GL-C@FE.de

Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
Aktuelle Zeit: 12.05.2024, 14:02:53





 DGB-Multiplikatorenseminar vom 05. bis 07. Dezember 2008


Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
    Bild


    Multiplikatorenseminar vom 05. bis 07. Dezember 2008


    Hiermit möchten wir ankündigen, dass am ersten Dezemberwochenende das diesjährige Multiplikatorenseminar des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V. stattfinden wird.

    Das Thema ist "Das Persönliche Budget: Chancen und Risiken". Hierbei werden rechtliche Grundlagen und Fragen der Umsetzung erläutert und diskutiert.

    Referenten sind Judith Hartmann und Thomas Wartenberg. Das Seminar findet in Kassel statt.

    Wer Interesse hat: Bitte den Termin schon mal vormerken!

    Das Anmeldeformular gibt es hier [deal] und das vorläufige Seminarprogramm als PDF [deal]


Quelle: www.gehoerlosen-bund.de


°°°°°°°



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
*hochschieb*

Anmeldeschluss [arrow] 21. November 2008


°°°°°°°



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
Anmeldeschluss bis 28. November 2008 verlängert!

siehe [arrow] http://www.gl-cafe.de/viewtopic.php?t=44610


°°°°°°°



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@erdbebchen,
kommst du hin?

Erst soll es erklärt werden, was Multiplikator ist, dann kommen vielleicht viele.
So ähnlich wie: „Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.“ :D


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
@Hans Busch

leider nein. Das besagte Wochenende ist längst verplant, sonst würde ich hingehen.

Die Ankündigung kam etwas kurzfristig. [sorry]

Und Du? :)


°°°°°°°



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@erdbebchen,
und ich?
Auch wenn ich bis jetzt nicht weiss, was Multiplikator ist (habe bis jetzt immer noch nicht in einem Nachschlagwerk nachgeschaut), würde dieses Seminar mich schon reizen, nur wegen diesen beiden tollen und bekannten Referenten.
Aber ausgerechnet an diesem Wochenende bin ich leider schon „besetzt“. :(

Dieses Seminar würde ich allen empfehlen. Ja, ein Muss! :)


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Mitglied



offline
Eine Weiterbildung im Fach "Soziales" oder eben wie hier beim Persönlichen Budget , hat noch niemanden geschadet. Man lernt viele Zusammenhänge besser verstehen.Und wenn dazu auch Praxisbeispiele gebracht werden und darüber sich austauschen, dann ist das echt gut.

Ein Multiplikator ist jemand, der das Gelernte dann auch in seiner Gehörlosengemeinschaft oder im Verein an die Mitglieder weitergibt. [wink]



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Multiplikator ... in der Wirtschaft-Wissenschaft

Multiplikator ... im Sozialwesen ... ---> Copyright by DGB ;-)

http://lexikon.meyers.de/wissen/Multipl ... achartikel)+Wirtschaftswissenschaft

Die multiplikative Wirkung einer Investition hängt ab von dem Verhältnis,
in dem aus zusätzlicher Güternachfrage entstandenes Mehreinkommen zum
Verbrauch oder zum Sparen verwendet wird.

Der Multiplikator ist umso größer,
je mehr Einkommen verkonsumiert und
je weniger gespart wird und umgekehrt.

-----------------------------------------------
Wenn alle im Seminar lauschen, dann können sie nichts weitergeben,
alle wissen ja Bescheid.

Titel für Weiterbildungsseminar:
"Soziales, Persönliches Budget und Praxisbeispiele für Gehörlose"

Das ist ganz klar und unmißverständlich zu erfassen,
oder sehr kindlich naiv?

Aber warum soooo fremdwortgeil "Multiplikatoooorrrrr"
von den Wirtschatswissenschaften ausleihen???

Man möchte tja nicht in der Volkssprache sprechen/ gebärden. ;-)

--



Mitglied



offline
"Wenn alle im Seminar lauschen, dann können sie nichts weitergeben,alle wissen ja Bescheid"

Oh Du armes Deutschland. Wenn das ALLE sein sollen, dann hat D nur ca. 60 Gehörlose. Und wenn die Referenten im Auftrag des DGB wirklich alle informieren wollen, dann brauchen sie für die ca. 600 Vereinen gut 5 Jahre.

Das geht aber viel schneller, wenn von jedem Mitgliedsverband ein bis zwei Leute kommen und dann alles an die MItglieder weitergeben können. Diese sind ja nicht zum Kaffeeklatsch dahin gekommen und behalten dann alles für sich. [lach]

Wirtschaftssprache = schwere Sprache für Laien [smile]



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
gelock: ... :-)
2007 war auch "Multiplikatorenseminar"

Es wurden erwartet, alle LV sollten Funktionäre schicken ...
Leider, leider ... nur zwei sind vom LV, der Rest waren sehr interessierte Laien.
--
Die Ankündigung mit dem schweren Sprachwort als Titel "Multiplikator",
und das Seminar vermittelt ... , ...

Um viele Ecken, aha das ist es ... über Soziales für die GL ...

Nochmals, warum nicht so:
Titel für Weiterbildungsseminar:
"Soziales, Persönliches Budget und Praxisbeispiele für Gehörlose"

Nicht armes Dtl, überhaupt nicht,
es liegt an den Teilnehmern ...
wie sie die Weiterbildung vor Ort praktisch und optimal umsetzen wollen.

Der Anmeldeschluß wird verlängert müssen. ;-)

--



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Aha, der Bergriff „Multiplikator“ soll angeblich nur in der Wirtschaftswissenschaft zu finden sein? Will man schlau werden, geht zum Multiplikatorenseminar und lernt, wie man Multimillionär wird. [ops] Das heißt hier, wie man den Inhalt seines persönlichen Budgets, in der angenehmen Umgangssprache: seines Geldsackes, im Turbotempo multiplizieren kann? [ops]

Aha, „Multiplikator“ existiert auch in der Soziologie? Er ist eine Person, die ihre Meinung sehr effektiv und möglichst optimal multipliziert, mit einem anderen, und zwar angenehmeren Wort verbreitet.
Aha, der Multiplikator kann ein sehr gefährlicher Meinungsführer sein, der eine Gehirnwäsche betreibt. [ops] Der Meinungsführer benützt viele schnelle Mitläufer als Mittel für Verbreitung à la Schneeballsystem. [ops]

Hat ein Südlicht oder ein Hase aus dem Norden ein Multiplikatorenseminar für auserwählte Elitentaube als geschlossene Gesellschaft in Augsburg im letzten Hochsommer erfunden?

Der Titel „Multiplikatorenseminar“ ist sehr phrasenhaft und vage. Ein „Seminar über Persönliches Budget“ wäre angebrachter und klarer. Dies wäre ein guter Lockvogel für Taube. So bräuchte der Anmeldeschluss nicht verlängert zu sein. ;) Das wäre eine gute und kraftsparende Wirtschaft.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Mitglied



offline
Hm ,ich verstehe unter Multiplikator darunter, dass zum Beispiel ein Vertreter eines LV XY sich im Seminar kundig machen, was das PB ist und die bisherigen Erfahrungen dazu.
Dann kann dieser mit einen Vertreter eines Landessozialamtes oder ähnliches wieder eine solche Veranstaltung organisieren und die aufgetretendenen Probleme noch konkreter vor Ort lösen. Vergessen wir nicht, dass es viele Gehörlose gibt, die nicht mehr so mobil sind und auch kein PC haben. Wie sollen diese das Thema erklärt bekommen?

Vergessen wir auch nicht, dass viele Ämter über as PB bei Gehörlosen, die außerhalb von Einrichtungen leben und arbeiten nicht viel wissen.Da gibt es noch viel zu tun. Wer soll das machen und die Ämter erklären???? Das geht doch auch nur, wenn Gehörlose dann auch einen Antrag stellen. Bisher sind aber nur ganz wenige Anträge gestellt worden. Also müssen auch die Verantwortlichen auf jeder Ebene mitmachen.[wink]



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
gelok...
ja, ist selbstverständlich ... keine Frage!

Hier sehr treffend von Hans Busch:

"Ein

„Seminar über Persönliches Budget“

wäre angebrachter und klarer."

#Und darunter die hilfreichen Texte! :-)
# "... für Gehörlose ... " würde ich dazugeben ...

Der Vortrag ins Internet gestellt werden.


Die Phrase "Multiplikator" ist völlig überflüssig.

Es liegt allein an der Seminarführung,
den Teilnehmer das PB gut zu vermitteln,
dass sie es vor Ort sofort anwenden können.

--



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Edit - gelöscht - weil doppelt gemoppelt -



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Die Beilage von yakamoz „für Gehörlose“ ist sehr gut.

„Seminar über Persönliches Budget für Gehörlose“ ist perfekt.

„Perfekter“ geht es nicht.

Von mir aus in einer Stammtischsprache: „Seminar über Fetten Geldsack für Taube“

oder noch besser in einer Taubensprache: „Seminar über Gehörlosengeld“ ;)

Multiplikator als Wirtschaftstheorie? … hm …
Der Multiplikator ist eine extreme Beschleunigung mit viel Gasgabe. Von einzelner Person zu einzelner Person. Vom Meinungsführer über Verbands- und Vereinsfunktionäre über Mitläufer über Vereinsmitglieder zu Endverbrauchern. Eine langwierige und langsame Kettenreaktion. Eine reine Verschwendung von Gas. Eine schlechte Wirtschaft.

Warum nicht gleich mit einer gassparenden Wirtschaft versuchen? Warum nicht gleich vom Meinungsführer ganz direkt zu endgültigen Endverbrauchern durch Massenmedien wie Blaues Forum gl-cafe, DGZ, LIS oder EUeyes. ;)


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Mitglied



offline
@Hans Busch:
Eigentlich ist der Hinweis "Für Gehörlose" zu einseitg. Das PB ist auch für alle schwerhörigen, spätertaubte und Sehbehinderte/blinde Gehörlosen und sehbehinderte/blinde sh gedacht hier im blauen Forum. Im DGB sind ja nicht nur gehörlose Mitglieder.Daher wurde sicher der Zusatz wegelassen.

Wenn man das Ganze nur über die Gehörlosenzeitung verbreiten will, dann geht das nur mit der Grundinformation. Dort stand es jedoch schon einigemale. Auch mit Erklärungen. Die Ämter aber lesen keine Gehörlosenzeitung.Außerdem ist die Grundlage für das PB das Sozialhilfegesetz für diejenigen, die nicht im Arbeitsleben stehen.. Hier sind dann aber je nach Bundesland unterschiedliche Grundbeträge.
Die Entscheidungen werden immer sehr individuell zu jedem Einzelnen gestellt und ist nicht generell gleich. Daher müssen die Probleme zum Beispiel in der Kommunikation vor Ort geklärt werden.

Das Gehörlosengeld läuft wieder vollkommen anders und kann nicht mit PB vergleichen.



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@gelok,
ich bleibe trotzdem beim Zusatz. Das Thema ist ja speziell für die Zielgruppe „Gehörlose“.
Gehbehinderte brauchen was Anderes wie Rollstuhl, Spätertaubte vielleicht Schriftdolmetscher. Beide Referenten wollen bei Gehörlosen ganz tief erklären, wie man Recht auf Gebärdensprachdolmetscher bekommen kann und Anspruch auf Zuschuss für Dolmetscherkosten hat usw. Ein Seminar mit Zusatz „für Hörgeschädigte“ wäre zu allgemein und oberflächig. Auch Hörende haben Anspruch auf PB.

Ja, es muss vor Ort geklärt werden. Das Wissen von Behörden ist schrecklich mangelhaft. Es könnte für einen bestimmten Fall sogar auch verschieden entschieden werden je nach „Laune“ von Behörden. Man muss ewig kämpfen.

Ja, das Gehörlosengeld ist ganz anders. Es ist eine festgesetzte Summe. Die Summe von PB kann unbegrenzt sein. [ops]

Übrigens habe ich das Seminar „PB“ schon besucht. Außerdem kenne ich beide Referenten gut. Ja, die beiden sind toll. ;)

Was ich oben über „Multiplikator“ geschrieben habe … na ja … habe mich mit einigen unbekannten Usern ein bisschen unterhalten dürfen …


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
gelok: :-)
"Seminar P... B..." ohne "für Gl..." ist zu allgemein und für alle Behinderten, was denn genau dahinter?

"für Gehörlose" ist als Hervorhebung-Gebärde interessant und wichtig- machen.

Beispiel:
Ganz einfach... in dem Gebärden-Gespräch:
Am xx.xx. ... ist Vortrag für Gehörlose über P...B..., Gehörlosen müsssen kommen, ist wichtig! Kommst du?
Wenn keine Zeit, verschiebe es und komme zum Vortrag, ist wichtig.

Eine Direkt-ins-Herz-Ansprache... :-)

Für andere HörBehinderten soll entsprechend anpassen.

Der Vortrag soll überfüllt sein, als ein wichtiges Zeichen! :-)
Evtl. die Ortspresse miteinladen.

Kein Wort zu "Multiplikator" :-)

Gruss yak

--



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Yak....

es wäre schön wenn du dabei bist und kannst dann hier berichten....so ein Hin- und Her zu quatschen ohne dies mitgemacht zu haben, dann finde ich blöd. [wink]

Das Wochenende ist schon längst verplant. Dies nur für euch zur Kenntnis. [tongue]



Mitglied



offline
@Hans Busch:

Die Referenten und das Thema sind bei mir auch gut bekannt. [smile]
Ich verstehe schon wie Du meinst.
Warum ich aber den Weg vom DGB zu der Basis hin sehe, sind auch viele Umstände, dass diese Regelungen mit dem PB noch lange nicht dem Recht auf Teilhabe der Gehörlosen in der Gesellschaft entspricht.

Erstens: Wenn zum Beispiel ein Gehörloser ein Kurs zur Weiterbildung an der Volkshochschule besucht, dann bezahlt er die Kursgebühren wie jeder andere auch. Aber er muß zusätzlich dann auch den Dolmi bezahlen. Gleiches Recht auf Bildung??und teuerer für Gehörlose??

Dieses Problem und weiteres aber können nur Verbände dann zusammen mit dem DGB lösen. Von daher auch dieser Weg.

Und zweitens müßte das Thema mit dem PB auch wirklich ganz unten an der Basis angekommen sein.Da müssen halt die Verantwortlichen mithelfen.Oder ist die Gehörlosengemeinschaft keine Solidargemeinschaft mehr? Von daher....

Also viel Spass im weiteren frohen Schaffen! [wink]



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
KDB ... :-)
ein hin-her-quatschen???

yak ist mit Hans Busch einig, daß die Bezeichnung "Mu..." wirklich unpassend ist.
Die Gründe sind gut belegt.
yak und HB kennen die Gehörlosen.
Und der Anmeldeschluß musste verlängert werden.
Beim Mu...seminar von 2007 - nur zwei LV schickten Teilnehmer.

Die Gehörlosen müssen das Gefühl bekommen als die Zielgruppe,
und daher nachdrücklich "für Gehörlose".

--
Und einen Bericht schreiben ... das kann besser ein Reporter ... :-)

--
Die Seminarunterlagen sollten hoffentlich echt "gehörlosen-spezifisch" sein,
damit die Basis es versteht, mit vielen Beispielen und bebildert.
Eine Arbeitsbroschüre ... für tägl. Gebrauch, was so alles gemacht muss
um PB zu bekommen und danach.

KDB,
Zitat:
...so ein Hin- und Her zu quatschen ohne dies mitgemacht zu haben, dann finde ich blöd.

...na gut, das ist wohl blöd yon yak ...

--
(In meiner Firma war ein wichtiges Seminar (Audit) ... mit Unterlagen und Beispiele in Text und Bilder. Eine Teilnahmepflicht!
... so viel Veränderungen und Neues... öfters nachschlagen und nachfragen ... bis alles klar.)

--



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
yakamoz kann sehr schön reden. Das Gurren kann auch so schön sein. Das wusste ich nicht.
Ja, alles muss immer wichtig wichtig wichtig gemacht werden. Dann ist es schnell voll, was auch gut so ist.
Jawohl, „für Gehörlose“ ist ein MUSS. Keine Frage!
Nein, kein Wort zu „Multiplikator“ als Fremdwort-Unnütz. Aber PB ist auch ein Fremdwort … hm … vielleicht weiss yakamoz ein vertrauensvolles Wort als Ersatz für PB? Bin schon gespannt …

@King Deafbear,
stimmt, yakamoz muss beim PB-Seminar dabei sein, damit er sich endlich preisgeben kann.
Das PB-Seminar ist sozusagen auch eine wichtige Taubenpraxis für ihn.

@gelok,
meinst du, an PB soll man weiter herum basteln?
Das PB ist ja sowieso schon da als ein ausgereiftes Werk und wartet darauf, geerntet zu werden.
Beim PB-Seminar lernt Taube/r, wie er/sie PB beantragen und vor allem möglichst „aushöhlen“ kann.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
PB = Persönliches Budget ... so steht es im Sozialgesetzbuch und
Google gibt da viel her, wie immer sind noch schmerzliche Lücken da.

Speziell für die Zielgruppe Gehörlosen fehlt ein umfassender Eintrag.

Yak braucht nur ein PB-für Gehörlose-Anleitung-Heft (Text und Beispiele dazu Bilder).
Das sollen gemeinsam herausbringen:
der DGB, die LV, die LänderGL-Institute, die Uni-mit Gl-Abt., die DolmiVerbände, Kompetenzstellen.

--
Edit...
über PB wurde an anderer Stelle bereits diskutiert.
Noch sind viele Fragen nicht ausgeräumt.

Der Signum-Verlag oder Kestner-Verlag oder GLZ-Verlag oder LIS-Verlag
könnten ein Magazin "Persönliches Budget für Gehörlose" herausbringen.

Hinweis: Die Gesetze stehen im Gesetzbuch - Paragrafen .....
Zu diesem Gesetzbuch gibt es das Gesetz-Kommentar-Buch.
In diesem Sinne ... speziell für die Gehörlosen-PB-Beispiele, siehe oben.

--



Mitglied



offline
Das "schöne" Fachbuch bzw.Broschüre mit Bildern und mit leichter Sprache gibt es bereits. Man kann das beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestellen.
Da steht aber nichts von Gebärdensprache drin oder deren Anwendungsbeispiele. Denn als das PB ausgearbeitet und 2001 eingeführt wurde, war von einer gesetzlichen Anerkennung der Deutschen Gebärdensprache noch keine Rede.

Von daher ist besser eine Neuauflage mit Beispielen aus der Praxis zu erklären.Es müssen aber erst mal Anträge von Gehörlosen gestellt sein, damit auch wirkliche Hilfen dann möglich werden können.Dazu müssen sie auch Bescheid wissen



Mitglied



offline
Aber selbstverständlich gibt es eine Übersetzung über das Persönliche Budget in Gebärdensprache. Es sind Filme in der Website des Bundesgesundheitsministeriums vorhanden. Damals hat der Gebärdenwerk die Filme für dieses Ministerium produziert.
Kannst nach der Suche "DGS oder Gebärdensprache" welche Filme finden. Ich glaube, die DVD kann man auch bestellen.



Mitglied



offline
@Voghel:
Natürlich gibt es diese Gebärdenvideos zur Aufklärung. Das meinte ich aber nicht. Ich meinte die Aufklärungsbroschüren, die ja diejenigen lesen, die kein Pc haben. Und das sind immer noch sehr viele Betroffene.



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
gelok... :-)
du kommst mit 2001 - Version --- / natürlich abgelehnt!

Anträge gibt es zu hauf, wie im Forum schon gepostet.
Mit Rollen-Beispiele im Buch der Gehörlosen-Zielgruppe damit Schub zu geben.

--
voghel ... :-)
eine Werbung für Gebärdenwerk Videos ... - das mag den auf Gebärden angewiesenen Gl gut passen!
Sie müssens dann gut merken, das Gebärden-Gesagte aufschreiben.
Aber die Amtsperson kann Gebärdenvideos nicht verstehen!

--
schau in den TS ... der Tb-schläger kommentiert in
Schriftform zum Titel ...
- das kann man für sich kopieren und ausdrucken!

--
Aus Datenbank stets aktuelles "PB f. Gl" in PDF - Form! -
Ausgedrucktes sofort zur Hand. :-)

Beispiele... die Anwälte und freie Beraterberufe haben
Datenbank ... sie rufen die Texte ab - kopieren-ausdrucken ...

Warum das alles für die Gl "so gern schwer" machen? :-((

--



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
@King Deafbear

Schade, dass Du auch nicht kannst. Kommt dann jemand anderer vom LVGH Hessen zum Seminar?


@Topic

Ich hoffe, die Gehörlosen- bzw. Landesverbände schicken die Delegierte/Mitarbeiter nach Kassel.

Nach dem Multiplikatoren-Seminar 2007 sind 2 weitere TN in den Vorstand eingetreten, 1 davon in den DGJ e. V. Das ist ja super, oder!

[smash] Leutz, meldet Euch an für das Seminar mit TOP-Referenten!!! [smash]


°°°°°°°



Mitglied



offline
@gelok
jetzt verstehe ich dich! In Broschüren in Schriftsprache fehlen natürlich die Beispiele von Gehörlosen dazu. Es wird sich bei nächster Auflage sicherlich ändern, vorausgesetzt wenn es Erfolge mit PB für uns gibt.

Beim Seminar in Kassel werden zwei taube Top-Referenten mehr erklären, wie wir die Ansprüche durchsetzen. Nicht zuletzt arbeitet Judith Hartmann bei einem der besten Anwälte für Behindertenrecht von Deutschland, nämlich Dr. Oliver Tolmein!



Mitglied



offline
Eine Datenbank wird es sicher mal geben, wo man das alles abrufen kann. Das hat ja auch schon jetzt das Bundessozialministerium oder auf der Seite der Behindertenbeauftragten. Da können aber nur "fertige" Gesetze eingefügt werden .

Jetzt ist es leider noch nicht ganz fertig. Das PB hatte seit der Ausarbeitung eine Probezeit von 5 Jahren gegeben, wo diese das in der Praxis ausprobiert haben. Erst seit diesem Jahr können alle einen Antrag stellen. DEshalb auch die lange Laufzeit bis jetzt.

Es wäre zu wünschen, dass das Recht auf Gebärdensprache überall gleich gilt. Vom schönen Reden wird es nicht besser. Es muß in der Praxis umgesetzt werden. und in einer Novellierung des Gesetzes verankert werden.Es liegt an uns Gehörlosen selbst, wie schnell oder wie langsam sowas geht.

Von daher kann ich Erdbebchens Beitrag nur unterstützen, dass möglichst viele Landes- und Gehörlosenverbände an diesem Seminar teilnehmen. [wink]



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
Benutzeravatar
offline
    Bild


    Multiplikatorenseminar vorbei


    Vom 05.-07. Dezember 2008 fand in Kassel das diesjährige Multiplikatorenseminar des Deutschen Gehörlosen-Bundes statt. Dort gab es Informationen zum Thema "Das Persönliche Budget: Chancen und Risiken".

    Referenten waren Judith Hartmann und Thomas Wartenberg. Sie erläuterten sehr fachkundig die rechtlichen Grundlagen und Fragen der Umsetzung des Persönlichen Budgets. Die Teilnehmer erhielten u.a. Informationen darüber, wie man das Persönliche Budget mit bestmöglichen Erfolgsaussichten beantragen kann. In einem Rollenspiel wurde trainiert, die richtigen Argumente gegenüber einem Sachbearbeiter zu formulieren.

    Die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war durchweg positiv. Es wurde sogar der Wunsch ausgesprochen, erneut ein Seminar zum Thema "Persönliches Budget" anzubieten, um sich noch detaillierter damit beschäftigen zu können.

Quelle: www.gehoerlosen-bund.de vom 09.12.08


°°°°°°°




 DGB-Multiplikatorenseminar vom 05. bis 07. Dezember 2008





Suche nach:
Gehe zu:  




Kontakt: info(at)gl-cafe.de

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de