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Aktuelle Zeit: 13.05.2024, 15:59:18





 Zufrieden mit dem DGB?


Spitzenmitglied



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Seit fast genau zwei Jahren ist Alexander von Meyenn
im Amt als Präsident des Deutschen Gehörlosenbundes,
sowie der Vorstand.

BildBildBild

Was hat sich bisher verändert? Was waren positiven
Neuigkeiten? Was hat sich der DGB geleistet?

Mir fallen drei positiven Sachen auf:

- Alle News in der Webseite in Deutscher Gebärdensprache
- 4. Deutscher Kulturtage der Gehörlosen wird durchgeführt
- Neue hauptamtlichen Angestellten

Sonst?

Oder habe ich was übergesehen?

Ich habe seit Monaten wirklich den Eindruck, dass der DGB
sich passiv verhaltet. Kaum Schwung. Kaum Bewegung.
Seitdem ich in Dänemark bin und über den Tellerrand
sehen kann, erscheint mir der DGB sehr passiv!

Das einzige schöne daran, dass wir den Italiener, der Fuß-
ballweltmeister, in Sache Gehörlosenpolitik überlegen sind.
Sonst sind wir von Dänemark, Schweden, Belgien, Slowakei
(!), Österreich usw. weit überholt!



Spitzenmitglied



offline
Bengie,
die Geschichte des DGB ist ein auf und ab wie Berg und Talfahrt.
In Gl-Vereinen war ich ca 40 Jahre ehrenamtlich aktiv,
aber auch manchmal einige Zeit "passiv".
Ich kenne einige Gl und Sh, die im DGB und anderen Verbänden
viele Jahre aktiv gearbeitet haben. Die haben ihre Freizeit geopfert
um für bessere Lebensqualität der Gl zu kämpfen.
In Deutschland wurde vor ca 30 Jahren das erste grosse
Gl-Sport- und Kulturzentrum gebaut.
Daran hab ich auch mitgearbeitet.
Damals waren sogar Gl aus USA in diesem ersten grossen Gl-Zentrum
und haben gestaunt!
Klar, in USA gibt es das Gallaudet. Aber für die "kleinen Gl" gab
es damals in USA nichts vergleichbares zu dem ersten Deutschen
Gl-Sport und Kulturzentrum.
Und dieses Deutsche Gl-Zentrum wurde zum Vorbild für viele
andere Länder in Europa.

Stimmt, heute haben Skandinavien und auch andere Länder
Deutschland sozial überholt.
Der DGB hat es schwer wegen der vielen Bundesländer und diese Bundesländer haben "Kulturhoheit".

Es ist leicht, bei schönen Freizeiten, Seminaren usw in anderen
Ländern das Schöne sehen und Deutschland kritisieren.
Schwer ist es, hier in Deutschland selber aktiv mitarbeiten!

Italien hat für die Bildung der Gl einen grossen Fehler gemacht,
die Gl-Schulen abgeschafft.
Das war damals von den hörenden Politikern in Italien gut gemeint:
Alle Behinderten sollen in normale Schulen integriert werden.
Für Körperbehinderte war es gut, für Gl schlecht.
Aber sozial ist Italien immer noch recht gut für Gl.
Gl bekommen dort ein Gl-Geld und können schon nach
25 Jahren Arbeit in Rente gehen.
Die Rente ist natürlich nicht hoch, aber zusammen mit dem
Gl-Geld reicht es für die meisten Gl.

Skandinavien loben, ist jetzt modern bei Deutschen Gl.
Aber wenn ich wählen könnte, wäre ich lieber Gl in Italien
als in Schweden.



Spitzenmitglied



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Es muss nicht unbedingt an Bundesländern liegen. Die politische
Entwicklung in Österreich hatte seine große Wende hinter sich,
als der neue Vorstand kam. Neue Ideen, neue Motivationen
usw. müssen einfach da sein.

Das Tolle an anderen Ländern ist nicht Seminar oder Freizeit.
Wir haben den Kulturtage und vielen Festivals und wissen über
Deafhood und Audismus bestens Bescheid, was es in anderen
besser entwickelten europäischen Ländern nicht der Fall ist.

Ich weiß halt nichts, was der DGB bisher wirklich tat.

Meinst du, hier in Deutschland haben wir keine Hoffnung?



Mitglied



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@CharlyBrown,

Als du dein Kommentar geschrieben hast:

Zitat:
Italien hat für die Bildung der Gl einen grossen Fehler gemacht,
die Gl-Schulen abgeschafft.
Das war damals von den hörenden Politikern in Italien gut gemeint:
Alle Behinderten sollen in normale Schulen integriert werden.
Für Körperbehinderte war es gut, für Gl schlecht.
Aber sozial ist Italien immer noch recht gut für Gl.
Gl bekommen dort ein Gl-Geld und können schon nach
25 Jahren Arbeit in Rente gehen.
Die Rente ist natürlich nicht hoch, aber zusammen mit dem
Gl-Geld reicht es für die meisten Gl.


Ja, da hast du vollkommend recht... [wink]
wenn ich dich fragen darf?
Woher hast du denn die Info???


Due giovani soddisfare ogni altro, entrambi hanno vissuto la stessa:
la morte del suo grande amore...



Spitzenmitglied



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in Sachen "Deafhood" bzw "Audismus" tut sich der DGB scheinbar nichts.....


Gruss Marky

* Weg mit dem Audismus *



Spitzenmitglied



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Hier melde mich als alte Mitkämpfer wieder. Zeitlang war ich gegenüber damalige Präsisent Czempin unzufrieden, da war politisch zu passiv gewesen sein. Nach Übernahme neue Präsisent Dr.Ulrich Hase geht politische Bühne mehr aktiv als vorher, danach kam Frau Gerkens, jetzt Alexander an der Reihe. So passiv ist eigentlich nicht, wie ich versch. Newletter las. Trotzdem fehlt uns starke Lobby bei politische bühne. Ein Landesminister will alle Arten "Sonderschule" nach Muster Italien abschaffen, wie ihr ja Diskussion hier im GL Cafe gelesen habt. Ich glaube, dass deutsche Bundespolitik den bestimmte Behindertengruppe bevorzugen als Gehörlosengruppe bevorzugen.

Oder?



Spitzenmitglied



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scheinbar haben die politiker ein problem mit den gl oder?
zumindest sieht es so aus. [nerv]



Mitglied



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So passiv wie manche den DGB einschätzen ist der aber nicht. Die Arbeit insgesamt ist sehr umfangreich geworden. Denn die Beschlüsse zu den Sozialgesetzen und Bundesgleichstellungsgesetz mit der Anerkennung der DGS war Bundessache.
Die Umsetzung dieser Gesetze aber ist Ländersache. Dazu kommen noch die Behördenstrukturveränderungen mit wechselnden Ansprechpartnern. Das mach die Arbeit insgesamt nicht leichter. Und es sieht so aus, dass nichts laufen würde. Das ist aber nicht so.
Auf Landes- und Bundesebene reden die Sozialpolitiker viel von Integration. Auch im Bereich der Bildung.

@Fritzl: [wink]
Du weißt, dass viele von den Körperbehinderten und Blinden als Abgeordnete in den Landtagen sitzen und dort meist auch in der Sozialausschüssen mitmachen. Das hierbei die eigene Behindertengruppe bevorzugt werden, ist nicht direkt mein Eindruck. Denn wir Gehörlose und auch die Hörgeschädigten werden auch zu den bestimmten Beratungen oder Tagungen dazugeholt. Man bestellt die Dolmi und legt auch Wert auf unsere Meinungen zum Thema.

Das ist auch auf Bundesebene nicht anders.


********************
Wer für die kleinen Dinge Augen hat,
der hat auch ein Herz für große.
(Thomas Romanus)



Spitzenmitglied



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Valentino,
die Info über Italien ist schon viele Jahre bekannt.
Stand in Presse, wurde unter Gl bei internationalen Treffen
diskutiert.
Und ich war einigemal in Italien und kennen Italiener die
hier in Deutschland leben.



Mitglied



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@ alantos
Die Frage von Bengie war aber in jetztiger Zeit, was die DGB tun. Anerkennung der DGS, Mitwirkung der BGG/AGG ist Geschichte. Außer die Vorbereitung zur Kulturtage hat es bei der DGB bisher recht nicht viel geleistet, das kann man jetzt schon ein Bild machen. Nebenbei wissen wir auch, dass die Kulturtage 2008 überwiegend von den Ausschuss-mitgliedern organisieren. Die Vorstandsmitglieder der DGB "überwachen" nur.
Aktuelle Situationen wie z. B. Arbeitsmarkt für GL, Bildung, Recht von AGG/SGB zur Umsetzung für GL, etc. hat bis heute von DGB nichts getan. Heute wurden überall berichten, dass der Aufschwung da ist, spüre ich aber unter GL gar nicht. Die Basis für Wissen/Bildung und Recht der GL sind kaum vorhanden, daher tut sich die Umsetzung auch so schwer. Schon einmal hat Dr. Hase uns gemahnt, dass uns noch schwieriger Zeit bevor steht, wenn die positiven Gesetze für GL da sind. Damit hat er jetzt völlig recht.
Eigentlich müsste die DGB und LV die ersten der Aufgaben, die Wissen und Bildung für vielen GL über seine Rechte und die Möglichkeiten zum selbstbestimmte Leben weiter zu vermitteln und die Basis zu schaffen.

Außerdem steht die Meinung der DGB für die Entwicklung der gl Kindern, wie sie bis zum Erwachsenalter entwicklen (Sprachförderung, CI, Integrationsschule, etc.) vielleicht nicht mit uns. Sie haben uns nicht mitbezogen, ob wir mit denen einig über die Entwicklungen der Kinder sind, sondern nur auf bestimmten "Experten" hören.

Andere Arbeiten der DGB hat es sich auch nicht viel bekannt gegeben, im Vergleich zu Hase und Gerkens. Das kann man heute schon sehen und so einschätzen.
Als der neue DGB-Vorstand gewählt wurde und in einigen Städte vorgestellt wurde bzw. ein Kofo vorgetragen wurde, wie die DGB für die nächsten 4 Jahren plant, hat bis heute nur wenig erfolgreich umgesetzt. Man wird's sich noch wie ich die Wörter des A. v. Meyenn messen.

Aus guten Quellen kann ich nur sagen, dass auch bei DGB sich schwer tun, an einem Strang zu ziehen und sich mehr engangieren.

Das Gleiche gilt auch bei der Organisationen der Kulturtage. Was darin genau abspielt, kann ich aus weitem nicht einschätzen. Aber die Besetzung der Ausschussmitgliedern sind merkwürdig bis zur Messeauslastung. Die Vorstellung kläfft da schon recht komisch.

Meine persönliche Meinung sagt mir, dass bei der DGB sich schwer vorwärts kommen werden und in manchen Dingen schwer auseinander setzen, weil dort alle praktisch in zwei- bis vierfachen Ämter in unterschiedlichen Aufgaben (DGB; GV Hamburg, Uni etc.) tätig sind. In Hamburg bei der GV (Ex-LV) wie bei der DGB läuft auch nicht viel besonderes.

Daher muss ich dem Bengie recht geben, dass die DGB bis jetzt also eher passiv tut. Man kann nicht nur Informationen weiter geben und ein paar Sachen tun. Es sind noch viele unerledigten Dingen vorhanden, die damals Hase und Gerkens gesät haben, weiter zu pflegen und die Früchte noch stärker wachsen zu lassen...



Spitzenmitglied



offline
Vielleicht soll der DGB sich gegenüber den Landesver-
bänden führend verhalten. Zum Beispiel Hinweise und
Druck ausüben.. Meisten Menschen brauchen nun mal
Leiter oder Führer!

Es gibt von mir ausgedachten Punkten, was der DGB
tun und handeln könnte:
    - Stellungsnahme zum Zusammenhang zwischen der
    Genetik und der Taubheit. Nicht erst 20 Jahren später
    wie beim Cochlea Implantat.

    - Stellungsnahme zur Integration der tauben Kinder
    in die Regelschule.

    - Notruf-Fax schon veraltet. Nun Notruf-SMS! Direkte
    Kontakt mit Polizei und Klinik

    - Bezeichnung der Schulen "Förderschule - Schwer-
    punkt Hören und Kommunikation" sofort abschaffen.
Wenn einige Punkten wieder mal die "Ländersache" sind,
könnte der DGB den Landesverbänden darauf hinweisen,
was man tun könnte.

Ich möchte den derzeitigen DGB nicht verurteilen, sondern
nur wissen, was da bisher ablief. Es kann ja sein, dass im
Hintergrund viel gearbeitet wurde, z.B. mit Gesetzen.

Ich habe aber wirklich den Eindruck, dass der Vorstand nur
- grob gesagt - auf die Titelnennung scharf ist. Ein Vorstands-
mitglieder des DGBs zu sein mag cool sein.



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@CharlyBrown

Danke für die Info...[wink]
Mich würde interessieren...


Due giovani soddisfare ogni altro, entrambi hanno vissuto la stessa:
la morte del suo grande amore...



Neuling



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Ich gebe mehre Senf am Tellerand:

-Alle Klugscheisser sollen mehre in eigene Vereine instesivieren bzw. abreiten, und die Ärmel hochknebbeln. Zur Zeit haben meisten Klugscheisser mit zweie linke Hände zu zeigen! Wir brauchen nix zu länger Meinungstauschen, sondern Handeln!

-Alle dümmster Eseln arbeiten meisten wie immer in eigene Verein, aber es läuft wie immer alte Methotiken aus ehemalige DGB-Präsident W.Czempin.

-Manche junge Leute arbeiten in falsche Bahnen, z.B. zu viele Kultur oder für Nichts einen Veranstaltung organisieren (ohne politische Veranstaltung und nur Kohle raffienieren!)z.B. X-Party (X=aus verschiedene Gründen,z.B.: Maydeaf,Pupasch,Schaumparty, etc.)

Wenn man nichts ändern, dann ich kaufe gleich einen Sarg für taubstummer Kultur, das mit mir von ahnungslose GL beerdigten wird!



Spitzenmitglied
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@bengie,
sehr gut, dass du ein Mahnmal aufsetzt.
Die Altpräsidenten Czempin und Brück unter Regie von Lobby Feuchte gaben uns SBA. Hase und Gerkens die DGS. Und Alex und Co? Vielleicht das wiedergewonnene DGT. Vielleicht mehr UT in TV. Der arme tapfere Alex, den ich bemitleide, ist ausgerechnet in einer sehr schwierigen Zeit, wo alle Gehörlosenschulen verloren gingen bzw. noch gehen. Soll er sich ganz einfach einmischen oder sei dieser Fall nur eine Sache eines Elternverbandes bzw. eine Ländersache? Ich denke, eine derbe Einmischung würde uns sowieso nicht schaden, oder?

Ein Verband hat beim DGB eine „Wiederherstellung eines Schulnamen ‚Gehörlosenschule’“ schon längst beantragt. Aber vom DGB erfahre ich bis jetzt nicht einmal wenigstens eine Stellungsnahme darüber in seiner HP. Ohne Gehörlosenschule als unsere wichtigste Basis werden wir sozusagen ins Sterbezimmer eingeschoben.

Sorry … darf ich ein bisschen Spaß machen … einen „preußischen Witz“: ich glaube, HH kümmert sich lieber um die bayerische Wurst als um die verlorene Gehörlosenschule. (Siehe http://www.tagesschau.de/inland/meldung494482.html : „Tag der Gehörlosen - Haarschneiden oder Wurst essen?“)

Bitte glaubt mir, ich schätze Ehrenamt sehr hoch. Auch den armen tapferen Alex. Hut ab vor ihm!

Lieber bengie, gut, dass du ein Mahnmal aufgesetzt hast. Aber von der Jugend, ja, von deiner Generation, vermisse ich ein großgeschriebenes Ehrenamt wie früher. Das ehrwürdige Ehrenamt scheint der Jugend nicht mehr cool zu sein, oder? Sonst hast du in allen Punkten Recht.

@Irrer,
ah, du mit deinem starken Spruch, der mich hoch begeistert! Ausgerechnet von Heinrich dem Löwen, dem Begründer der Stadt München. So einen wie dich könnte das Alien gut brauchen. Melde dich doch bei ihm, wenn du kein Klugscheißer sein willst. Du willst ja schnell handeln! ;)


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



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@ ...Hans Busch ..hm früher warst du wie ein Fels in der Brandung...und mit der Zeit biste irgendwie weggespült worden und wo bist du gestrandet?
Bei den Komiker, Komödianten oder Satiriker? Den jetzigen Präsidenten des DGB und seiner Mannschaft in einer Form herabzuwürdigen, hätte ich von dir nicht erwartet. Eine solche Bemitleidung dieser Respektpersonen hättest du dir ersparen sollen . Ebenso auch deine ständigen hinterhältigen Sticheleinheiten an unsere strebsame Bodhi ( du weisst ja genau , was ich meine ) , die unsere Theaterlandschaft entscheidend beeinflußt hätte, finde ich langsam nicht in Ordnung.
Ich habe großen Respekt vor deiner Leistung, als du das Mü Theater mitaufgebaut hast und ideel dazu beigetragen hast, dass viele andere Gl großes Interesse bekommen haben, auf der Bühne zu stehen und um unsere Gesellschaft aufs Korn zu nehmen. Lachend und weinend.

Es ist schwierig, über die letzten 2 Jahren Präsidiumsarbeit zu beurteilen - mir steht nicht das Recht zu, glaube ich. Ich werde jedoch diese bundesweiten AmtsträgerInnen in schwierigen wie auch in guten Zeiten moralisch unterstützen. Gewiß, vieles könnte besser sein und einiges hätte mit Sicherheit Beruhigung gebracht. Details später...hm

Mit der Amtsübernahme von Ulrich Hase stand ein junger Mensch mit politischen Adern an vorderster Front - er wurde sozusagen heftig gedrängt - und brachte gute Voraussetzungen mit. Er war außerdem ein Stratege , der es genau wusste, wie man mit hörenden Politiker umgehen muss. In seiner Amtszeit war der Kampf um die politische Anerkennung der DGS geprägt und er hat also auf dem Höhepunkt aufgehört.
Mit Gerlinde Gerkens als Präsidentin stand eine Frau an der Spitze , die den Mut aufbringen konnte, die große Verantwortung zu tragen - vor allem die Frauen in unseren Reihen konnte sie ermutigen, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen. Mit ihr fand aus meiner Sicht eher ein Individualisierungsprozeß statt - sie war sehr präsent in der Öffentlichkeit.
Am Ende musste sie leider das finanziell angeschlagene Schiff dem Schatzmeister , also dem heutigen Präsidenten, übergeben. Der neue Präsident hatte die Aufgabe , das Schiff wieder auf Kurs zu bringen und hat es geschafft. Finanziell kann sich der DGB nunmehr erlauben, die Kulturtage in Köln zu organisieren. Das nenne ich eine erfreuliche Entwicklung.
Alexander hat die Aufgaben auf mehrere Schulter verteilt, so dass der Frontmann in der Präsentation seines Amtes nicht vom Glück begleitet sei wie seine VorgängerInnen. Er geht seinen Weg unbeirrbar auf seine Weise weiter und wird seine Ziele erreichen - dank sehr guter MitarbeiterInnen.

Erwähnenswert sei auch der Rausschmiß einer hörenden Ex-MitarbeiterIn , die nicht die Vorstellungen des Vorstandes entsprach...und die im Anschluß vollgezogenen Konsequenzen finde ich , die der Vorstand beschloß, als eine Meisterleistung zum Wohle aller Gehörlosen.

Außerdem frage ich mich, warum in den letzten Jahren die VertreterInnen vom DGB immer weniger in "Sehen Statt Hören" zu sehen waren ? Hat sich der Schwerpunkt verlagert ?

Ich finde , dass der DGB unser Herzstück sei in unserer Gehörlosen-Gemeinschaft. Es benötigt jede Unterstützung, moralisch wie auch finanziell. Egal wer an der Spitze steht....

Au Revoir


Raus aus dem Schattendasein - Chancen suchen und sie nutzen !



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.......bengie, wie wäre es, wenn du Präsident der Deutschen Gehörlosen Jugend wärest...da kannst du deine Generation mit deinem umfassenden Wissen positiv beeinflussen. Im November in FFM.. ist ja die Wahl. Ich denke, du wärest eine Ideal-Lösung und mit deiner beratenden Stimme wäre der DGB stolz, einen fähigen DEAF NEWCOMER aus der jungen Generation bei sich zu haben.
Zusätzlich hättest du pure Einblicke in der Arbeit des DGB....

Au Revoir


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Zitat:
Aber sozial ist Italien immer noch recht gut für Gl.
Gl bekommen dort ein Gl-Geld und können schon nach
25 Jahren Arbeit in Rente gehen.
Die Rente ist natürlich nicht hoch, aber zusammen mit dem
Gl-Geld reicht es für die meisten Gl.

Na wenn ihr das toll findet... kein Funken Stolz? So ein Gesetz ist doch als wenn du von jemandem gesagt bekommst: "Mein armer Junge, du bist leider nicht leistungsfähig genug für unsere Gesellschaft, somit haben wir Erbarmen mit dir und geben dir die Rente aus Mitleid mit deiner tristen und kargen Situation schon 20 Jahre früher"
Wer dazu applaudiert hat es nicht kapiert.

Late


Anyway the wind blows...



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....@danke für deine Aufmerksamkeit , dachte nämlich, das Jugendfestival Ende November liefert ein Rahmen-Programm mit Wahlen, Versammlung, etc.. Irrtum- Lieber Großmaul - he , warum lässt du dich als Großmaul nennen? Anhänger von Cassius Clay? - Ideen hast du bestimmt...hm nur bei Großmaul komme ich leicht auf blöde Gedanken..hihi

War auch in deinem Blog..finde krass grossartig über deine Aktivitäten und du lässt dich gern outen...

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@AvignonMan:
Du hast es gut dargelegt. Und es wäre gut, wenn die Gehörlosen Jugend bei der nächsten Wahl noch mehr im Vorstand mitmachen.Dieses haben ja auch gute Leute.
Den Anlauf dazu kann man schon in wenigen Wochen bei der Mitgliederversammlung in Berlin nehmen und dazu lernen, wie es wirklich ist und Deaf Power praktizieren.

@Großmaul:
Der Ort Frankfurt im kommenden Jahr ist schon richtig, aber der Zeitpunkt der Mitgliederversammlung ist immer am vierten Wochenende im Oktober.


********************
Wer für die kleinen Dinge Augen hat,
der hat auch ein Herz für große.
(Thomas Romanus)



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Late,
das Zitat über Italien hab ich so nebenbei in einem Beitrag geschrieben,
wo es um soziale Situation der Gl in den verschiedenen Ländern ging.

Ich hätte vieleicht ausführlicher das italienische Rentensystem beschreiben
sollen. Jetzt sieht das Zitat so aus, als ob dort nur Gl nach 25 Jahren
in Rente gehen dürfen.
Also:
In Italien darf JEDER Rente beantragen, wenn er/sie 25 Jahre gearbeitet
und Beiträge gezahlt hat.
Das machen praktisch nur sehr wenige Menschen dort.
Nach nur 25 Jahren ist die Rente sehr niedrig.
Jeder kann weiter arbeiten und später höhere Rente bekommen.
Auch die meisten Gl arbeiten weiter. Zusammen mit dem in Italien
gezahlten Nachteilsausgleich (Gl-Geld) reicht es aber einigen Gl.
Sie wollen vieleicht was anderes machen (ihren Garten bewirtschaften,
sich der Kunst widmen etc).
Dieses System in Italien gibt den Menschen die persönliche
Entscheidungsfreiheit was sie nach 25 Jahren "Maloche" tun möchten.
Es ist keine Regelung extra für Gl!
Für Gl ergibt sich nur durch den Nachteilsausgleich eine günstige
Möglichkeit, nach 25 jahren raus aus einem "Knochenjob".

Übrigends gibt es das sogannte Gl-Geld auch in allen skandinavischen
Ländern. Du meinst doch nicht, das verletzt auch den stolz?
Ich finde den finanziellen Nachteilsausgleich in Skandinavien und
Italien sehr viel besser als das Deutsche System mit
Schwerbehinderten Ausweis, Steuerfreibetrag usw.

In Italien macht man Witze über die "stolzen, selbstbewussten Deutschen"
die für jede Kleinigkeit Formulare ausfüllen und untertänig bei einem
Amt Schlange stehen, bis ein gnädiger Beamter einen Stempel auf
einen Wisch macht.



Zuletzt geändert von CharlyBrown am 08.10.2007, 19:50:26, insgesamt 1-mal geändert.

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@CharlyBrown

Ich stimme Dir zu, CharlyBrown [wink]
Ja, ich weiß es...
Bella Italia Deaf haben auch
ganz Bella tierisch für das G-Geld gefreut...
Ich kenne das Bella Italia seit vielen Jahren...[lach]


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AvignonMan,

nett, dass du daran denkst! :D

Ich würde mich ja gern als Präsident der Deutschen Gehör-
losen Jugend beim Wahl zur Verfügung zu stellen. Aber ich
werde im Mai 2008 von Dänemark zurück sein und im Feb-
ruar 2009 höchstwahrscheinlich wieder weg von Deutsch-
land sein - für lange Zeit.

Ich weiß nicht, ob es einen Sinn hat, wenn ich bei der neuen
DGJ ab nächstes Jahr nur für ein Jahr da sein kann?! Da werde
ich mit dem derzeitigen Vorstand reden.

Vielleicht reicht es auch, wenn ich mit im Vorstand sein wird,
ohne Präsident zu sein. Keine Ahnung, ob es bei der Satzung
funktioniert.

Und es steht mir auch kein Recht zu, über die Präsidiumsar-
beit zu urteilen, denn ich habe wenig Einblick darin, wie die
meisten Tauben hier auch! Jedoch möchte ich ihre Arbeit
gern zur Diskussion stellen.



Mitglied



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@ Großmaul ( ich wünsche mir, ich hätte diesen Namen vertippt) ..klar, die Diskussion muss weiter gehen. Danke für dein Engagement.. sich Gedanken zu machen über die "Alten" im DGB und bengie wäre sicherlich eine Bereicherung beim Mitmischen im Vorstand der neuen "jungen NEWCOMER" in der Organisation DGJ. Egal wie, er sei mit euch "seelisch" verwandt.
DGB braucht die Jugend als Standbein und muss die Zusammenarbeit mit DGJ ernst nehmen, so denke ich.

@ bengie ...deine Pläne betrachte ich als völlig normal und empfehlenswert. In jungen Jahren haben meine Auslandsaufenthalte mir persönlich sehr geprägt, so dass ich in D etwas bewegen konnte. Natürlich mit Unterstützung meiner sehr aktiven und selbstbewußten Generation - jetzt möchte ich dir dazu ermutigen, auch dies zu tun. Aber es gibt bei uns viel zu tun...

Au Revoir


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Grossmaul, ich kann schon mehr tun ;) Denn ich muss in diesem
Zeitpunkt nicht studieren oder arbeiten gehen. Am besten reden wir
per Mail oder persönlich!



Mitglied



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Eure Überlegungen, wie euer Leben besser aussehen könnte, wie der DGB sich da einsetzen sollte, finde ich interessant. Es ist ja in unserem allen Interesse. Ich möchte hier auch nicht über den derzeitigen DGB urteilen. Es ist wirklich manchmal besser, intern zu bleiben und gemeinsam zu besprechen, wie es besser sein kann.

Hier ein bisschen Gehörlosengeschichte zu schreiben, ist hier passend, damit wir daraus lernen können, wie ich glaube.
Ich möchte hier jedenfalls hervorheben, wie es wichtig ist, dass ihr immer wieder lernt, wie ihr die Mitglieder und/oder die Interessierten mitnehmen könntet. Damit man geschlossen zu einem Ziel oder mehreren Zielen geht oder sich hinter diesen steht. Das ist die reine
typische politische Arbeit, die auf Mehrheit und Überzeugung beruhen sollte. Das ist manchmal anstrengend, aber es lohnt sich bestimmt!

Dafür ist Ulrich Hase das hervorragende Beispiel. Er ist schon seit junger Zeit mit der Politik vertraut und sammelt Erfahrungen in der BHSA und Schwerhörigenbund, Rehabilitationsarbeit, bevor er als Quereinsteiger in den DGB gekommen ist. Das war noch nie in der Geschichte des DGB passiert, alle anderen 8 Präsidenten waren schon vorher im Präsidium tätig. Dank der Voraussicht von Waldow (damals hatte der Sportverband die meisten Stimmen) ist Hase 1989 so knapp gewählt worden. Später hat er die Fachausschüsse gründen, die Kulturtage durchführen, IFKG (Vorgängerin der KuGG), den Jugendausschuss (später zum Jugendverband) ins Leben rufen lassen usw. Davor hat er mit den Landesverbänden den Forderungskatalog entwickelt, was es verändert werden sollte. Im Sinne des Taubseins hat Hase wirklich viel bewirkt.

Gerlinde Gerkens ist so eng mit der Arbeit von Uli Hase vertraut, so dass sie die vorangegangenen Arbeiten weiterführen und die Ziele beharrlich erreichen konnte. Natürlich mit dem Präsidium! Sie ist selbstverständlich auch es, die den damaligen hoch verschuldeten DGB sanieren konnte, bis der DGB auf die relativ gute Basis wieder kommt und der DGB weiter arbeiten kann. Keine andere als sie (als gelernte Bankkauffrau und Verantwortlicher der Dolmetschereinssatzzentrale in Schleswig-Holstein) kann ja so gut mit den Zahlen jonglieren, wenn man sie gut kennt.

Ich empfehle euch, immer wieder auf die Politik zu schauen, wie sie erreichen kann, mit den Veranstaltungen, Workshops, Arbeitsgruppen, Erklärungen, Beschlüssen usw. Zuerst muss es im Vorfeld verschiedenes geklärt werden, bevor man an die Öffentlichkeit geht und selbstbewusst vorantreibt. Also nicht dem typischen Vorurteil folgen, die Politik macht immer wieder gleich oder gar nichts oder für sich selbst. Sondern mehr hinter den Kulissen schauen!

Also die Führung heisst, möglichst ein bisschen voraus zu denken und die anderen mitzunehmen und für die Ziele zu kämpfen. Ihr, die Jugendlichen, könnt ja viel lernen, damit ihr später auch die große Politik durchführen könntet. Hier bin ich wirklich froh, dass es einen Deutschen Gl-Jugendverband seit kurzer Zeit gibt, wie es in anderen europäischen Ländern schon lange gibt.



Spitzenmitglied



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Lieber Helmut, ich muss dir zustimmen - auch ich bin froh, dass es so eine starkte Jungendbewegung unter der heutigen Führung gibt.
Sie sind auf dem richtigen Weg und motiveren die anderen.

Zur Eingangsfrage möchte ich darauf hinweisen, dass sich hier noch niemand vom DGB geäußert hat....

Leider beziehen sie (der DGB) auch keine Stellung im "Fall Xenja" - bis heute ist der Aufruf, sich für Xenja einzusetzen, nicht auf der Seite des DGB erschienen.

Da ich, wie sich anscheinend endlich herum gesprochen hat, schon seit Juni nicht mehr Elternreferentin bin, (danke Avignon für deinen Beitrag, auch wenn er an der Sache vorbei geht...) schreibe ich wiedermal nur als Privatfrau!

Eine gehörlose Familie braucht für ihre gehörlose Tochter Hilfe, und der DGB ignoriert das?! Nöö, ich bin nicht zufrieden!

Viele Grüße
Karin



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@ in meinem anderen Thread finden sich Hinweise und Antworten zum Thema "Karin und der Aufruf". DGB ist nicht verpflichtet, Stellung zur Sache "Xenia" zu beziehen. DGB ingnoriert diese Geschichte um Xenia und ihre Eltern bestimmt nicht.

Warum versuchst du Helmut in die Sache mit dem Stillschweigen des DGB hineinzuziehen? kannst du mir eine Antwort schreiben ?

Du hast ironischerweise bemerkt, dass Xenia vielleicht als mögliche DGB-Präsidentin in Betracht käme, finde ich nicht zum Lachen. Was würde Xenia denken? Können ihre Eltern deine Bemerkung nachvollziehen ?

Was ist in dir gefahren ? Es ist gut gemeint vom DGB, dass du deinen beruflichen Mittelpunkt in deiner Verlagsarbeit verlagern möchtest..hm
Es ist gut so, dass du nicht zufrieden bist - vielleicht fällt dir was Besseres ein..hm

Au Revoir


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Zitat:
DGB ingnoriert diese Geschichte um Xenia und ihre Eltern bestimmt nicht.


Ach so, dann machen sie sich also im stillen Kämmerlein Gedanken und grämen sich, weil es der gehörlosen Xenja so schlecht geht...??

Zitat:
Es ist gut gemeint vom DGB, dass du deinen beruflichen Mittelpunkt in deiner Verlagsarbeit verlagern möchtest..hm


Entschuldige, aber so was Lächerliches habe ich überhaupt noch nicht gelesen. Mach dich erst mal schlau, schreibe dann.
Karin



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Eins der Hauptprobleme des Deutschen Gehörlosen Bundes sehe ich vor allem in Ihrer Informationspoltik. Hinter den Kulissen läuft vielleicht so einiges (Kulturtage und andere Beschlüsse) aber ein dauerhaftes verstecken hinter der Kulisse führt zum fatalen (größten) Fehler, dass man den Kontakt zur Basis verliert.

Die 'Basis' sind die Mitglieder - solche wie du oder ich -, die mit ihrem Fördergeld und den Stimmen über die Landesverbände dem DGB die Berechtigung geben - mit einer Stimme für uns alle zu sprechen.

Ist der Kontakt zur Basis verloren, verliert der DGB seine Rechte oder schrumpft auf eine unbedeutsame Größe (wird unbekannter) - genauso wie die Parteien in der Poltik.

Je mehr man in der Lage ist seine Mitglieder oder umstehendene Interessten mitzuziehen und sich dauerhaft in der großen Welt der Poltik/Wirtschaft bemerkbar zu machen für machbare Ziele - desto mehr werden mit einer geeinigten Stimme mitwirken und gemeinsam werden wir stärker sein als alles was uns in den Weg kommt, meine Freunde!



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@AvignonMan,
sicher hast du mich mit Rügener Kreidefels verwechselt. Nein, ich bin bis jetzt noch nicht einmal weggespült und bin sogar ein schützender und treuer Wellenbrecher für HH … hm … wo bist du so lange denn geblieben? Vor Nordsee-Flutwellen nach Avignon geflüchtet? … hm … Ich bin ein ganz standhafter, offener und nackter „Fels in der Brandung“ (danke herzlich für deine Benennung; ich fühle mich sehr geehrt. :))
Zu deiner Beruhigung bin ich seit Hochsommer mit Alien in Flitterwochen, wogegen zwischen dir und der Weltdame aus Kassel ein Rosenkrieg herrscht. [ops] Habe schon Sorge um KK. Außerdem ist Stichelei nicht mein Hobby. Ich mache nur eine ehrwürdige und saubere Arbeit mit einem Besen. Nie aus dem Hinterhalt, wie du glaubst. ;)

Von einem Vertreter des DGB ist der fast europaweit berühmte Satz „… der weitverbreitete Irrtum … „ schon längst weggespült, was auch gut so ist. Und um die „bayerische Wurst“ von einem anderen ist es auch still geworden. Das erste zeigte, dass wir überhaupt nicht lesen können. Und darauf das zweite: auch in Gebärdensprache können wir uns gar nicht verstehen! Nicht sehr vielversprechend für die Öffentlichkeit … hm … aber ich glaube, inzwischen hat der kluge und realistisch denkende Alex diese lustigen Lausbuben schon zu braven und präsenten Vertretern umerzogen …

Nun im Ernst …
Im letzten Sommer hat ein Vertreter der DG uns zum Förderzentrum Hören gesagt: „… so lala … so sehr schlimm ist es auch nicht und vorher war es sogar ein noch schönerer Name ‚Taubstummenanstalt’ …“ Auch wenn es ungewollt ironisch und zynisch war, tja. Es war wirklich ein sehr schwacher Trost. Und ich habe mich zu Gebärde gemeldet und erwidert: „Taubstummenanstalt ist mir tausend Mal lieber als Förderzentrum Hören“. Plötzlich war es mäusestill im großen Saal … alle waren verstummt und nachdenklich geworden …
Ich hoffe, der DGB macht eine bessere Stellungnahme …

Nun wieder unernst …
Du, lieber AvignonMan, und ich sind ja im gleichen Boot … aber kein Problem, denn der „Fels in der Brandung“ hilft uns gerne … ;)


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
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bengie hat geschrieben:
Ich weiß halt nichts, was der DGB bisher wirklich tat.


Hilft Dir der Tätigkeitsbericht 2006 vielleicht weiter?

Nächstes Wochenende erfahre ich mehr, was DGB vom November 2006 bis Oktober 2007 getan hat (DGB-Mitgliederversammlung).
Ausserdem erhalte ich als Fördermitglied Rundschreiben, in dem u. a. Aktivitäten der Vorstandsmitglieder stehen.

Ich glaube, es wird ziemlich schwer für DGB sein, die unterschiedlichen Erwartungen jedes Einzelnen zu erfüllen. [crap]

Letztes Jahr sah ich auf der DGB-Mitgliederversammlung, wie bewusst/klar dem DGB-Vorstand ist, eine Basis zwischen DGB und LV zu erstellen/verstärken. Der DGB hat hierbei schon mit einem gemeinsamen Motto für den Tag der Gehörlosen einen weiteren Schritt getan.

Der DGB braucht unsere Unterstützung, wir können nicht immer fordern. Die Landesverbände müssen da auch mitmachen.


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erdbebchen@

Richtig, Die DGB braucht unsere Unterstützung. Sie müssen dann mehr auf unser Basis kommen und gemeinsam unsere Anliegen austauschen, wie wir als GL (auch wenn es sehr viele unterschiedlichen Meinungen gibt) zu einigen Punkten denken. Nach meiner Ansicht hat es bisher viel zu wenig gegeben. Vielleicht arbeiten die DGB wirklich bisher viel, ist aber nicht immer einig mit uns! Daher berechtige meiner Frage, welche Interesse vertritt die DGB wirklich? Für sich selbst, für LV oder wirklich für das Basis???

Auch wenn ich Interna erfahren habe, dass auch innerhalb der DGB nicht immer einig waren, muss man hier auch ehrlich fragen.

Anschliessend frage ich mir immer, was sind die LV heute? Viele LV-Vorstandsmitglieder sind seit Jahren das gleiche Gesicht da (abgesehen davon respektiere ich seine Bereitschaft als Amt zu tragen), sie sind viel anders, vertritt sehr wenige das gleiche Interesse der DGB bzw. unser Basis, nehmen beiläufig die wichtigen Aufgaben für wirklichen Arbeiten der DGB wahr.

Allgemein muss ich ehrlich sagen, dass heute im Strutkuraufbau der Mitglieder, Vereine, Landesverbände bis zum Spitzenverbände innerhalb der GL nicht mehr zeitgemäß ist. Das System ist total veraltet, weil z. B. bei heutigen Zeitalter die Entwicklung verdammt schneller geworden sind. Innerhalb 1 bis 2 Wochen werden schon bei einer Entscheidung umgesetzt! Und was machen wir denn nur? Vom Basis bis zur DGB über vielen Entscheidungswege benötigt man heute mindestens 1 Jahr lang! Daher sind wir öfter bei wichtigen Problematiken, Lösungen, Konzepte etc. bei einer Entscheidung schon wieder "überaltet", während die Anderen schon den nächsten Schritt erfolgen.

Wenn wir auf einer Wellenlänge wie andere bei heutigen Zeit folgen wollen, um bessere Arbeits-, und Aufgabenbedinigungen, Entscheidungen, Konzepte etc. für GL zu schaffen, dann muss die DGB von diesem System abwenden und neuer Wege führen. Das Gleiche gilt auch der LV! Wenn die Umsetzung klappt, dann brauchen wir vielleicht einige Jahren, um auf dem gleiche Niveau der Zeit zu kommen! Pararell muss auch die DGB unser Basis viel beibringen und sich mit der gleichen Gedanke anfreuen.
Dann kann man sicher noch viel schneller die Ziele umgesetzt werden,
leider fehlen hier viele Visionäre!!!! Sie denken nicht von heute auf morgen, sondern in 10 Jahren voraus, um sich besser zu reagieren und vorzubereiten...



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
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@Akiab

Zitat:
Allgemein muss ich ehrlich sagen, dass heute im Strutkuraufbau der Mitglieder, Vereine, Landesverbände bis zum Spitzenverbände innerhalb der GL nicht mehr zeitgemäß ist. Das System ist total veraltet, weil z. B. bei heutigen Zeitalter die Entwicklung verdammt schneller geworden sind. Innerhalb 1 bis 2 Wochen werden schon bei einer Entscheidung umgesetzt! Und was machen wir denn nur? Vom Basis bis zur DGB über vielen Entscheidungswege benötigt man heute mindestens 1 Jahr lang! Daher sind wir öfter bei wichtigen Problematiken, Lösungen, Konzepte etc. bei einer Entscheidung schon wieder "überaltet", während die Anderen schon den nächsten Schritt erfolgen.


Wie sollte der Strukturaufbau Deiner Meinung nach aussehen?

Und solche Visionäre gibt es leider nicht überall. [neutral]

Im LVGH sitzt ein Visionär. [stolz] :D


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erdbebchen, bisher hatten ich und andere Jugendlichen
Erfahrungen mit Leuten der Verbänden, dass man uns
nicht zu Aktivität und Mitarbeit zulässt.

Vor paar Jahren wurden die Jugendlichen beim Hambur-
ger Landesverband nicht zur Mittätigkeit zugelassen. Sie
haben einfach keine Chance gehabt. Brauchen DGB wirk-
lich unsere Unterstützungen?

Es wäre gut, wenn Verbänden den Leuten Freiräume und
Aufgaben geben!

Wie ich sehe, scheinst du mit der Arbeit des DGBs zufrie-
den zu sein. Stimmt das?



Apfelwein-Lady & GL-Kultur-Insider´09
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bengie hat geschrieben:
Vor paar Jahren wurden die Jugendlichen beim Hambur-
ger Landesverband nicht zur Mittätigkeit zugelassen. Sie
haben einfach keine Chance gehabt. Brauchen DGB wirk-
lich unsere Unterstützungen?


Oh, das war aber nicht nett vom HH - LV, wenn es stimmt.

Aber was hat DGB mit HH - LV zu tun? Man sollte Apfel nicht mit Birne vergleichen.

Und interessant, Deine Aussage, dass man Euch nicht zur Aktivität und Mitarbeit zulässt, steht im Widerspruch zu Aussagen von einigen Vorsitzenden im LV bzw. GV, die Jugendlichen hätten keine Interesse an Mitarbeit und Mitaktivitäten.

Sicher war das nicht gleicher Personenkreis, von dem wir beide hier schreiben. Es ist nun mal so, dass solche Jugendliche gibt, die an der Vereinsarbeit etc. nicht interessiert sind.

Es darf aber nicht sein, dass die Verbände den Jugendlichen die Tür "nicht öffnen". Von so einem Fall habe ich bisher nicht erfahren. [ops]



Zitat:
Wie ich sehe, scheinst du mit der Arbeit des DGBs zufrie-
den zu sein. Stimmt das?


Kommt darauf an, in welcher Position (privat, AfL Darmstadt, Free Hand e. V., etc.) ich bin.

Allgemein: Ja und Nein! [wink]


°°°°°°°



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Zitat von bengie: „… bisher hatten ich und andere Jugendlichen Erfahrungen mit Leuten der Verbänden, dass man uns nicht zu Aktivität und Mitarbeit zulässt. …“

bengie muss ich Recht geben. Solche gleichen Erfahrungen habe ich hier in Bayern auch … hm … tja …

Gebt Jugendlichen, die politisch aktiv sein wollen, doch Chance … [stolz]

Nun auf eine andere Seite …
Zitat „Wie können Jugendliche wieder für ehrenamtliche Arbeit begeistert werden?“
Das steht im Programm der 4. Deutschen Kulturtage in Köln, also am Freitag, den 22. August 2008. Das ist auch eine Sorge von DGB. Ob ein verantwortungsvolles Ehrenamt für Jugendliche überhaupt noch cool ist …


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



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Zitat:
erdbebchen: "Aber was hat DGB mit HH - LV zu tun?
Man sollte Apfel nicht mit Birne vergleichen.
"

Vielleicht sollst du googeln gehen, um dich informieren
zu lassen, wer im Gehörlosenverband Hamburg tätig
sind ;o)

Einige Jugendlichen in Essen wollen einen Jugendverein
wie Free-Hand oder IGJ gründen und sind noch nicht da-
zu gekommen. Das größte Hindernis ist die Zusammen-
arbeit mit den Leuten des Landesverbands.

Zitat:
erdbebchen: "Es ist nun mal so, dass solche Jugend-
liche gibt, die an der Vereinsarbeit etc. nicht interes-
siert sind.
"

Ja, das ist bei jeden Generationen so! Nur die Promille
gesamter Gesellschaft ist politisch aktiv.

In meiner Generation kenne ich einen Haufen von Jugend-
lichen, die politisch aktiv sein wollen!

P.S.: Ich finde die Themen bei Kulturtage einfach [super]



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@ erdbebchen

Wie sollte der Strukturaufbau aussehen, ist schwieriger Frage. Es gibt viele vers. Wege. Dabei sollte man das bewährte System behalten, pararelle ein neues Struktur schaffen, sieh mal bei der Wohlfahrtsverbände... oder ä. Außerdem muss eine Dienstleistungen geschaffen werden. Sie decken dann die anderen Kosten ab, so dass dann die Arbeiten innerhalb der Verbände mehr effektiv werden können. Die Verbände können ihre Arbeit gewöhnlich ausführen, während das andere System hauptsächlich eigenständig die Ziele gemeinsam ausführen können. Es gibt viele vers. Möglichkeiten...

Ich kann auch aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mit meiner bisherigen früheren Arbeiten eher schneller zum Ziel umsetzen kommen kann, als mit dem LV. Ich arbeite meistens mit 2-5 Leuten zusammen ohne Abhängigkeit von anderen Vereine/Verbände und stellte fest, dass einige Ziele/Projekte schneller vorwärts kommen. In meinem Region hat sich in den letzten Zeit viel getan im Vergleich zu den LV.

Man kann nicht ewig an das alte System/Strukturaufbau festnageln, heutzutage muss man sich mehr Flexibilität sein...



Spitzenmitglied



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Im Prinzip kann ich verstehen, das junge Gl unzufrieden sind
mit DGB und LV.
Vor über 40 Jahren war ich mit damals 21 Jahren der jüngste
Vorsitzende eines GL-Sportverein.
Aber ich will nicht angeben, es kam nur dazu, weil die "Alten"
damals untereinander zerstritten waren sich gegenseitig das
Amt nicht gönnten. Da wurde ich plötzlich vorgeschlagen und
ganz schnell gewählt ehe ich lange nachdenken konnte was da
auf mich zu kam.
Nach nur zwei Jahren musste ich wieder aufgeben, weil ich alle
Kraft für Beruf und Familie brauchte.
Die Strukturen der GL-Verbände haben mir schon damals nicht
gefallen.
Aber diese Strukturen sind nicht von den Gl so "erfunden"!
Es sind die politischen Strukturen der Hörenden, die den Rahmen
vorgeben.
Ich habe oft gesagt: Das System der vielen Bundesländer und
die Zuständigkeit der Länder für Kultur und Bildung ist allgemein
vieleicht gut.
Aber für die kleine Minderheit der Gl sehr nachteilig.
Darum waren die Gl gezwungen in jedem Bundesland Landesverbände
zu gründen. Es war und ist sehr schwierig, dafür Leute zu finden, die
ehrenamtlich ihre Freizeit opfern.

Das zur Mitarbeit bereite junge Leute von den "Alten" nicht
zugelassen werden, finde ich merkwürdig.
In Hamburg?! Dann finde ich es fast schon Obermerkwürdig.
Dort ist doch das Zentrum der DGS.
Im Prinzip sucht doch jeder Gl-Verein und jeder GL-Sportverein
verzweifelt Nachwuchs für die ehrenamtlichen Vorstandämter.



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Hallo!

Danke für die interessanten Beiträge. Wir sind immer offen für neue Ideen und für weitere Unterstützungen.

Wichtig ist in meinen Augen, dass die Gl alle an einem Strang ziehen und für die gemeinsame Sache kämpfen. Nur so erreichen wir auch was.

Gruß
Thomas

PS. Auch in HH sucht man für ehrenamtliche Arbeit Nachwuchs. Da unterscheidet HH sich nicht von anderen Städten. Viele würden hier sicher Platz machen für Jüngere. Häufig müssen in HH Wahlen verschoben werden, weil sich keine geeignete Person zur Wahl stellte. Interessant, dass hier was anderes behauptet wird.



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Hallo Masl,

hier liegen wohl unterschiedliche Auffassungen vor, wie ein Verband zu arbeiten hat. Ich schreibe, wie ich die Verbandsarbeit sehe. Darüber kann natürlich diskutiert werden.

Zuerst sind die Vereine da, die vor Ort ihre Interessen wahrnehmen und für die einzelnen Gehörlosen zuständig sind. Die Vereine machen die Arbeit vor Ort. Die Vereine zusammen bilden den Landesverband. Der Landesverband ist dazu da, die Interessen der gehörlosen Mitglieder auf Landesebene zu vertreten. Dazu hat er die Aufgabe, den Austausch unter den Vereinen zu sorgen. Die Landesverbände zusammen mit einigen anderen Verbänden bilden den DGB. Der DGB ist für Bundespolitik zuständig. Er soll das Anliegen der Gehörlosen auf Bundesebene vertreten. Daneben soll er für den Austausch der Landesverbände untereinander sorgen und die Arbeit der Landesverbände stärken.

Der DGB hat zuerst mit den Gehörlosen vor Ort eigentlich wenig zu tun. Wenn die jungen gehörlosen Menschen mit dem DGB nicht zufrieden sind, dann sind eigentlich die Vereine gemeint? Oder der LV? Es ist nicht Aufgabe des DGB, die Arbeit des LV zu übernehmen oder gar Vereinsarbeit vor Ort zu machen.

Der DGB gibt sich dennoch die Mühe, die Gehörlosen zu informieren mit seiner Homepage. Das ist aber nicht die originäre Aufgabe des DGB. Hier wird auch von neuen Strukturen geredet. Darüber muss natürlich geredet werden. Nur habe ich keinen brauchbaren Vorschlag gehört, wie die Strukturen verbessert werden kann.

Gruß
Thomas



Spitzenmitglied



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worseck,

Guten Morgen! In deiner Auffassung zur Verbandsarbeit des Deutschen
Gehörlosen Bundes kann ich die Gemeinsamkeit mit der Arbeit des Welt-
verbandes der Gehörlosen sehen. Der WFD ist zum größten Teil nicht für
die Arbeit der ordentlichen Mitglieder verantwortlich.

Aber:

Wenn in Landesverbänden nicht viel getan wurde, wären Gedanken- und
Meinungsaustausch zwischen dem Gehörlosenbund und den Landesver-
bänden sinnvoll, oder? Meisten Menschen brauchen nun mal Aufgaben,
Führung von außen und den Nadel unter den Hintern. Wie ich sehe, er-
ledigen meisten Leuten in Verbänden nur die Aufgaben, was getan wer-
den müssen - z.B. Bürokratie. Keine Motivation in Sicht.

    "Daneben soll er für den Austausch der Landesverbände untereinander
    sorgen und die Arbeit der Landesverbände stärken.
    "
Wie ist es bisher deiner Meinung nach gelaufen?

Zum Beispiel ist die UN-Konvention die wichtigste und stärkste Grundlage
zum Kampf für die Gebärdensprache. Fast niemand in Deutschland wusste
die Bedeutung der UN-Konvention. Da musste die Leuten des WFDs wie Dr.
Liisa Kauppinen und Colin Allen zur Basis greifen, um sie über die UN-Kon-
vention zu informieren.

Bei Frontrunners wussten nur wenige von Audismus und Deafhood. Zum
Beispiel ist Deafhood unter italienischen Tauben noch ein Fremdwort. Zum
Glück wurde ich hier in Deutschland darüber bestens informiert - aber lei-
der nicht vom DGB.

Der DGB hat nun mal Kontakt mit internationalen Verbänden, nicht die Lan-
desverbänden. Die Leuten der Vereine und Verbänden können heute den
tauben Bürger nicht über UN-Konvention informieren, weil sie eben keine
Ahnung davon haben.

Wie einige hier Recht haben, sollen sich alle Tauben auch darum bemühen,
aktiver zu sein und aktiv an Verbänden zu beteiligen. Da werde ich auch
tun - mit dem kurzen Vortrag über die UN-Konvention beim zweistün-
digen Vortrag zum Frontrunners beim Jugendfestival am 24. Novem-
ber!

Schönen Sonntag noch!

bengie


P.S.: Man hat mich erzählt, dass die Jugendlichen in Hamburg eine eigene
"Untergruppe" des Landesverbandes haben möchten. Vom Vorstand kam
nicht die nötige Unterstützung. Die Folge ist, dass bei der Versammlung
dagegen abgestimmt wurde.

Ich war nicht dabei und kann daher falsch formulieren, wie es genau war.



Spitzenmitglied



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masldeaf hat geschrieben:

da worseck offenbar was mit dem DGB zu tun hat (unterstelle ich jetzt mal, denn da wird sehr stark partei ergriffen)


hättest du der ach so "muffigen" Seite etwas mehr Aufmersamkeit geschenkt,
würdest du dich nicht mit so dämlichen Bemerkungen über T. Worseck blamieren.

Auf dem absteigenden Ast sitzt du damit auch!


Pyros



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l@ masldeaf
du scheinst nicht begriffen zu haben, was für Unsinn du zusammengeschrieben hast. Ich gebe dir recht, dass du jung und unbedarf bist und in der Leichtigkeit deiner Jugend oder deines relativ kritischen Alters (25?) viel erlauben darfst - kann ich dir bedingt zustimmen. Aber:
du bist allein verantwortlich für deine geschriebenen Texte ( Beleidigungen, Diskriminierungen,usw...) Da kannst du nicht auf Mama und Papa zurückgreifen !

Deine Vorwürfe an Worseck muss ich entschieden zurückweisen... und dass du überhaupt einen eigenen Club hast.. da muss ich dir deine Glaubwürdigkeit in Frage stellen.

ich bin dir dankbar, wenn du dich aus dem Cafe zurückziehen würdest...wegen deines Studium zur Journaliskkkkkk da brauchst du Kraft und Zeit.

Au Revoir


Raus aus dem Schattendasein - Chancen suchen und sie nutzen !



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Hallo Bengie,

zu der Situation in Hamburg, die du wie folgt beschriebst

"Man hat mich erzählt, dass die Jugendlichen in Hamburg eine eigene
"Untergruppe" des Landesverbandes haben möchten. Vom Vorstand kam
nicht die nötige Unterstützung. Die Folge ist, dass bei der Versammlung
dagegen abgestimmt wurde."

Die "Untergruppe" der Jugendlichen im Landesverband Hamburg besteht schon etwa 7 Jahre. Die Satzung des Landesverbandes wurde geändert, so dass der Leiter dieser "Untergruppe" Mitglied des Vorstandes im Landesverband ist. Mir ist solch eine Abstimmung nicht bekannt. Ich war bei allen Versammlungen der letzen Jahre dabei gewesen.

Es ist immer interessant zu beobachten, welche Gerüchte immer so kursieren. In Deutschland wird vieles immer nur schlecht geredet. Das nimmt bei vielen auch die Motivation. Klar ist, dass nicht immer alles gut laufen kann. Es darf dann auch nicht gewundert werden, wenn viele kein Amt annehmen wollen. Wer will schon andauernd Kritiken ausgesetzt sein. Bengie, das ist keine spezielle Kritik an dich, sondern allgemeiner Art. Neulich hat mir ein Gehörloser erzählt, dass er nicht für die Gehörlosen arbeiten wird. Er hat die Erfahrung gemacht, dass man dauernd negative Kritiken ausgesetzt wird. Die Gehörlosen sind nur eine kleine Gruppe in der Gesellschaft. Da ist es ungemein wichtig, dass die Gehörlosen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Klar darf dabei Fehler gemacht werden. Toleranz und Motivation ist wichtig.

Zur UN-Konvention: Wer sagt denn, das der DGB die Landesverbände nicht informiert hat? Zu der UN-Konvention kann ich auch mit dir diskutieren. Das ist jedoch ein ganz anderes Thema. Da müsste man einen neuen Thread aufmachen.

Wünsche Dir noch viel Spaß in Dänemark!

Gruß
Thomas



Spitzenmitglied



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sachliche Kritik an derzeitigem Vorstand des DGB ist OK.
Nicht OK finde ich, den DGB pauschal ablehnen und sozusagen
"in die Pfanne hauen", nur weil man einige Mitglieder des
derzeitigen DGB-Vorstand nicht leiden kann.

Aber wie Avignonman gegen Karin Kestner geschrieben hat,
finde ich grob unfair bis absurd.
Zum Beispiel der absurde Vergleich mit der CSU-Politikerin Pauli
unter Hinweis auf rote Haare.
(Ich halte nicht alles für gut, was KK im Internet geschrieben hat,
hab da auch schon kritisiert.)
Ihre Aktivität für ein taubes Kind (Xenja) war grundsätzlich gut.
Ob das für alle taube Kinder gut wäre, ist ein anderes Thema,
darüber kann man sachlich diskutieren.

Masldeaf, mit 25 Jahren sind viele Männer schon Familienväter
und mitten im harten Berufsleben.
Mit 25 Jahren hast Du keinen "jugendlichen Freibrief" für
arrogante, selbstherrliche Schreibereien über schwangere Frauen
oder über das schlechte deutsch mancher Gl.
Schon garnicht wenn Du alles nur gutsituierten Eltern zu
verdanken hast.

Avignonman, Deine Schreibereien finde ich auch nicht gut.
Du bist der Letzte, der Masldeaf auffordern darf aus dem Gl-
Cafe zu verschwinden.
Masldeaf ist immerhin sehr ehrlich (fast schon "dumm-ehrlich")
er outet seinen echten Namen, er outet sich als schwul,
er schreibt frei weg seine Meinung.



Zuletzt geändert von CharlyBrown am 29.10.2007, 22:04:31, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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@masldeaf @Late @AvignonMan(fehlt noch jemand?) [roll]
sorry,ich will mich in eurem krieg nicht einmischen,aber in jedem thread lese ich alles mit und [popcorn]
wie wärst wenn ihr alle zusammen mal urlaub macht?
vielleicht werdet ihr doch mal gute freunde [wink]




 Zufrieden mit dem DGB?





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