GL-C@FE.de

Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
Aktuelle Zeit: 29.03.2024, 14:01:00





 Teilhabe behinderter Menschen


Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
Benutzeravatar
offline
Zufällig gefunden:
eine Information vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in DGS (allerdings schon fast 2 Jahre alt):

http://www.bmas.de/coremedia/generator/ ... 20Teilhabe

sowie einen kompletten Überblick:

http://www.bmas.de/coremedia/generator/ ... ml#a_21704


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Finanzminister Schäuble machte seinen Mitarbeiter öffentlich rund
Was muss ich mir von meinem Chef gefallen lassen?

...und wie kann ich mich wehren?

Von CHRISTIN MARTENS

BILDzeitung macht klar:


Aus dem Arbeitsleben

Wenn der Chef nicht nett und lieb zu Dir war.

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-k ... uendigung-
was-darf-er.html

Zitat:
Darf mein Chef mich „Idiot“ nennen?

Nein, auch das nicht!
Auch wenn im Betrieb ein rauer Umgangston herrscht,
müssen die üblichen Umgangsformen gewahrt bleiben.

Muss er sich dafür bei mir entschuldigen?

Nein, das ist nirgendwo vorgeschrieben.
Sie können aber um ein Gespräch auf sachlicher Ebene bitten.
Reagiert Ihr Chef nicht, können Sie sich mit der Bitte um Stellungnahme und Unterlassung
an den Betriebsrat wenden. Generell gilt ein Beschwerderecht beim Betriebsrat.

Kann ich aufs Antidiskriminierungsgesetz (AGG) verweisen?

In der Regel nicht.

Grundsätzlich sind Beleidigungen keine „Benachteiligung wegen der Rasse,
der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, der Weltanschauung,
einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität“.

Nur in solchen Fällen greift das Antidiskriminierungsgesetz.
... weiter ...



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Inklusion = Teilhabe behinderter Menschen

Genau durchblickende Analyse von „Hewri….“-Blogger:

http://hewritesilent.wordpress.com/
Inklusion in der Schule – Risikien
((Risiko – Risiken))
29 Nov
http://www.vibelle.de/tv/watch/98

Zitat:
Wenn man Vibelle TV gut betrachtet, wie der gesellschaftlicher Zusammenhalt für hörgeschädigte Kinder möglicherweise gebrochen sei. Und auch wie bereits über „Integrative Beschulung“ berichtet.
Gehörlose und schwerhörige Kinder haben darum nicht genügend positive Identifikationspersonen.

???
was und wie „positiv“ ?

Das Gehörlosen-Welt Leben (1. Beruf; 2. Freizeit/ Kultur) funktioniert nur unter dem
starken „Schutzschirm“ Hörende Welt.

Die „Berufs-Gehörlosen“ verlangen die UN-M.-rechte; Barrierefreiheit und 100% UT und … und ...

Das geht nur mit der „Inklusion“ = gl Kinder müssen früh in die hd Schulen – in die Breite und
Vielfalt der Hd-Welt – als Augen-Verstand-Aufmacher für die Hörenden.

Die gl Kinder müssen die Sprache der Hd gut können – das sagte im Video die gl Mutter und
die hd Mütter hd Kinder waren begeistert und stimmten zu -
dann klappt es sehr gut mit der Integration/ Inklusion.

Beispiel: Der gl „Hewritesilent-Blogger“ ist hervorragend integriert und sehr gut inkludiert,
sonst wäre er ein gewöhnlicher Gl wie andere normalo Gl auch, seinen Blog gäbe es nicht.

Der gl vibelle – Herr E.Karrar hat die Inklusion von zwei gl Kinder mit großem Stolz verkündet!
Ebenfalls damals von gl Frankf. Uni – v. SsH gezeigt – ein gl. Mädchen in die hd Schule.

Nun ja, gl Kinder lernen leichter und die Inklusion macht sie für die Hd Welt fit. :-)
___



Mitglied



offline
Hi yakamoz,
du schreibst hier viel viel viel ZUVIEL. Zu viele Theorien. Wer liest das? Fast niemand. Deine Gl-Praxis greift ins Leere.

Zitat:
Nun ja, gl Kinder lernen leichter und die Inklusion macht sie für die Hd Welt fit.

Real? Du träumst. Lies hier:

Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Inklusiven Bildung bleibt schwach (Ouelle: DGB-HP):

http://www.gehoerlosenbund.de/dgb/index ... 54&lang=de

Gegenmassnahme? Hier der DGB-Massnahmenkatalog zum Nationalen Aktionsplan:

http://www.gehoerlosenbund.de/dgb/image ... nsplan.pdf (25 Seiten lang)

Der DGB ist aktiv. Der yak ist in der Hd Welt passiv. Du musst nun viel viel viel lesen. Das Lesen macht schlau, aktiv und taubseinselbstbewusst. ;-)


I Love Julia Probst.
Hier URL: http://meinaugenschmaus.blogspot.de/



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Mittwoch, den 30. November 2011 um 09:56 Uhr

heute von dgb veröffentlicht, ach so! du spottest yakamoz einfach, dass er heute vielleicht nicht gelesen hat. diktatur! ich glaube die welt nie mehr.

gegenmassnahme steht Deutscher Gehörlosen-Bund e.V. – Maßnahmenkatalog zum Nationalen Aktionsplan (Stand: 16.05.2011 - 12:08) Seite 25 von 25.

schon mai 2011 beschlossen. heisst nicht besser geworden? zu langsam kein turbo da. selber schuld!



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Ulla-Ulla, liebes taube Täubchen,
Inklusion = Teilhabe = das Zauberwort der Politik - besser als Integration,
eine Stärkung dür die Behindertengruppen und Pflichten für die Hörenden.
Du hast kein Grund mehr im Taubsein zu verstecken-verharren.

Es gibt dann den neuen Gehörlosen - Inklusion-Gehörlosen - er kann wie Hd gut kommunizieren,
die DGS braucht er nicht, mit LbG und Aufschreiben ist es problemlos.

____
25-Seiten ...
Ein großer Erfolg, ein Fuss in der Tür hast du liebe Ulla-Ulla.
Die KM-Abteilungen der Bu-länder haben ein schweres Inklusion-Paket abgeliefert.
Die KM-Konferenz hat dann viele "kann" zugelassen, ein schulpolit. Rahmen abgesteckt.
Das ist erstmal der Anfang! :-)
Die anderen Stellen - Aufpasser für UN-M.-rechte und Bu-Behi-Beauftr. und Behi-Verbände
und der Gehörlosen Verband DGB haben "pflichtgemäß" einstimmig unzufrieden bewertet.

Alle Oberste und oberen polit. Stellen sind somit elegant aus der Schusslinie, aus der Pflicht!

Also, Du, liebe Ulla-Ulla hast mit dem DGB zusammen die vornehmste PFLICHT
das Inklusionspaket =Teilhabe, im Alltag von gehörlose Menschen, umzusetzen!
Herzlichen Glückwunsch!

Der scharfbeobachtende analytisch denkende Blogger "Hewritesilent" denkt über die "vibelle-Video"-
Inklusion von zwei gl Kinder in Köln (nicht Düsseldf) hd Schule ... als Wagnis (Risiko)
Er hat der Freude über Inklusion einen starken/ heftigen? Dämpfer verpasst.

Weiter, selbst der Taubenschlag hat eine psycholog. Psychologen Helferliste bekannt gemacht,
Deafpower, Deafhood, selbstbewusste Gehörlose, Inklusion .... alles schön und gut.
Aber Gehörlosigkeit, vor allem das Leben in einer Welt der Hörenden,
bringt auch Probleme mit sich.
Das ist auch ein starker Dämpfer.
_____
Beispiel:
Es ist wie mit dem EURO - ein Wagnis - heute eine schlimmste Krise.
Warum?
GR wurde integriert in EU, schön und gut.
Es kostet immer mehr mehr ... endlos Geld, die EU ist aufgeschreckt.
Ab SOFORT Inklusion für GR, Gr muss teilnehmen mit ALLEM wie EU, d.h. mitbezahlen, mitmachen.
Das süsse Leben unter Sonne-Meer-wenig Arbeiten-Bombenrente ist vorbei.
_____
Wünsche dir viel Tatkraft unter Inklusion-Bedingungen. Lieben Gruß yak
_____



Zuletzt geändert von yakamoz am 05.12.2011, 00:37:46, insgesamt 1-mal geändert.

Rote Karte!
Rote Karte!



offline
ich dachte hd schule ist in köln, nicht düsseldorf. steht vibelle untertitel.



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Ulla-Ulla, liebes taube Täubchen,
Inklusion = Teilhabe = das Zauberwort der Politik - besser als Integration,
eine Stärkung für die Behindertengruppen und Pflichten für die Hörenden (=Barrieren abbauen).

Die gl Eltern setzen genau auf die Dt GlBund - Aktion Inklusion!
das meldet der Taubenschlag ((und Vibelle Sendung))
Zitat:
An einer Kölner Grundschule werden zwei gehörlose Kinder eingeschult!
die Eltern ziehen die Regelschule vor,
weil Kommunikation und Bildungsniveau an den Förderschulen ihrer Meinung nach unzureichend sind.

(=nicht gut für die gl Kind-Entwicklung)
Diese gl Kinder werden fit und seelisch stabil in der Hd-Welt gemacht.
Das ist gut so!
Zitat:
Ulla: Real? Du träumst.

Warum soll yak träumen?
Hans Busch ist der stärkste BEWEIS für erfolgreiche Inklusion!
Er ist in der Berufsarbeit allein unter Hörende.

Es ist Real, die gl Eltern sorgen sich zu Recht um die Zukunft ihrer gl Kinder in der Hd-Welt - absolut real!
Der TS macht es deutlich - das wird sehr beachtet!
http://www.taubenschlag.de/meldung/7000#kommentare
Genau wie Gl-Eltern lassen ihren gl Kinder CI implantieren - Gl-Kultur, das ist schöner Freizeitspass, Unterhaltung / schönes Vereinstreiben.

Wünsche dir viel Tatkraft unter Inklusion-Bedingungen. :-)

Beispiel: Es ist wie bei der Armee und Soldaten-Kameradschaft, die Armee sorgt für alles, ein Schutzschirm,
aus der Armee entlassen - kommen die Probleme, konnten ehemalige Soldaten sich nicht mehr zurechtfinden.

Also je früher die Inklusion beginnt, finden gehörlose Kinder in der Hd-Welt besser zurecht.
Die Gl-Gebärdensprache-Dolmi -rund um die Uhr- haben berufliche Sicherheit.

Der Deafhood =Deaf-Schutzschirm (Gehörlosen-/ Taubsein-Insel) verhindert Integration und Inklusion.
Lieben Gruß yak
___



Spitzenmitglied



offline
Mich würde wirklich interessieren, wie diese Inklusion in der Praxis funktioniert.
Wie ergeht es den GL-Schülern, die nur über einen Dolmi mit allen anderen
in der Klasse kommunizieren können?
In die Schule gehen bedeutet nicht nur Stoff lernen, sondern sich
auch im sozialen Umfeld einer Klasse zu recht zu finden und zu behaupten.
Auch die Pausengespräche gehören dazu.

Wie funktioniert das, wenn man nur über einen Dritten mitreden kann?
Wird ein Schüler mit einem Dolmi als "Anhängsel" als vollwertiges
Mitglied einer Klasse akzeptiert?
Oder wird ein Gl-Schüler bei der Inklusion zum sozialen Außenseiter?
Welche Erfahrungen gibt es dabei schon?


Pyros



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@Pyros,
ja, alle guten Fragen.
Die Antworten gibt es schon überall in den Taubenmedien. Du sollst dich ein bisschen mehr bemühen, überall zu lesen.

Welche Erfahrungen? Sozial leider meistens negativ. Der DGB (siehe seine Stellungnahme in seiner HP) verlangt deshalb mindestens drei Taube in einer großen Hörendenklasse, damit es sozial besser gehen könnte und sollte.

Eltern sollen selber „rechnen“, was für Kinder am besten und sozial tragbar ist. Ob in eine halbleere Gehörlosenschule um die halbe Welt oder in eine Regelschule um die Ecke?


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
@HansBusch,
die gehörlosen Eltern machen es richtig!
Sie rechnen besser und handeln sozial - (die Kinder nicht abschotten).
Die Regelschule um die Ecke ist richtig, anstatt weit weg im Gehörlosenschule-Internat, wie es mal war!

Zitat:
Sozial leider meistens negativ.

Das wird immer gern vorgeschoben nur wegen Gehörlosen-Kultur! :-)

Du und der DGB und der Taubenschlag waren absolut für die Inklusion, jetzt allein aus Angst um
die Gehörlosenkultur Rückzieher machen.

Ihr wollt die totale Barrierefreiheit - totale Teilhabe.
Das geht nur mit Inklusion (mittendrin mit Hörende dabei sein), nicht später im Beruf.
Die Politik hat es möglich gemacht.
Eur Jammern und Klagen hat die Politik erhört.

Gehörlosenschule - das war mal schön wunderbar - schöne vergangene Zeiten - kleine Klassen -
nur noch schöne Erinnerung,
das ist heute für alle mal vorbei - von der Zeit verweht.
____



Mitglied
Benutzeravatar
offline
Ich sehe es so: bis in der Grundschulzeit ist es noch möglich, ab weiterführenden Schulen wird es schwierig, da die tiefgehende Gespräche ohne Dolmetscher (oder auch mit ihm) kaum möglich sind, da es gern durcheinander diskutiert wird. In Kindergarten und in der Grundschule wird eher gespielt, als daß man da Gespräche führt, so daß ich nicht so große Bedenken hätte. Spätestens ab weiterführenden Schule würde ich die gl Kinder (bzw. Jugendliche) in der Schule für Hörgeschädigte setzen.


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



Spitzenmitglied



offline
Hans Busch, Zitat:
„Die Antworten gibt es schon überall in den Taubenmedien.“
Erst in einigen Jahren, wenn genügend Kinder mit Dolmi an Hd-Schulen
das Abschlusszeugnis bekommen haben, wird es objektive Antworten geben.
Zur Zeit gibt es nur einige Berichte über Kinder mit Dolmi an Regelschule.
Aber im Prinzip haben fast alle erwachsenen Gehörlosen schon Erfahrungen
mit „Inklusion“. Nicht in der Schulzeit, sondern danach in der Berufsausbildung
und weiter im Berufsleben „Allein unter Hörenden“!
Einige sehr begabte Gehörlose haben schon vor vielen Jahren an hörenden Schulen erfolgreichen Abschluss geschafft.
Neu ist nur die Idee, das alle tauben Kinder mit Dolmi die Regelschule schaffen können.
Zitat:
“Eltern sollen selber „rechnen“, was für Kinder am besten und sozial tragbar ist.“
Stimmt!
Leider bleibt Eltern praktisch nur zwei Möglichkeiten: Dolmi oder CI.
Besser wäre, die Gl-Schulen könnten den Kindern eine gute Allgemeinbildung
und vor allem gut lesen lehren.
Ich denke, die Grundschulzeit sollten taube Kinder intensiv in kleinen Klassen
an Gl-Schulen unter sich sein. Nicht zu früh ins „kalte Wasser“ der hörenden Schulen.
Anderseits hat Yak auch recht, Internate weit weg von den Eltern ist nicht gut
für kleine Kinder.



Zuletzt geändert von CharlyBrown am 05.12.2011, 17:47:25, insgesamt 1-mal geändert.

Mitglied
Benutzeravatar
offline
@CharlyBrown: wenn die Gl-Schule gute Stoff anbietet und so unterrichtet wie auf Regelschulen, dann würde es sich die Frage hier auch erübrigen!


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



Spitzenmitglied



offline
Jörgmarc, Stimmt!
Der Stoff, der an Regelschulen den tauben Kindern über Dolmi
vermittelt wird, könnte den Kindern an Gl-Schulen direkt
von den Lehrern vermittelt werden, ohne Umweg über Dolmi!



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@CharlyBrown,
bin nicht sicher, ob du Jörgmarc richtig verstanden hast.
Sicher meinte er, dass in Regelschulen vernünftigere Stoffe den tauben Kindern (natürlich via Dolmetscher, ist auch egal) angeboten sind als in Gehörlosenschulen.

Deshalb schicken gl Eltern ihre gl Kinder lieber zur Regelschule, da sie selbst oft schlechte Erfahrungen in Gehörlosenschulen haben.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



offline
Hans Busch,
ich hab verstanden, das an Regelschulen vernünftigere Stoffe angeboten werden.
Da kam mir der Gedanke:
Die Gl-Schulen könnten doch dieselben Stoffe anbieten!?
Der Vorteil wäre, die Kinder lernen an Gl-Schulen direkt von LehrerInnen
ohne Umweg über Dolmi.
Das grundsätzliche Problem ist vermutlich nur:
Die LehrerInnen an Gl-Schulen können nicht mit den Kindern kommunizieren!?



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
@Hans Busch,
aus Angst um den Erhalt Gehörlosenkultur wird wieder ähnlich CI-Ablehnung Abwehrhaltung geübt!
Da sind wieder Berufs-Kultur-Gehörlose an vorderster Stelle.

Heute ist ALLES anders, überall, die Hörende-Welt hat sich total verändert.
Wozu noch die altmodisch / überholt gewordenen Gehörlosenschulen mit Internat?

Die Inklusion (=Teilhabe) damals war nur für sprachlich fähigere Gehörlosen erfolgreich,
siehe Du!, Jörgmarc, CB, Pyros, Erdbebchen, und und ...

Ausserdem besonders hervorgehoben:
Sabine Fries gehörlose ev Pfarrerin - DGB-Präsidium-Mitglied, war nicht auf einer Gehörlosenschule!
Ihre Eltern haben sie sehr früh Teilhabe gegeben.

Im Gegensatz zu früher kommt heute die Inklusion in die Breite.
Sie kann leicht eingeklagt werden.
Für mehr mehr Gehörlose und Behinderte wird die Barrierefreiheit eingerichtet.
das geht nur mit der Teilhabe (=Inklusion) in der Hd-Welt.
Teilhabe (Inklusion) und Barr.-freiheit ist keine Einbahnstrasse!

Die gehörlose Kinder lernen in der Inklusion die Hörenden (sind keine Audismus-Unmenschen)
viel besser kennen und die Hörenden lernen die Gehörlosen (sind keine Tauben) besser verstehen.

Mit eigenen Vorstellungen aus vergangener Schulzeit - das war einmal - die Uni-Abteilungen haben
der Inklusion einen "raketenschub" gegeben!

Die heutigen gehörlose Eltern sind viel weiter!
Das zeigten sie in der Vibelle-Sendung.
Sie haben die Verantwortung für ihre gehörlosen Kinder - ihre Kinder sollen keine Tauben werden.
Sie sollen als Gehörlose in der hörenden Welt fit werden!

Die CI-Entwicklung ist erfolgreich und die Inklusion Gehörlose wird es auch.
Es kommen bessere (goldene) Zeiten für Inklusion-Gehörlosen und Gl-Gebärdensprache-Dolmis.
____

Mit der Inklusion verbunden sind handfeste wirtschaftliche Interessen!:
Die Gl-Kommunikation-"Industrie" (Verlage, Gl-Gebärdenspr.-doz., -Dolmi, -komm-Assi, Uni-Gl-Abt,
gl Psychotherapeuten, Hörgeräte f. Gl, Telefon-Tess, Gl-Videos, Untertitel, und und ...)

Für die älter werdende Gehörlosen-Generation sollte an Gl-Seniorenstätten/ Gl-Betreuungsstätten
gedacht werden! >>> siehe Thema von sourdmarie
_____



Mitglied
Benutzeravatar
offline
@CharlyBrown: nö, nach wie vor besteht keine Gebärdensprachpflicht für Gehörlosenlehrer, nur wenige können es! Erst kürzlich habe ich mit einer Gebärdensprachdolmetscherin unterhalten, die erst davor die Prüfung bestanden hat und daher noch viel Kontakt zur Uni hat: es gibt immer noch die werdende GehörlosenlehrerInnen, die das nicht für notwendig halten!!!!
Daher kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn die gl Eltern die gl Kinder lieber auf Regelschule sehen, wenn sie dann über Gebärdensprachdolmetscher alles verstehen.
Rein von Unterrichtsstoff her muß ich aber schon ehrlich sagen, daß der sich stark verbessert hat, im Vergleich zu dem, was ich gelernt habe. Habe Kontakt zu mehreren Gl Eltern mit den gl Kindern und erfuhr es so. Aber es ist von Gl-Schule zu Gl-Schule verschieden!

Ich bevorzuge diese Schulform, was Helene Jarmer in ihrer Projekt erleben durfte (Buch: Schreien nützt nichts), gemischt von hd und gl Kindern - und beide können voneinander lernen und sind trotzdem sozial nicht benachteiligt. Ich denke, es ist auch hier in Deutschland an den Gl-Schulen machbar!

@yak: wie gesagt ist es höchstens auf Grundschule noch möglich, aber nicht auf weiterführenden Schulen. Ich war auf Realschule für Hörgeschädigte und habe mit mehreren Kindern unterhalten, die nach kurzer Zeit auf weiterführenden Schule nun zu uns gewechselt haben: sie fühlen sich echt befreit, vor allem in sozialen Aspekten, und nun hatten sie wieder Freude an der Schule.
Besonders bei den gl Kindern der hd Eltern habe ich schon große Bedenken, Auch ich bin in hd Umfeld, Familie groß geworden und bin in Kindergarten, Schule für Hörgeschädigte gekommen. Dort habe ich kaum was gelernt, viel von zuhause. Hatte aber trotzdem helle Freude dort - nur wegen Zusammenseins mit anderen Gleichgesinnten!
Und fit für die hd Welt bin ich trotzdem - dank meines hd Umfeldes, Familie. Nur über Schule habe ich Kontakt zu den Gl´s.


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
@joergmarc,
sehr schön ist dein Schulverlauf - von Ki-garten bis weiterfü-Schulen!
Dein hd Umfeld hat dich in der Hauptsache gut geformt.
Jetzt bist du im guten Beruf.

Das wollen viele gehörlose und hörende Eltern auch.

Der Schulweg von Yak war wie damals nach'm großen Krieg einseitig - Endstation gl Berufschule.
Das weitere im Beruf als Lehrling (Azubi) beginnen - eine 100 % Inklusion (damals das Wort nicht)
sondern ins hd Berufsleben gesteckt.
Die Firma nahm mich zur Ausbildung an, die hd Mitarbeiter müssen sich bemühen - alles ohne Gl-Geb-sprach-dolmi.
Sozusagen eine "Schockbehandlung" :-)

Und heute alles anders - viel besser - wunderbar bestens betreut rundum von Dolmi - Komm-assi - und weitere Helfer:
Daher die Pflicht, die Beteiligten und Mitwirkenden müssen sich den aktuellen Herausforderungen (Inklusion) stellen, damit auseinander setzen und balgen und hocharbeiten und neues einfallen lassen!

Wenn "rückfällig" zu "unter Gleichgesinnten" - dann hätte die Inklusion sehr wenig erreicht - wie erfolglos.
Das will die Politik verhindern.
_____



Spitzenmitglied



offline
Am vergangenen Samstag habe ich lange mit Fachleuten unterschiedlicher Ausrichtung zusammengesessen und zum Thema "Inklusion" diskutiert. Zwei Schulleiter, zwei Pädagogen aus dem heilpädagogischen Bereich, ein Leiter einer sogenannten Komplex-Einrichtung (Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Behinderung), eine Mitarbeiterin eines Integrationsfachdienstes und zwei Angehörige von Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung. Dass Inklusion eine gute Sache und sehr wünschenswert ist, stand im Gespräch außer Frage. Aber die Frage ist, wie man es aktiv gestaltet, wie man Übergänge schafft, wie man Geschwindigkeiten synchronisiert.

Nehmen wir den Bereich der Schule: Wenn wir an dieses Thema denken, dann fallen uns Schlagwörter wie "Gewalt", "Amoklauf", "Mobbing" und "Schulversager" ein. Wir sehen in diesem Bereich exemplarisch, wie das Aufeinanderprallen von Kulturen scheitern kann. Wir sehen, wie Kinder, die in ihrer frühsten Kindheit sprachlich nicht angeleitet wurden, das Lesen und Schreiben auch in der Schule nur noch rudimentär lernen.
Gleichzeitig sehen wir einen enormen Leistungsdruck, der aus der Arbeitswelt auf die Schulen zurückschlägt. Beim Thema "Arbeit" fällt uns neuerdings zuerst der Begriff "Burnout" ein, "steigende Wochenarbeitszeiten", "working poor", "hire and fire". Was in den USA schon lange Standard ist, wird es zunehmend auch in Mitteleuropa: Alleine die Leistungsfähigkeit zählt, schnelle Entscheidungen, schnelle Resultate, Geschwindigkeit wird höher bewertet als Qualität. Wer da nicht mithält, ist offenbar nicht in der Lage, sein Leben zu "managen".
Und eben darauf bereiten wir nun unsere Kinder in den Schulen vor. Zum Hauptschulabschluss kann man kaum noch jemanden motivieren, weil das Ansehen dessen rapide gesunken ist. Und das Gymnasium sollte man auch in zwölf Jahren schaffen können. So entstehen zunehmend zwei scharf getrennte Gruppen: die "high potentials" - und die anderen.

Und in diese Schulen, in diese Unternehmen, möchten wir nun Menschen mit geistigen Behinderungen, mit seelischer Instabilität inkludieren? Politiker wollen schon unser Bildungssystem nicht so ausstatten, dass es keine Klassen mehr mit 30 Schülern gibt. Sie sparen am wertvollen Gut der Bildung, geben Lehrern nicht die Möglichkeit, die Schüler in ihrer Individualität zu erkennen und zu fördern. Politiker erfinden "Ausgleichsabgaben", mit der sich Unternehmen von ihrer Verantwortung freikaufen können.
Inklusion - Politiker machen aus einem Wort (wie so häufig) eine Lüge. Sie präsentieren ihre Vorstellungen von Inklusion in der Erwartung, dass diesem löblichen Vorsatz wohl kaum jemand widerspreche - und dabei übersehen wird, dass ihr erste Ziel (einmal wieder) das Sparen zu Lasten von Menschen mit Behinderung geht.

So geht das nicht. Wir können Inklusion nicht mit ein paar Gesetzen durchsetzen. Inklusion funktioniert nur, wenn wirklich alle dabei sind und in eine Richtung laufen. Inklusion funktioniert nicht, in dem wir völlig unterschiedliche Menschen in dieselben Räume stecken und abwarten. Wir brauchen eine gemeinsame Geschwindigkeit, gemeinsame Ziele und Konzepte, mit denen sichergestellt wird, dass es auf dem Weg zur Inklusion keine Opfer gibt - die werden nämlich mit größter Sicherheit in den Reihen der Menschen mit Behinderung zu finden sein.

Text stammt nicht von mir. Geschrieben von Michael Ziegert.


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



Spitzenmitglied



offline
Du Pistensau! [british] Ich dachte, dass du selbst erlebt hast. Am Textende ich [mauer]


BOOOOOOOOORN TOOOOOOOOO SIGN!!!!!!!!



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Iyascia
Zitat:
Du Pistensau! Ich dachte, dass du selbst erlebt hast. Am Textende ich.

Brauchst net reinfalle, dem Inhalte nach kanns nur anderer Klugkopp geschriebn ham.

Pistensau's Posting ist sehr gut, da siehste - so läuft die Inklusion ab - beim Wissen Nutzen holen,
ein Turbo (weit voraus) und ein Schlurf (weit zurück).
Dat ist verallgemeinert.

Das Thema - zwo gehörlose Kinder eingeschult - das Ziel ist gehörlos und fit (wie User jörgmarc)
und nicht taub und tumb (=zurückgeblieben).

User Voghel Gl-Geschichteerzähler und Hans Busch haben der Inklusion seinen Segen gegeben. :-)
Sie haben darüber groß gepostet ... UN-Me-rechtskonv. - Barrierefrei - sie wollen wie immer Recht haben. :-)

Zitat:
Inklusion - Politiker machen aus einem Wort (wie so häufig) eine Lüge.

Das ist eine Lüge von "Schlaubergern und Besserwissis" - sprachliche Antworttechnik wie Rhetorik.

Inklusion geht immer!!!!!!!!

Die "mitmachen-müssen-Beteiligte" wollen nicht - dann klappt es nicht mit der Inklusion.

Die Politik gibt den Rahmen, innerhalb müssen die Beteiligten zusammenraufen. Punkt.
Schon motzen die Beteiligten. -Koppschüttel-

Hans Busch gl Mü Vorsitzender muss alles gut beobachten und Feststellungen an die Politiker melden.
Seine schönste Aufgabe!
Iyascia, du hilfst ihm gern.
Der DGB wäre überfordert - er kann nicht alles machen.
____



Spitzenmitglied



offline
@ TW1,
du hast zwar nett abgekupfert und den richtigen Autor erst am Schluss genannt,
aber trotzdem war es sehr gut, dass du diesen Artikel von Michael Ziegert gepostet hast.

Die Inklusions-Fans sollten ihn genau lesen und gut darüber nachdenken.
Autor Michael Zieger hat m.E. hier den Finger auf einen wunden Punkt gelegt:

"Nehmen wir den Bereich der Schule: Wenn wir an dieses Thema denken,
dann fallen uns Schlagwörter wie "Gewalt", "Amoklauf", "Mobbing" und
"Schulversager" ein. Wir sehen in diesem Bereich exemplarisch,
wie das Aufeinanderprallen von Kulturen scheitern kann.
Wir sehen, wie Kinder, die in ihrer frühsten Kindheit sprachlich
nicht angeleitet wurden, das Lesen und Schreiben auch in der
Schule nur noch rudimentär lernen. "


Auch in anderen Foren macht man sich Gedanken zur Inklusion:
http://www.aktion-mensch.de/inklusion/blog/eintrag.php?id=69&comment=y


Pyros



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
Die sehr beschönigte Inklusion in der Schulbildung ist schön und gut.

Erinnern wir uns mal an einen erfolgreichen Contergan-Film vom Jahr 2007. Eine Geschichte über ein Mädchen ohne Armen und mit nur einem Bein.

Eine ganze Schulklasse hatte der Einladung von diesem Mädchen zu seiner Geburtstagsfeier zugesagt. Aber tatsächlich gekommen war niemand von der Klasse. Kinder können mal grausam sein.

Gl und hd Eltern sollen gut überlegen.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Lieber Hans Busch,
Zitat:
Contergan-Film vom Jahr 2007. Eine Geschichte über ein Mädchen ohne Armen und mit nur einem Bein.

Eine ganze Schulklasse hatte der Einladung von diesem Mädchen zu seiner Geburtstagsfeier zugesagt.
Aber tatsächlich gekommen war niemand von der Klasse. Kinder können mal grausam sein.

Ganze Schulklasse - ???
Stimmt nicht!
Die eingeladenen Klassenfreundinnen sind nicht gekommen.
Das war ein heftiger Stich ins Herz.

Sowas als Vergleich mit der -Vibelle-Einschulung-Kölner hd Schule zwei normal gl Kinder von gl Eltern-
ist ganz weit hergeholt!
Das ist sehr grenzwertig.

Du hast wohl verdrängt: Gehörlose Eltern (die aktivere gehörlose Mutter) und ihre gehörlosen Kinder,
das ist viel zuviel "einseitig gehörlos",
wie sollen die gl Kinder die hd Kinder und die hd Welt kennenlernen?
Die Sorgen der Eltern sind absolut berechtigt.

Du weiss auch, Gl wollen mit hörenden Körpergeschädigten nicht verglichen werden.

Vibelle-Sendung zeigt normale hd Kinder bei der Einschulung - darunter die zwei normal gl Kinder.
Zitat:
Gl und hd Eltern sollen gut überlegen.

Die gl Eltern haben richtig überlegt!
Das hat dein Freund TS Bernd Rehling gut kommentiert. :-)
____



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@yakamoz,
du musst nicht immer wieder verbessern wegen Kleinigkeiten. Ist doch egal, ob die ganze Schulklasse oder „nur“ alle Klassenfreundinnen.

Politisch und grob Gesagtes klingt und bewirkt mehr. Ich empfehle dir wärmstens, ein Politiker-Rhetorik-Seminar zu besuchen. Dauernd-Verbessern-Bürgerstammtischsprache ist ein Schlafmittel. Danke für deine Aufmerksamkeit.

Ich bleibe dabei mit der Ganzen Hörendenschulklasse. Ein schwerhöriger Vater hat schon einmal in einem Forum geschrieben, dass bei der „schönen und guten“ Inklusion sein gehörloses Kind als das Einzige von der Ganzen Schulklasse nicht zu einer Geburtstagsfeier eingeladen war.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Lieber Hans Busch,
den Film hab ich geschaut - das ist ganz anders.
Eine andere Situation.
Eine ganze Schulklasse kann nicht in die Wohnung kommen. :-)
Im Film ist gezeigt - kleiner Tisch geburtstag-festlich gedeckt - niemand ist gekommen.

Zitat:
Ein schwerhöriger Vater hat schon einmal in einem Forum geschrieben,
dass bei der „schönen und guten“ Inklusion sein gehörloses Kind
als das Einzige von der Ganzen Schulklasse nicht zu einer Geburtstagsfeier eingeladen war.

In diesem Fall "Inklusion-gehörlos" kannst du als Gl-Vorstand etwas im Stillen tun.
Zitat:
Politisch und grob Gesagtes klingt und bewirkt mehr.

Stimmt nicht! Das gibt Heiterkeit.
Da wird sofort durchschaut und hinterfragt - wie in den polit. Talkshow.
Zitat:
Dauernd-Verbessern-Bürgerstammtischsprache ist ein Schlafmittel.
Danke für deine Aufmerksamkeit.

Das freut mich sehr. :-)
____



Spitzenmitglied



offline
@Milkakuh: :D


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@CharlyBrown,
Zitat:
Ich denke, die Grundschulzeit sollten taube Kinder intensiv in kleinen Klassen an Gl-Schulen unter sich sein. Nicht zu früh ins „kalte Wasser“ der hörenden Schulen.

Besser nicht so früh ins kalte Wasser? Früher oder später?

Viele Gehörlosen sind in Gehörlosenschulen mit Baby-Stoffen mit sehr guten Noten geblendet. Nach der Schulentlassung ein Reinfall bzw. „Kulturschock“. Somit ins kalte Wasser geworfen.

An Regelschulen wären gl Kinder mehr und früher mit Realität vertraut.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Spitzenmitglied



offline
Hans Busch, Zitat:
"Viele Gehörlosen sind in Gehörlosenschulen mit Baby-Stoffen mit sehr guten Noten geblendet. Nach der Schulentlassung ein Reinfall bzw. „Kulturschock“. Somit ins kalte Wasser geworfen.
An Regelschulen wären gl Kinder mehr und früher mit Realität vertraut."
Ja, früher oder später müssen die gl Kinder in der Hd-Welt zurecht kommen.
Schön wäre es, wenn gl Kinder von Anfang an in Regelschulen gut mitkommen und
von den hd Kindern problemlos akzeptiert werden.
Theoretisch wäre das möglich wenn gl-Kinder sehr früh nicht nur in DGS, sondern auch
in Lautsprache gefördert werden und schon im Kindergarten von den hd Kindern als
FreundeInnen akzeptiert werden.
Leider wird es nur wenige geeignete Regelschulen geben.
(In den Medien wird oft über die Zustände an manchen Regelschulen geklagt!
Viele Schulen haben schon genug allgemeine Probleme. Die Rektoren und LehrerInnen werden nicht gern noch mehr Mühe und Arbeit haben wollen.)
Die Forderung des DGB "mindestens drei gl Kinder in einer hd Schulklasse" wird leider
nur in ganz wenigen grossen Städten möglich sein.
Konseqente Inklusion bedeutet, die gl Kinder sollen am Wohnort in die Schulen
inkludiert werden, wo auch die Nachbarkinder hin gehen.
Das bedeutet, ein gl Kind wird allein mit hd Kindern in eine Schulklasse inkludiert.
(Es ist unwahrscheinlich, das im Bereich einer Regelschule drei gl Kinder im gleichen
Jahr eingeschult werden. Oder die gl Kinder müssten weiter weg von den Wohnorten
zur Schule gehen. Das ist dann keine echte Inklusion, die hd Kinder spielen nach der Schule zusammen, gehen in den selben Sportverein usw, die gl Kinder sind nicht dabei,
wohnen weit weg von der Schule.)
Wenn die Inklusion einzelner gl-Kinder funktioniert, werden diese Kinder als
Erwachsene kaum noch zur Gl-Kultur und Gl-Sportvereinen kommen.
Letzlich würde konsequente Inklusion bedeuten: die erwachsenen Gl sind auch in ihrer
hd-Umgebung, hd-Sportverein usw inkludiert.
Es wäre das Aus für Gl-Kultur und Gl-Sportvereine!



Zuletzt geändert von CharlyBrown am 08.12.2011, 23:11:38, insgesamt 1-mal geändert.

Rote Karte!
Rote Karte!



offline
http://www.net-gest.de/images/stories/e ... ablauf.pdf

steht programmplanungsthema über inklusion drauf. ist jemand von euch dort dabei?



Spitzenmitglied
Benutzeravatar
offline
@CharlyBrown,
Zitat:
Letzlich würde konsequente Inklusion bedeuten: die erwachsenen Gl sind auch in ihrer hd-Umgebung, hd-Sportverein usw inkludiert.
Es wäre das Aus für Gl-Kultur und Gl-Sportvereine!

Das könnte sein. Das ist eine natürliche Evolution und wir strömen mit.

Aber ich denke, jeder hat einen Jägerinstinkt. Der sucht immer seine Gleichsinnigen. Dank Internetmöglichkeit kann man schnell ein weltweites Netzwerk aufbauen. Ein/e Taube/r findet seine/n/ihre/n nächste/n Gleichsinnige/n um die halbe Welt. Gebärden via Internet. Unsere Taubenkultur bleibt wenigstens erhalten solange es mindestens zwei Taube auf der Welt gibt.

Dass die Taubenkultur eines Tages durch die Gentechnik verschwinden sollte, würde ich im Grab nicht nachweinen. Alle wollen ja hören. Niemand will freiwillig ertaubt werden. Das ist endlich eine echte und barrierefreie Teilhabe.

Die letzten alten Hasen (Gebärdensprachdolmetscher/innen) könnten dann vielleicht als Dozenten beim BND tätig sein.


„Das Universum denkt mit der Hand.“ (Fise)



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Taubenschlag informiert:

http://www.taubenschlag.de/Schulen

Der „flexible bilinguale Unterricht“

http://www.taubenschlag.de/cms_pics/fle ... rricht.pdf

19 seitig
----
Edit: dieser Artikel ... ist aus anderen Schriften zusammengesetzt
und mit viel Prise eigene Meinung dazu.
19-Seiten ... da ist viel zuviel gesagt - das macht es sehr schwierig, wenn gar skeptisch / ratlos.
Der Autor schreibt sich frei. ;-)
----
Die Gehörlosenschule, alte, aber erfolgreiche Bauart gibs nicht mehr.

Zitat:
HB. Alle wollen ja hören. Niemand will freiwillig ertaubt werden.
Das ist endlich eine echte und barrierefreie Teilhabe.

Zitat:
Viele Gehörlosen sind in Gehörlosenschulen mit Baby-Stoffen mit sehr guten Noten geblendet

Mit "Baby-Stoffen-Wissen", dazu Ergänzungswissen im Beruf - das reichte aus.
Und diese viele Gl hatten gute Berufe und erfolgreich im Leben.

Heutige Zeit ist alles anders - auch die Hd sind schwer betroffen - stehen bleiben / verharren geht nicht.

Die Kölner gl Eltern von ihren zwei gl Kinder haben richtig entschieden.
____



Zuletzt geändert von yakamoz am 09.12.2011, 15:29:03, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



offline
Hans Busch hat geschrieben:
[.....]Gebärden via Internet.
Unsere Taubenkultur bleibt wenigstens erhalten solange es mindestens
zwei Taube auf der Welt gibt.


Dann stehen diese Kulturanhänger aber schon längst auf der Roten Liste. [wink]

Mehr zur Roten Liste steht hier.


Pyros



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
yakamoz ehrlich ich verstehe dich nicht warum du gut findest wie gl-eltern richtig entschieden haben. durch http://www.vibelle.de sagen gl-eltern beim besprechung im restaurant. viele gl-eltern beschwerden über gl-schule, viele lehrern im gl-schule in köln wird zuviel in LBG gebärdet oder nicht gut gebärdet und entscheiden lieber regelschule wo richtig in DGS gebärdet wird. du bist LBG-Fan! aber du findest entscheidung von gl-eltern richtig, wo gl-eltern zur regelschule in köln schicken und die gebärdensprachdolmetscher nur in DGS pur gebärden.

grosser widerspruch was du schreibst. du schreibst hier immer positiv über LBG, aber immer negativ über DGS. was für ein komischer widerspruch wie geistig behinderten! hohoho frohe weihnachten noch! [idiot]



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
@Puff Daddy,
die Gl-Gebärdensprachdolmi können LbG und LuG - das gehört dazu.
Die gl Eltern - die Mutter sehr besorgt, hat geasgt ... das weiss du schon.
Sie wollen nicht dass ihre gehörlose Kinder in der Hd-Welt zurückbleiben.

Im 19-seit. Artikel legt der Autor hohen Wert auf gutes Schreiben - Lesen = Schriftverständnis.
Viele gl Schüler verlassen die Schule als "Nichtleser". - steht auch drin.

PD, hoffentlich kannst du lesen? ;-)

Das haben die gl Eltern gemeint - also Regelschule.
Die Verantwortung und Entscheidung liegt allein bei den gl Eltern.

Yak ist niemals gegen Plaudergebärden im Gl Verein, frei von der Leber. ;-)
Die DGS ist eine für die Hd (Hd Helfer, Dolmi etc.) gemachte künstliche Geb-sprache, das sagen die Kritiker!

Ein Geschäft für die DGS-Dozenten (neuer Beruf).
Du Beruf wechseln? Endlich möglich geworden - s. Taubenschlag GIB von Bayern bildet aus.

Mit LbG / LuG direkt zu Schriftsprache.
Das wollen andere Deafies verhindern.

hohoho frohe weihnachten noch! - zu früh, machst du eine Reise nach Papua?
____



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
lol glaubst du dass ich nicht lesen kann. schlimm die frage. wenn hörende sagt "er ist taubstumm." wenn ein taubstumme person das mitbekommt protestiert er zu hörende person "hey, ich kann doch schreien und ich bin nicht taubstumm. besser taub oder gehörlos benutzen. wenn jemand mich sagt "er kann nicht lesen", dann kann ich hier auch protestieren "warum kann ich hier lesen? sonst wäre ich nicht hier."

stell dir mal vor regelschule. wenn gl-eltern mit gl-kinder dgs pur zur regelschule schicken. aber andere eltern protestieren und will lieber mit lbg weil saubere grammatik um richtige sprache für gl-kinder zu fördern. wie soll gebärdensprachdolmetscher für zwei gl-kinder dolmetschen? dann entscheidet gebärdensprachdolmetscher oder schulleitung oder lehrer für lbg, doch ein gl-kind schläft immer ein und will lieber dgs. ich bin gespannt wie im zukunft aussieht ob es fälle gibt.



Spitzenmitglied



offline
@ Puff Daddy,
warum in die Zukunft schauen, wenn es heute schon erkennbar ist, wie es läuft?

Wer als Hörbehinderter täglich mit Normalhörenden zusammen arbeitet,
ist bei der Kommunikation zu 90% auf LBG angewiesen.
Ich habe in meiner Berufssparte in der Technik noch keinen hörenden
Kollegen getroffen, der DGS konnte.

Ist es bei dir anders?

Das wissenschaftlich erforschte "Gehörlosen-Plaudern" (DGS) dient nur bei
Taubseinsdaseins-Unternehmen zur Kommunikation. Es dreht sich dabei alles um die Taubheit.
Das reicht vom Lehrstuhl für Gebärdensprache bis zum Produzenten für Gebärdenfilme.
Firmen in diesem Bereich sind in der Regel langfristig auf Subventionen
(Steuergelder) angewiesen, wenn sie nicht pleite gehen wollen.

Das Problem:
Der Staat kann nicht so viele Taubseinsdaseins-Unternehmen subventionieren,
damit alle im Beruf stehenden Gehörlosen einen Arbeitsplatz finden,
wo sie gemeinsam gebärden können.

Es ist verständlich, dass viele Eltern nur das Beste für die Schulausbildung ihrer Kinder wollen.
Weder die Inklusion noch die reine Förderschule ist dabei ein Königsweg.


Pyros



Neuling



offline
@ Pyros
[gpost]



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
@pyros: neee bei mir auf der arbeit wird praktisch arbeitskollegen nicht mit lbg kommuniziert. meistens oft einfache gebärden oder schriftzettel- oder email-kommunikation, mehr nicht. wenn was wichtiges ist dann mit dolmetscher, natürlich in dgs.



Mitglied
Benutzeravatar
offline
@Puff Daddy: das ist in diesem Sinn doch dasselbe. Wenn auf Zettel oder Mail, dann mußt du Deutsche Schriftsprache beherrschen - sonst versteht Dich kein Hörender, wenn du Deutsch in Satzaufbau von DGS schreibst!
Auch bei uns ist es so, bei einigen Kollegen können wir uns in LuG kommunizieren.

@pyros: doch der Königsweg wäre die Förderschule, wo hd und gl Kinder zusammen unterrichtet werden, und es gibt dort nur die Lehrer, die DGS beherrschen! Wir Gl´s brauchen schließlich keine andere Unterrichtsmethode als bei der Regelschule - wir wollen die Lehrer nur besser und leicht verstehen (also nur mit Hilfe des DGS´s). Vielleicht noch Förderunterricht in Deutsche Schriftsprache, das wäre aber auch alles!
Dann wäre kein Kind isoliert, die hd Kinder sind dann besser sensibilisiert, und die gl Kinder sind bestens für hd Welt vorbereitet! Das ist eigentlich leicht umzusetzen - aber es wird aufgrund des Mangels an den gebärdenkompetenten Lehrern scheitern (wie schon oben geschrieben gibt es keine Pflicht und die einige werdende Lehrer halten das nicht für nötig!)!


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Zitat:
joergmarc: Auch bei uns ist es so, bei einigen Kollegen können wir uns in LuG kommunizieren.

So und bei "xyz?" Wort aufschreiben - die normalste Sache - anders geht es nicht.
Mit den Kollegen muss der Gehörlose sich gut verständigen.
Spricht der Gl auch gut verständlich - das macht die Kommunikation viel leichter.
Zitat:
Puff Daddy: meistens oft einfache gebärden oder schriftzettel- oder email-kommunikation, mehr nicht.

Das ist LuG (der Kollege gebärdet bei einfache Sätze (laut weil du Hörgerät trägst).
Und schriftlich hilft er dir auch, das ist gut und sicher, kein Missverständnis.
PD, du stehst im Beruf sehr gut da! :-)
Du und DGS?
Es sind eher die normal Gehörlos-Plaudergebärden (von Gl-schule / Gl-verein).
Zitat:
joergmarc: aber es wird aufgrund des Mangels an den gebärdenkompetenten Lehrern scheitern

LuG und LbG - (immer mit Mundbild) sind für die Lehrer leicht zu erlernen und überhaupt keine Schwiergkeit.
____



Mitglied
Benutzeravatar
offline
Zitat:
LuG und LbG - (immer mit Mundbild) sind für die Lehrer leicht zu erlernen und überhaupt keine Schwiergkeit.


Die kleine Kinder beherrschen die Schriftsprache (es sei denn, deren Eltern haben sich vorher schon Mühe gegeben, und ihnen beigebracht) ja noch nicht, daher erst mal DGS. LbG / LuG werden sie ohne Kompetenz in Schriftsprache nicht können.
Ab 3., 4. Klasse können solche Lehrer gern eingesetzt werden!


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



Rote Karte!
Rote Karte!



offline
Zitat:
(joergmarc: es sei denn, deren Eltern haben sich vorher schon Mühe gegeben, und ihnen beigebracht)

So muss sein!
Dann muss es unbedingt Trennung geben zwischen
schriftsprachfähige Kinder (sofort nur LbG oder LuG) und
solch ohne (unfähige Eltern, keine Mühe gebend).
Wie immer bremsen sprach-schwache Kinder in der Klasse alles ab.
Halt damals so - das Schulwesen für Gehörlosen hat sich bemüht - so wie's im Leben abläuft.
_____
Das Beispiel - Hörende Eltern sind in großer Sorge um die Bildung ihrer hd Kinder,
die oberste Schulbehörde muss handeln:
Zitat:
Heute aus Zeitung: "Jetzt haben Eltern das letzte Wort"
Es soll verbindliche Kooperation zw. Grundschule und weiterführenden Schulen festgelegt werden
und deren Lehrer näher zusammengeführt werden.
Qualifiziertes Beratungsverfahren für Eltern einführen.

... das gilt bis zur nächsten Wahl, die gewählte Partei belässt es oder ändert es ab.
Dtl darf als Exportland nicht zurückfallen, immer schön vorne bleiben.
_____



Spitzenmitglied



offline
@joergmarc,

du beschreibst eine fast ideale Unterrichtslösung. GL- und HD-Kinder werden gemeinsam
von DGS kompetenten Lehrern unterrichtet. Wird derzeit in Deutschland irgendwo
diese Unterrichtsform eingesetzt?
Eine flächendeckende Praktizierung dieses Unterrichts scheitert aus meiner Sicht an zwei Dingen:

1. Es gibt viel zu wenig Lehrer, die auch DGS können.

2. Viele Eltern der hörenden Kinder wären selbst in der Grundschule nicht bereit,
diese Unterrichtsform für ihren hoffnungsvollen Sprössling zu akzeptieren.
Sie hätten Angst, dass ihr Kind dann nicht den Übergang zum Gymnasium schafft.
Für Akademiker-Eltern eine absolute Horrorvorstellung.

Schon Michael Zieger schrieb in diesem Sinn:

"Was in den USA schon lange Standard ist, wird es zunehmend auch in Mitteleuropa:
Alleine die Leistungsfähigkeit zählt, schnelle Entscheidungen, schnelle Resultate,
Geschwindigkeit wird höher bewertet als Qualität. Wer da nicht mithält,
ist offenbar nicht in der Lage, sein Leben zu "managen".
Und eben darauf bereiten wir nun unsere Kinder in den Schulen vor.
Zum Hauptschulabschluss kann man kaum noch jemanden motivieren,
weil das Ansehen dessen rapide gesunken ist. Und das Gymnasium sollte man
auch in zwölf Jahren schaffen können. So entstehen zunehmend
zwei scharf getrennte Gruppen: die "high potentials" - und die anderen."


LBG/LuG, -aus meiner Sicht Haarspalterei. Ob die lautsprachlichen Gebärden nun
"begleitend" oder "unterstützend" sind, ist im täglichen Leben nicht zu unterscheiden.
Die Bezeichnung LuG sollte man deshalb besser fallen lassen.
Sie erinnert an das Sprichwort von "Lug und Trug." [nerv]


Pyros



Mitglied
Benutzeravatar
offline
@pyros: Nein, leider nicht, wie schon geschrieben habe ich im Buch von Helene Jarmer gelesen - die hat das mal in einer Projekt in Österreich erleben dürfen. Aber dann blieb es auch dabei, vermutlich wegen Geldes!

Und warum soll gerade dran scheitern, daß die hd Kinder den Übergang zu Gymnasium schaffen? Der Unterricht wird nicht verlangsamt! Die gl Kinder selbst bekommen Hilfe durch DGS-Dolmetscherin, evtl. auch Förderunterricht. Das wird auch in fast allen Regelschulen praktiziert, die schwächere Kinder bekommen Förderunterricht, die begabten Schüler bekommen Extra-Unterricht, wo sie dann herausgefordert werden. Und übrigens auch mit den schwächeren Kindern schaffen die "klügere" Kinder den Wechsel zu Gymnasium, wieso soll dann mit den gl Kindern anders sein!
Ich weiß nicht, ob du das weißt, die gl Kinder haben oft schnellere Auffassungsgabe, weil sie drauf angewiesen sind.
Selbst meine Kollegen hier wissen das, ich habe am Arbeitsplatz noch weitere hörgeschädigte Kollegen, und wenn mal Fortbildung gibt, dann immer alle zusammen. Und weißt du, was da dann geschieht? Die Fortbildung dauert bei uns nur halb so lang wie bei den hd Kollegen! Oder mein Abteilungsleiter stöhnte - wir haben zusammen die Kommunikation geübt, und in der Mitte seines Satzes wußte ich bereits, was er mir sagen möchte und antwortete ihm schon, bevor er Fragezeichen setzen konnte :D
Ach ja, Förderschule bedeutet immer: etwas kleinere Klasse, vielleicht maximal 20 (eher 15) Kinder in einer Klasse - das ist auch optimal für die hd Kinder! Ich weiß von den Regelschulen, wo man zu große Klassen beklagt!

@yak: nicht alle Eltern wissen Bescheid, oder können selbst denken, welche "Ausbildung" die gl Kinder brauchen, bereits vor Schulbeginn. Die Ärzte sagen immer wieder anders, und mehr in Richtung CI / Hören (übrigens bin ich nicht dagegen!). Aber nicht, was man mit ihnen nebenbei auch üben können. Ich hatte einfach Glück mit meinen Eltern, sie haben es instinktiv gehandelt, so daß ich bereits mit 3 Jahren lesen konnte. Daher bleibe ich dabei, die Lehrer mit DGS-Kompetenz in der 1.Klasse (Förderschule, gemischt mit den hd Kindern) muß sein!


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!



Mitglied



offline
@joergmarc,
dein Posting ist [super] und sachlich. [dankew]


I Love Julia Probst.
Hier URL: http://meinaugenschmaus.blogspot.de/



Spitzenmitglied



offline
Zitat:
Ach ja, Förderschule bedeutet immer: etwas kleinere Klasse, vielleicht maximal 20 (eher 15) Kinder in einer Klasse - das ist auch optimal für die hd Kinder!


Ich muss dich widersprechen und weiss das aus sichere Quelle. Es gibt hörende Klassen, wo kleinere Kommunen bis zu 15 Schüler/Innen untergebracht wird und das soll Förderschulen bedeuten?


"Denk ich an Deutschland in der Nacht......." (H. Heine)



Mitglied
Benutzeravatar
offline
[lach] @TW1: natürlich gibt es auch in den Regelschulen kleinere Klasse mit bis zu 20 Kindern, es kommt auf Schulart (z.B. Dorfschule), Ort und auf Kinder (ob mit Integration, wieviel) an. Aber in der Regel ist bei den Regelschulen eine Klasse etwa 25 Kinder groß.
Bei Förderschule ist dagegen sowas wie von Pflicht, daß die Klasse klein bleibt - sonst bleibt die Förderung auf der Strecke!
Hier bei uns in einem Ortsteil gibt es auch eine Regelschule, wo pro Schuljahr nur eine Klasse gebildet wird, und drin sind oft maximal 20 Kinder


Im Moment pennen 26 Mill. Leute, 28 Mill. essen, 13 Mill. verlieben sich und 29 Mill. sexeln! Aber nur 1 arme Sau liest vor Langeweile diese Message!




 Teilhabe behinderter Menschen





Suche nach:
Gehe zu:  
cron




Kontakt: info(at)gl-cafe.de

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de