautsprache ist für gehörlose Kinder noch schwieriger, weil Bauchintim nicht möglich nur für die Lautsprache anpassen kann. Es bleibt unsicher! Es ist etwas anderes, als Coda-Kinder.

Coda-Kinder können allen hörende Umfeld viel gebrauchen. Es ist keine Probleme für sie. Noch viel einfacher, für Umgang!

Meine Cousine hat immer so gewünscht, dass sie selber Coda werden. Leider ist nicht so, aber hat sie schon sehr früh über Englisch und die Gebärdensprache interessiert. Sie ist offene Mensch.

Ich denke, wenn meine Kinder selber hörende sind. Ich benutze sie die Gebärdensprache, damit wissen meine Kinder. "Meine Mutter benutzt lieber die Gebärdensprache" Meine Kinder können ausserhalb mehr die Lautsprache lernen. Es muss nicht von mir die Lautsprache lernen.
Ich bin ganz sicher, es wird automatisch. Ich kenne die Coda-Kolleginnen, seine Lebenslauf und seine Sprache haben die mir viel erzählen. Die sind sehr stolz, dass seine Eltern gehörlos sind. Sie finden, dass spezielle Sprache gibt. Nur die Kindheit haben die auch bisschen gelitten, aber nur kurz. Die Bewusstheit wirkt schneller aufbauen. Sie haben mir gesagt.

Die Erziehrung von die Eltern gehörlos sind, kenne ich einige.. Die Kinder sind Hörende, aber nicht so wärme gebracht. Wegen Kommuniktionmangel mit hörende Kinder, die gehörlose Eltern sagt mir deutlich. "es ist zu spät"

Genau gleich umgekehrt, ich habe hörende Eltern. Sie bringt mich nicht meine Sprache. Die Kommunikation kann nicht super verstehen. Seufz!
Darum hat meine Mutter gemeint, meine Kleine Schwester soll die Gebärdensprache lernen, damit kann sie mit mir meine Sprache besser kommunizieren. Sie findet besser so, weil ich immer an die Hörende meine Lautsprache anpassen muss. Es ist bisschen mühsam für Leben.

Ich finde gut, dass Kinder möglich von die gehörlose Eltern die Gebärdensprache lernen dürfen. Es ist auch möglich, mit Lautsprache und die Gebärdensprache zusammen unterhalten. Die gehörlose Eltern können nicht die Kinder seine Stimme kontrolliert. Dann lernt die Kinder im Kindergarten, in der Schule und die Arbeitplatz die Lautsprache. Sie werden gut sprechen und lernen sie sicher schon vorher in der Schule.



Spitzenmitglied



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Rainbow,

Vielleicht kommt es dir nicht mehr seltsam vor, wenn du dir die CODA ansiehst =)
Mein Halbbruder und meine Stiefbrüder sind CODA sowie meine Cousine und die
Kinder meiner Patetante und die von der Patetante meiner Schwester. Auch mein
ehemaliger bester Freund (Unsere Wege trennen sich, als ich mich stärker für die
Gehörlosenwelt und die Gebärdensprache interessiere).

Keine von denen haben Probleme mit dem Sprechen und mit Hörenden. Zwei wurden
reingebärdensprachlich großgezogen, sind begabt und leben auch unter Hörenden. Über
typische Merkmale der CODA, die sie haben, muss ich schmunzeln: Sie benutzen viele
Gestike, wenn sie Referaten halten. Sie tippen auf Schultern, wenn sie einigen ansprechen
wollen. Sie fühlen sich beim Augenkontakt (nicht nötig bei Hörenden) wohler.

Und ich habe das Gefühl, daß du mich über den Welten noch nicht verstanden hast
;o) Ich sagte, daß es auf der Erde nicht nur zwei Welten gibt, sondern mehre!

Sieh dir die Homepage CODAustria.at an!



Spitzenmitglied



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bengie:
Doch, hab ich verstanden, aber ich konnte hier ja schlecht eine Zuordnung nach alten Omas im Straßencafe und Bikern vornehmen [wink] .

Es ist doch so, daß Gehörlose sich mehr mit Gehörlosen (oder dem Teil der Gehörlosen, der ihre Interessen teilt) aufhalten und kommunizieren und Hörende mehr mit den Hörenden, die ihre Interessen teilen, - um nicht auf alle Hörenden Bezug zu nehmen, oder ?

Naja, Du wirst da schon besser Bescheid wissen, wenn Du soviele CODA-Bekannte hast. Wie ich schon vermutet hatte, bevor ich die Definition hatte - ich habe bislang weder CODA-Kinder kennengelernt (das hätte ja bedeutet, daß ich mit ihren gehörlosen Eltern Kontakt gehabt hätte) noch sonstwelche Gehörlosen und deren Umfeld im weitesten Sinne.
Ich hab auch kein Problem damit, mich in meinen Ansichten oder Bedenken vom Gegenteil überzeugen zu lassen, da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone.

Liebe Grüße,
Rainbow :)



Spitzenmitglied



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@Rainbow,
sehr viele, sogar die meisten CODAs beherrschen die Lautsprache sehr gut, obwohl es einige geben, die die Lautsprache spaet (etwa beim Schuleintritt) gelernt haben. Taube Eltern sind viel mehr ueber die Problematik der Zweisprachigkeit und des Lebens in zwei Kulturen bewusst, als hoerende Eltern. Manche stellen ihre Kinder vor dem Fernsehgeraet (frueher Radio) und das wird das Sprachmodell. Manchmal sprechen 4-jaehrige Dreikaesehoch wie Erwachsene, weil sie mehr unter Erwachsenen als Kindern sind. Eine Geschichte: Ein Reporter interviewte einen tauben Vereinsfuehrer am Telefon und sein 8-jaehriger Sohn dolmetschte. Am Ende des Interviews war dem Reporter aufgefallen, die Sprachstil eines Erwachsenen mit einer sehr jungen Kindesstimme zu hoeren. Er fragte dem Sohn, "wie alt sind Sie?". "Acht". Da war er sehr verbluefft und berichtete das in der Zeitung.

Einige CODAs traten sich als Schrtiftsteller hervor. Einige andere wurden Schauspieler, sogar mit Oskar preisgekroent (Lon Chaney, bekannt als Mann mit 1000 Gesichtern, und Luise Fletscher als Nurse Rachel im "Einer fliegt uebers Kuckucksnest").

Mein Sohn wurde oft als Kleinkind wegen seinen komplizierten Saetzen und Wortschatz bewundert.

CODAs haben oft eine "taube" Identitaet. CODAs als US-Soldaten in Germany gingen immer zu taube Personen, wenn sie sie beim Gebaerden entdecken, genauso wie taube Reisende im Ausland. Sehr viele wurden Lehrer und Direktor an Schulen fuer taube Kinder und natuerlich auch GS-Dolmetscher.


Hartmut



Spitzenmitglied
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@bengie
@Rainbow

Die deutsche Sprache ist teilweise komisch. „CODA-Kinder“ ist Doppeldeutung, so wie „Kinder-gehörloser-Eltern(Erwachsenen)-Kinder. Auch wie beim hässlichen Begriff „Kindergartenkinder“ (Kinder vom Kindergarten). CODA (Mehrzahl: CODAs) wäre angemessener (siehe bei Hartmut).



Mitglied



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BILLIGUALE Erziehung

stimme MOSES und SIA zu. Es ist wichtig, dass unsere hörende Kinder an die Stimmen und Mutter,-Vatersprache gewöhnen und so aufwachsen.
[razz]



gehörlosenfreak
gehörlosenfreak



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flambogirl hat geschrieben:
Es ist wichtig, dass unsere hörende Kinder an die Stimmen und Mutter,-Vatersprache gewöhnen und so aufwachsen.

Das kann auch fatal entwickeln. Ich kenne gl Eltern die Probleme mit den Kindern zu kommunizieren haben, weil die Eltern extra mit Versuch "deutlich" (und damit trotzdem eher NUR für Kind selbst verständlich ausdrückt) - weswegen auch grammatikalische Komponenten ignoriert werden und so teilweise zu "gebrochenem Deutsch" ausdriftet.
Damit beschränken die Eltern vollstes Vertrauen des Kindes, indem die Kindern dadurch glauben, die Eltern verstünden sie nicht und lassen es bleiben bei heiklen Fragen die Eltern direkt zu fragen.
Mir ist manchmal das passiert, indem ich einem Kind selbst Rat gab den Eltern zu fragen und der meinte "versteht das sowieso nicht". Ich weiss dabei: Würde ich diesem Elternteil das ansprechen, würde er mich auch nicht ganz verstehen, aber würde ich ihm es gebärden verstünde er mich mit Sicherheit.
Das hd Kind kann nur dann richtig gebärden, wenn die Eltern selbst auch zum Kind gebärden.

Oft ist es so dass gl Eltern "anders" klingen als üblich und daher Augen auf sich zieht, was für die Kindern auch unangenehm wird. Bei meinem dagegen gebärde ich in solche Situation lieber, weil die "Glotzer" mich eh nicht verstehen - davon gehen die Kinder aus. Spräche ich, wäre es anders...

Also für mich ist es keine Lösung zu sagen, dass gl Eltern zu den Kindern sprechen sollen. Sprechen tun die Kinder sowieso in ihrer Welt, wichtig ist die Verbindung von Kind zu Eltern auf der vertrauten Kommunikationsform. D.h. Wenn Muttersprache GS ist, dann in GS. Falsch für mich ist, bei Muttersprache GS trotzdem Mühe zu geben zu sprechen.

lg deafmax


---
Ich bin taub, ergo bin ich.



Spitzenmitglied



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Stimme Deafmax zu. Das Sprechen zu dem hoerenden Kind soll eingeschraenkt bleiben. Wer Deutsch schon schlecht kann, soll das Sprechen vermeiden und nur gebaerden. Das Kind wird schon die abartige Stimme vieler tauber Personen kennen. Sie brauchen nicht daran "anzugewoehnen".

Ich spreche auch zu meinem Sohn ab und zu. Besonders wenn ich schimpfe. SMILE. Sonst gebaerde ich zu ihm.


Hartmut



Spitzenmitglied



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Hartmut, zu deinem Sohn sprichst du auf Englisch
oder auf Deutsch? Und gebärdest du in ASL oder DGS?



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@Hartmut,

TOPIC ON:
Mit unseren beiden tauben Kindern schimpfe ich sehr laut, so dass sie selbst sogar hören können. Natürlich meistens mit LBG. Die Sprache ist eben eine gute Waffe.
TOPIC OFF



Spitzenmitglied



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@bengie,
wenn ich in den USA ueberhaupt spreche, ist immer auf Englisch, auch zu meinem Sohn und meiner Frau. Gebaerden tue ich immer auf ASL

Hans Busch, welche Sprache ist eine gute Waffe fuer dich? Oder meinst du Sprechen?


Hartmut



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@Grossmaul,
alle Gehörlosen schreien irgendwie doch mal. Oder hast du noch nie geschrieen?

Ich spreche manchmal laut, natürlich in LBG. In DGS kann ich es aber nicht. Sicher kannst du es? Hartmut empfiehlt sogar, dass in DGS man das laute Sprechen vermeiden solle.

Siehe bitte oben, was Hartmut geschrieben hat: „Ich spreche auch zu meinem Sohn ab und zu. Besonders wenn ich schimpfe. SMILE. Sonst gebaerde ich zu ihm.“ Ich bin also nicht anders. Schimpfe also nicht nur mit mir, sondern auch mit ihm.



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LBG = Laut Bruellendes Geschrei SMILE


Hartmut



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@Hartmut,
du bist hier als Urgestein (?) bekannt. Ich sehe es schon als eine Ehre, sogar als Heiligtum. In meinem Augen schon ein Würdeträger. Aber nun??? Beim Schimpfen sprichst du zu deinem hörenden Sohn. Ich auch zu unseren beiden gehörlosen Kindern. Aus Rücksicht auf sie verwende ich dazu mal LBG. Für dich ist DGS bzw. ASL was Heiliges. Und für mich aber auch LBG. Kann man sich darüber lustig machen?




 Kommunikation mit hörenden Kindern





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