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Virtuelles Kommunikationsforum für Gebärdensprachnutzer
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 GL Eltern & Gl Kinder


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Neuling



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Mit Besorgnis trifft mir die Nachricht in letzter Zeit dass immer mehr GL- Eltern selbst bei ihren eigenen GL-Kinder ein CI einplanzen lassen.
Ich als Vater einer 1 jährigen gl-Tochter macht mich diese Nachricht zu schaffen. Für mich einfach unvorstellbar. Vor allem wenn diese Eltern dann als Ausrede begründen, dass Ärzte sie umgepolt hätten weil sie Druck gemacht haben oder ein schlechtes Gewissen eingeredet haben.
Wie bitte? Selbst zu uns haben Ärzte schon mehrmals gefragt und uns schief angeschaut als wir es verneineten und die CI abgelehnt haben.
Was ist da dabei? Ich kann es mir eher vorstellen wenn die Eltern hörend wären und die Ärzte bei denen Druck machen oder versuchen ein schlechtes Gewissen den Eltern vermitteln. Ist für mich eher vorstellbar.
ABER WIESO LASSEN GL-ELTERN VON ÄRZTEN SICH KLEIN MACHEN???
Etwas mehr Selbstbewusstsein wäre wirklich nicht falsch -----> DEAF PRIDE !
Es gibt immer weniger GL in den Schulen. Wir selber überlegen nun schon fieberhaft an eine Möglichkeit unsere Tochter mit Hilfe einer Dolmetscherin an einer HD-Schule unterzubringen. Am besten noch mit 2-4 anderen GL-Kids. Doch da müssen sich erstmal Eltern finden, die sich sowas auch wünschen und dieses auch erstreben. Da machte mir der Bericht von einer gl-Mädchen Mut, die mit Hilfe einer Dolmetscherin auf eine Regelschule geht. Noch sind 5 Jahre Zeit. Doch jeder weiß wie schnell die Zeit vergeht.
Noch etwas, welche Beweggründe haben diese GL-Eltern die ihren eigenen Kinder ein CI einpflanzen? Haben die schlechte Erfahrung mit ihrer eigenen Gehörlosigkeit gemacht? Uns selber ist das Risiko einfach zu groß so eine OP durchzuführen. Wir sind stolz auf unsere Tochter. Ob sie hört oder nicht. Für mich ist es immer schön wenn sie mit uns gebärdet, wie z.B. Papa oder Mama und viele andere Gebärden. Es ist einfach geil! Die Sprache muss vorhanden sein und muss im Vordergrund sein. Egal ob Lautsprache oder Gebärdensprache. Und gerade bei Gl-Eltern hätte ich dieses Deaf Pride stärker gewünscht. Ich habe nicht gegen diese Eltern. Das ist jedem selber überlassen. Aber diese Ausreden mit den Ärzten wurmen mich sehr und machen mich traurig.
Was meint Ihr dazu, weshalb GL-Eltern sich dazu verleiten lassen ihren eigenen Kinder einen CI einzupflanzen. Ich jedenfalls verstehe es nicht.



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Zuletzt geändert von Rose20 am 24.02.2009, 14:02:38, insgesamt 1-mal geändert.

Rote Karte!
Rote Karte!



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schon gesehen? http://www.gl-cafe.de/viewtopic.php?t=45606

selbst frau pappenheim sagte: warum die ci einpflanzen wollen? es liegt an gesellschaftliche druck die uns ausüben.
ich meine sie hat vollkommen recht. das grenzt schon nahezu wie eine sklavenhandel wieviele menschen uns druck ausüben können.



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Zitat:
Aber ich möchte es sagen: Akzeptiere und respektiere die Entscheidungen von Eltern! Selbst wenn du die Gründe nicht verstehen kannst.


Was ist mit dem Kind, das CI nicht haben will? Respektierst du seine Entscheidung?



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Hilft CI wirklich alle gl Kinder?
Was kostet eine Reimplantation (Entfernung von CI)?
Trotz Erfolg -> selbst bezahlen!
Medizinische Schwierigkeit -> Übernimmt KK oft nur teilweise!
@Youngster: siehe PN! Wir kennen uns ja!



Neuling



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Hallo Rose20,

du würdest also ein Kind das wenige Monate alt ist sofort ein CI einpflanzen? Ist das nicht etwas zu früh? Wieso kannst Du nicht erstmal etwas warten und mit Hörgeräte usw versuchen?
Gut unsere Tochter hat eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit. Bera-Test hat ergegeben dass sie erst ab 90 db hört und die Ärzte haben gesagt dass sie mit Hörgeräte max 50-60 db hört und dass ist genau unterhalb von der Lautstärke der Sprache. Ich bin mir sicher dass dieses Ergebnisse viele Eltern sehr verunsichern.
Jetzt trägt unsere Tochter Hörgeräte. Sie akzeptiert es auch. Ein letzter Hörtest mit den Hörgeräte hat ergeben dass Sie ab 40 db mit Hörgeräte hört. Da ist noch Luft nach oben(ca. 10 db), da diese Hörtest nicht genau sind, da ein Baby kaum sagen kann dass es Geräusche hört. Aber bei 40 db hat sie reagiert. totz Beratest über 90 db. Dadurch werden viele Eltern von vorne rein versucht das CI einzureden. Selbst bei uns. Nun sind wir über das Ergebnis mit den Hörgeräten total überrascht. Unsere Tochter wird zweisprachig gefördert. Ihre Muttersprache wird bei uns aber die Gebärdensprache sein.
Da werden wahrscheinlich tausende Kinder ein CI eingepflanzt deren Sinn nur dazu taugt den Ärzten Geld einzubringen.
Liebe Eltern versucht lieber zuerst mit Hörgeräten. Später könnt ihr immer noch anders entscheiden. Lernt die Gebärdensprache!
Gut bei uns wird das so oder so keine Rolle spielen. Selbst wenn sie 100 % taub wäre würde das bei uns nicht in Frage kommen. Das Risiko ist uns zu hoch und die Nachwirkung dieser OP sind nicht vorhersehbar.



Spitzenmitglied



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Youngster:

Ich kenne einige gehörlose Eltern, die damals gesagt haben, dass sie den Kinder CI nicht einpflanzen wollen, wenn sie gehörlose Kinder haben. Und jetzt? Einige haben gehörlose Kinder bekommen und haben den CI eingepflanzt...

Ich habe schon einige Eltern gefragt, was für Grund es gibt den CI einzupflanzen. Die meisten Antwortet, die ich bekam ist, dass sie in den Hörenden Welt integrieren kann und für den Beruf mehr Chance haben.

Ich bezweifle mich auch wie Ihnen, dass ich glaube, dass es einfach zu wenig Selbstbewusstsein liegt und selbst unsicher ist aus eigene schlechte Erfahrung. Ich kann es mir auch sehr schwer vorstellen, warum die gehörlose Eltern, die gehörlose Kinder haben, einen CI eingepflanzt haben oder wollen.

Ich mache zurzeit 6 Wochen Praktikum im Kindergarten in Heilbronn. Von 18 Kinder hat ein Kind eine gehörlose Eltern, aber er wurde vor kurzem einen CI eingepflanzt. Ich grübele mich den ganzen Zeit, warum sie getan haben. Ich denke, weil es zu viele CI Kinder gibt und vom Gesellschaft einen großen Druck ausübt, sodass sie "gezwungen" sind, einen CI einzupflanzen um mit den anderen Kinder zu integrieren usw.
Von 18 Kinder haben 7 Kinder einen CI. Für mich ist das viel. Die Kollegen und Kindergartenleiterin sind für die Gebärdensprache, aber die Kinder können es sehr wenig, weil die Eltern es nicht wollen, dass die Kinder Laut- und Gebärdensprache aufwachsen...

Ich bin einzige GL in der Familie und denke, dass ich hörende Kinder bekommen... Ich habe mir auch gedanken gemacht, wenn ich gehörlose Kinder bekommen wäre. Mein Weg wäre, dass mein GL Kind in eine Regelschule besuchen, aber nur wenn es max. 2 bis 4 GL zusammen in einer Klasse sind. Meine Gedanken sind wie bei Ihnen...

Man kann zwar lange darüber diskussieren, aber wie im moment so aussieht, ist echt sehr schwierig...


***In meinem Herzen bin ich meine Familie ganz nah***



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Zuletzt geändert von Rose20 am 24.02.2009, 14:02:19, insgesamt 1-mal geändert.

Neuling



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Rose20,

interessant dass Du dann deinem eigenem Kind sogar die Gebärdensprache verweigerst. Du weiß ganz sicher dass das CI gerade mal bei 40 % eine sehr gute Erfolgschance bietet. Dann sind es nochmal 20-40 % die einigermaßen damit zurecht kommen. Und der Rest hat große Probleme oder es hilft nicht. Was ist wenn du deinem Kind die Gebärdensprache verweigert? Dein Kind wird dann rückständig sein. Es ist erwiesen dass gerade Kinder die mit Gebärdensprache aufwachsen zukünftig besser da stehen als Kinder die nicht mit der GS aufgewachsen sind. Eine Freundin von mir die selber GL ist und an einer Gl-Schule Lehrerin ist hat mir es bestätigt, dass gerade GL-Kinder, die selbst in einer Klasse wo nur CI Kinder drin sind und gl-Eltern haben, leistungsfähigere sind. Das musst Dir doch zu bedenken geben.
Wenn CI dann schon bitte zweisprachig.

Also in meinem Fall haben die Ärzte es empfohlen obwohl unsere Tochter nicht völlig taub ist sondern eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit besitzt. d.h. man versucht es nicht mal. Glaubst Du wirklich, dass die Ärzte nichts daran verdienen? Darüber kann man spekulieren.
Aber irgendeinen Bonus bekommen die. Ganz bestimmt.
Es ist wie bei den Politikern, die haben auch immer etwas im Hinterkopf, was die Allgemeinheit nicht erfahren darf.



Zuletzt geändert von Youngster am 22.02.2009, 15:21:43, insgesamt 1-mal geändert.

Moderatorin & Smalltalkerin´09
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Rose 20,

warum bist du dann im Gl.Cafe ,wenn du keine Gebärdensprache magst?
Und wie willst du mit Gehörlosen verständigen? Mit Aufschreiben??



Spitzenmitglied



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@Rose20: Eine gl Frau möchte trotz CI-Erfolg wieder taub sein!
Sie müsste Reimplantation SELBST bezahlen!
Zurück zu diesem Thema!
Gebärdensprache ist die schönste Sprache im Universum!!!
Kinder mit CI müssen GS mitlernen!
Wir Deafies haben genug unter Oralismus gelitten!

Ich muss nochmals drauf hinweisen, dass CI nicht ALLE Menschen helfen kann!
CI ist immer noch nicht ausgereift!

Teufelkreis muss untergebrochen werden!
Kinder mit und ohne CI müssen mit aller Möglichkeiten in der Sprache gut gefördert werden!



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Gummikuh
Zitat:
Wir Deafies haben genug unter Oralismus gelitten!

und
Zitat:
Kinder mit und ohne CI müssen mit aller Möglichkeiten in der Sprache gut gefördert werden!


Da kann ich dir nur recht geben. In der Vergangenheit war die orale Erziehung (oft heute auch noch) schwerpunktmäßig angewendet worden. Dies hat leider zu einer Abneigung zum erlernen der verbalen Sprache geführt. Dies ist sehr schade.
Viel besser wäre es gewesen erst mal - hier eben - Gebärden zu lernen und anschliessend die verbale Sprache eben wie eine Fremdsprache zu ermöglichen. Es ist viel Schaden angerichtet worden.
Psychische Verletzungen heilen nur sehr langsam und hinterlassen auch Narben.



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Zuletzt geändert von Rose20 am 24.02.2009, 14:01:57, insgesamt 1-mal geändert.

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@Rose20: GS stört Lautsprache überhaupt nicht!
Dein Problem ist Ausrede, dass GS LS stört!
Meine hd Tochter hat sehr früh gelernt, dass sie Thai-GS, Thai-LS und unsere Vater-Tochter-GS getrennt halten hat!
Ich kann zwar Thai-Lautsprache sprechen, aber ein Klang anders bei Entschuldigung und "Verpiss dich!" ist schon eine Katastrophe:
Mit der GS kann Thailänder verstehen, was ich meine! :D



Neuling



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Das habe ich nie behauptet. Es steht wie Du oben nachlesen kannst ganz klar dass bei 40 % der CI-Kinder damit wunderbare Erfolge erzielen läßt. Das will ich gar nicht bestreiten.
Was ist aber mit den restlichen Kindern? Denen das CI nicht so gut geholfen hat. Meiner Meinung nach sind die 40 % etwas dürftig.
Wenn die Erfolgsquote wie bei fast jeder anderen über OP 99% liegt, dann können wir gerne nochmal diskussieren. Das ist wieder ein anderes Thema. Aber in diesem Fall wird das CI von den Ärzten als Wundermittel vermittelt. Es wird den Eltern eine heile Welt vermittelt. Es ist wie eine Mandel-OP usw sagen einige. Dann fällt mir nichts mehr ein. Eine Mandel-OP ist zu 99,9 % vom Erfolg gekrönt. Aber eine CI. Bitte mal nachdenken.



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Zuletzt geändert von Rose20 am 24.02.2009, 14:01:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Zitat:
Aber wenn das CI meines Kindes guten Erfolg gebracht hat, warum sollte das Kind dann Gebärdensprache lernen, wenn das Kind nicht zurückgeblieben ist?


100% Erfolg? Nein...

Ich kenne viele CI-Freunden, die die mit der Gebärdensprache wohl fühlen. Ohne Gebärdesprache können sie sich nicht vorstellen... Die hören viel besser, trotzdem nutzen sie die Gebärdesprache.


Du sollst das Kind zweisprachig erziehen. Irgendwann wirst du merken, wie wohl das Kind mit der Gebärdesprache fühlt.

Zitat:
Dank GS bin ich fruchtbar schlechter geworden in Deutsch und spreche auch nicht klasse. Daher will ich das vermeiden!


Du musst das trennen! Deutsch und GS genauso wie Französisch und Englisch


Zitat:
Das ist meine Entscheidung und selbst wenn ihr nciht vorstellen könnt, dass das Kind trotz Ci und ohne GS nicht zurückgeblieben sein wird. Ihr habt sicher noch nie gehört, dass einige Kindern trotz Ci und ohne GS nicht zurückgeblieben sind.


Achso, du meinst dass die CI mit GS zurückgeblieben sind? Oder GL mit GS?

[crap]



Zuletzt geändert von M!cH@Ko am 22.02.2009, 16:22:15, insgesamt 2-mal geändert.

Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
Moderator & Einstein & "Tante Emma"´09
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Es gibt auch viele Hörende, die sehr gerne die Gebärdensprache benutzen bzw. sie lernen wollen, weil sie sie faszinierend finden.

Die Gebärdensprache muß nicht zwangsläufig etwas mit dem schlechten Deutsch zu tun haben. Mangels Verständigung habe ich selbst als Vorschulkind mit dem Lesen angefangen und so mir all das Wissen und die Deutschkenntnisse angeeignet, was ich heute habe. Es gibt auch viele Hörende, die das Deutsch sehr mangelhaft beherrschen. Zudem haben sich meine Eltern intensiv ummich gekümmert, so daß es mir an nichts fehlte - auch nicht an Wissen und Erfahrungen. Schließlich konnte ich sie jederzeit um alles Mögliche fragen.

Ich war vor längerer Zeit mal in Hannover, wegen dem CI. Eher aus Interesse, um mir die Sache einmal anzuhören. Ich habe feststellen müssen, daß die Ärzte vorrangigerweise eher ihr eigenes Interesse an der Sache bekundigen als das spätere Gelingen über den Umgang mit dem CI. Das ist dieselbe Meinungsverschiedenheit, wie es sie bei der Sterbehilfe gibt. Hier die Ärzte - dort die Betroffenen und Angehörigen.

Es gibt auch unterschiedliche Ursachen für eine Hörbehinderung. Ärzte bekämpfen aber nicht die Ursachen, sondern nur die Krankheit an sich.

Ich habe an meinem eigenem Körper genug Mißerfolge der ärztlchen Kunst spüren müssen.

Ich bin gehörlos und akzeptiere mein Schicksal (das für mich keines ist). Entweder man nimmt mich so, wie ich bin, oder man läßt es bleiben. Ich lasse mir meine momentane Lebensqualität nicht durch ungewisse Operationen, bei der man mir nicht mal eine Erfolgsgarantie für die Wirksamkeit geben kann, zerstören. Es würde für mich für lange Zeit Streß, eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit und eine psychische Belastung bedeuten, weshalb ich es mir erspart habe, mich mit einem CI 'verschandeln' zu lassen.

Meine (hörende!) Lebensgefährtin meint selbst auch, daß ich mich auch mit CI nicht so gut entwickelt hätte wie ich jetzt bin.

Es kann jeder nach seiner Fasson glücklich werden, wie er will. Ob mit oder ohne CI, muß jeder für sich selber entscheiden.


Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst du, o Mensch, sei Sünde?
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.



Rote Karte!
Rote Karte!



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rose20 du und hier? :D gebärdensprache verweigern und auch noch gegen gehörlosigkeit. dann verpfeif dich hier und gründe dich eigene anti-gebärdensprache + gehörlosen verband.



Spitzenmitglied



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@PD:
Ich würde Rose20 ehe aufklären!
Sie ist leider in die Gehörschnecke, ähm, ins Schneckenhaus zurückgezogen!



Zuletzt geändert von Iyascia am 22.02.2009, 17:04:39, insgesamt 1-mal geändert.

Moderatorin & Smalltalkerin´09
Moderatorin & Smalltalkerin´09
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ZITAT:
Aber wenn das CI meines Kindes guten Erfolg gebracht hat, warum sollte das Kind dann Gebärdensprache lernen, wenn das Kind nicht zurückgeblieben ist?
-----------------------------------------------------------------------

Man kann nie wissen ob man Erfolg damit hat oder garantieren.
Was ist wenn es negativ ausfällt...später vielleicht??Allergie,ständige Entzündungen...muss nicht von heute auf morgen passieren.
Sicherlich ganz selten,aber jeder kann davon betroffen sein.
Es ist dann ganz schnell isoliert, da er/sie keine anderen Kommunikationsmöglichkeit kennengelernt hat.Oder neu erlernen muss,
es entsteht mehr Stress , psychisch krank dadurch.
Wie gesagt,es hängt von denen ab,wie es motiviert ist.
Gebärdensprache hat niemanden geschadet!



Spitzenmitglied



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Rose20,
lern mal anständig Tippfehler zu vermeiden![british] [ops]
Bitte alle zurück zu diesem Thema "Gl Eltern & Gl Kinder"!

Beispiel 1:
Ein Kind bekommt CI und darf GS nicht lernen.
CI ist erfolglos!
Dann wäre dieses Kind "doppelt" behindert!

Beispiel 2:
Ein Kind lernt GS und bekommt CI.
Es kann beide Sprache verstehen und beherrschen!
Das ist SUPER!!!

Beispiel 3:
Ein Kind lernt GS und LS ohne CI.
Seine Zukunft ist nicht schwierig, WENN
viele Hörende GS auch verstehen.

Ach, wieviele Beispiele muss ich aufschreiben!

Das ist DIE Entscheidung der Eltern!

Es gibt keine Fehlentscheidung, sondern viele Chance für das Kind!



Spitzenmitglied



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Gummikuh:

Ein gutes Beispiele haben Sie geschrieben.

ABER:

Ich kenne einige GL-Kinder, die mit Laut- und Gebärdensprache aufwuchs, dann einen CI bekommen.
Was passierte dann? Die GL Kinder bekommen Identitätkrise aufgrund der "neues" Erlebnis mit einem CI.


***In meinem Herzen bin ich meine Familie ganz nah***



Spitzenmitglied



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Ich gebe Rose20 teilweise recht...

Die Chance dass ein GL ein Abitur hat und studiert ist gering.
Schwere Texte zu verstehen ist leider auch nicht drin, da sie
keine kompletten Satz deren Inhalt verstehen können.
Da der Wortschatz gering ist.

Gebe mal einen Links und ihr könnt mir sagen, ob ihr den Text versteht..

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... 2C%2BMEDIA

Denke der Großteil würde den Inhalt gar nicht so richtig verstehen..

Nun meine Frage.. was kann man da machen, um die GL besser zu beschulen?

Das ist die Aufgabe der GL, denn Sie wissen doch wie man eine vernünftige Bildung auf die Reihe stellen kann und das mal mit
den Lehrern absprechen, damit die gl Schüler bestens vorbereitet sind.

Dass einige GL ihre gl Kinder CI implantieren lassen, liegt auf der Hand, dass Sie die Kinder bessere Chance auf die Bildung geben wollen und später mehr Berufe zur Auswahl haben.

GL können auch viel, wenn bestimmte Vorraussetzungen bestehen,
wie ein großer Wortschatz, perfekte deutsche gramatik plus gute
Satzbildung und Wiedergabe von Inhalte...

Wer nun rummeckert.. ist mitschuld daran, dass gl Kinder keine
gute Bildung haben..


----------------------------

ich bin ich, so bin ich es!



Spitzenmitglied



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@[wossi]: Wenn ich Gebärdenvideo über Otosklerose mache, dann verstehen GS-Benützerinnen 100%!!!
Oto = Gehör
sklerose = Verhärtung
Wo ist das Problem?



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Rose2o, dein
Zitat:
Dank GS bin ich fruchtbar [sic] schlechter geworden in Deutsch und spreche auch nicht klasse. Daher will ich das vermeiden!

Deine Feststellung entspricht nicht den Tatsachen und du kannst das nicht wissenschaftlich belegen. Aber es gibt wissenschaftliche Belege fuer das Gegenteil. Fruehzeitig mit GS anzufangen hat niemanden geschadet und dessen Erwerb von Deutsch auch nicht. Die mangelhafte Beherrschung mancher tauben Personen ist allein dem Monolingualismus (nur Deutsch wird gelernt und beim Unterricht verwendet) in den Schulen fuer taube Kinder zu verdanken.

Es ist auch nicht immer so, wenn man etwas hoeren kann, wuerde sein Deutsch besser sein. Viele Schwerhoerige sind auch in Deutsch mangelhaft, trotz intensivem Hoertraining. Also laesst sich voraussagen, dass CI-Schwerhoerige auch nicht immer eine perfekte Beherrschung von Deutsch bekommen werden und auch nicht immer, den Text wie im [wossi]s Link oben angegeben richtig zu verstehen.


Hartmut



Zuletzt geändert von Hartmut am 24.02.2009, 00:09:55, insgesamt 1-mal geändert.

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@[wossi]:
Mit CI wird das Kind niemals schlauer als mit der GS!

Gl Kinder sollen auch in normalhörender Schule lernen!

Taubstummenoberlehrer von damals waren A....!
Sie haben zu Behörden gesagt, dass Gl wie Schwerstbehinderten sind!
Unterrichtsfach English gab es damals nicht!



Spitzenmitglied



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........



Zuletzt geändert von TW1 am 23.04.2011, 18:50:27, insgesamt 1-mal geändert.

Neuling



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Thema wird langsam verfehlt.
Frage lautet. Warum lassen Gl-Eltern jetzt immer vermehrt bei ihren eigenen gl-Kinder das CI einpflanzen.

Das Argument von Rose dass durch die GS ihr Deutsch verschlechtert hat kann ich nicht gelten lassen. Dann müsste jeder der eine zweite Sprache hat wie zum Beispiel Englisch dann auch im Deutsch schlechter werden. Also Irrsinn. Es kommt auf die einzelne Person an und wie man es verwendet. Wenn man Deutsch mit der GS mischt der ist selber Schuld. Es sind zwei eigenständige Sprachen mit eigener Grammatik.



Spitzenmitglied



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Wie ich hier alles mitgelesen habe, halte ich es für unglaublich aber gemein, warum immer mehr taube Kinder CI durch den massiven Druck aus der Gesellschaft sowie von den Ärzten und Pädagogen bekommen müssen. Wenn die Kinder CI bekommen würden, dann warum gehen sie ausgerechnet gleich zur "Hörgeschädigten"-Schule, das heisst, sie können immer noch nicht sehr gut hören usw... Eigentlich müssen die Eltern alles im Griff und auch die anderen Eltern vermeiden sollen, dass CI auch nicht immer hilft. Was ich mich nur wundere, sind die tauben Eltern, die die Kinder CI einpflanzen lassen "müssen", das verstehe ich selbst auch nicht. Das ist aber natürlich von der Gesellschaft radikale Beeinflussung.

Taube Kinder können wirklich richtig lernen, wenn sie billingual richtig erzogen werden, denn sie können mehr intensiv lernen, was der Unteschied zwischen Deutsch (Lautsprache, Schriftsprache) und DGS ist.

@Rose20: Wie kommst du auf dieses Gedanken, so dass wenn taube Kinder nur GS lernen, sind sie automatisch sehr schlecht in Deutsch? Bist du vielleicht nicht genug darüber informiert, dass es bilinguale Erziehung bzw. bilingualen Unterricht gibt?

@Youngster: Mein guter Freund mit ganzer Familie, der auch davon betroffen ist, hat mir auch so erzählt, du kennst ihn, wen ich meine.


°°°Surdus neve mutus sum°°°



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Naja versteh ich auch nicht, warum gehörlose Eltern ihre Kinder antun. Sie wissen doch genau, wie man als gehörlose Mensch aufwächst,weil sie selber auch von klein auf gehörlos sind und haben sicher irgendwas erreicht in ihrem Leben. Und dann eigenes Kind Ci einpflanzen?Das verstehe ich gar nicht.

Rose20, ich lebe in gehörlose Familie.Als mein Vater zur Welt kam, hat seine Eltern erfahren, dass er nicht hören kann, ging er also auf gehörlose Schule und war gut in der Schule. Aber seine Eltern wollte unbedingt, dass er auf schwerhörige Schule kam, zogen deswegen nach Düsseldorf von München.Und was passierte dann?Seine Noten wurden immer schlechter weil er nichts verstanden hat, was Lehrer/innen sagten. Und meine Mutter kommt aus Tschechien, also ist sie nicht soo gut in deutsch. Und nun stelle ich dir eine Frage, wieso kann ich dann gut Deutsch schreiben?Obwohl meine Eltern nicht toll Deutsche Sätze schreiben können??Also ob CI oder nicht oder GS usw das alles hat damit gar nix zutun. Es hängt vom Gehirn ab und wie er arbeitet und wie man kind beibringt. Wenn man viel liest, ist auch gut davon wird man schlauer als wenn man mit CI hört.


[love]..GEMAUNIK..[love]

[deutschland] GERMANY RULEZ



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jauuu, du hast recht, little devil.

ich find echt schade, wenn die gl eltern ihre gl kinder CI einpflanzen, aber natürlich habe respekt. [roll]

einer aus meiner ehemalige klasse, die hat CI (heute noch) und als wir bei ihre geb.feier waren, hat seine mutti zu ihn gesagt: "nicht gebärden, du musst sprechen." und für mich war echt ein schock.
und paar tage habe ich meine klassekameradin gefragt, ob CI hilft.. sie sagt ja. und dann hab ich gefragt: warum gebärdest du noch? [nerv]

thema CI können wir eben unendlich diskusieren. [cry]


GTSVFFM17 [totalverliebt] spikegirl16



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Deutschland hat Billinguale Erziehung erschaffen, also das sollbei den CI Kindern auch gut sein, egal ob mit oder ohne GS. Es liegen an die Eltern alles um Verantwortung zu tragen was die CI Kinder draus wird!!! Wofür haben wir alles da??? Also nutzte diese und meckert nicht drum, sonst verlieren wir irgendwann die Dolmis, das ist unfair.

Ich würde auch nicht das Kind zu früh CI einpflanzen, ob wohl ich seit mit 1,5 Jahre alt 1 Hörgerät trage, bin ich sehr dankbar wie ich heute alles geschafft habe, trotz ohne CI oder anderes habe ich einen guten Beruf. Trotz hatte ich plm mit Hörenden gehabt die mich abstempeln wollten. Das wird bei den CI Kindern in die Zukunft auch passieren, nicht immer nur wegen perfekten Zukunft für die Beruf sondern denk auch an die negativen Hörenden die gegen uns sind (egal wer GL, SH oder CI sind schwer betroffen) alle bekommen zum leiden. Das soll ja auch vermeiden und alle integretieren, aber GL Kultur soll auch bleiben, warum dürfen Tiere gebärden als wir??? Überleg bitte genau darüber, wir wollen auch Gebärdensprache behalten.

Ich empfehle nur eins, wenn ein Kind hörende war z. B mit 4 Jahre alt plötzlich taub wird und ihre Eltern sind GL, das wird sehr schwierige Thema sein, warum GL Eltern streiten (Vater Nein CI oder Mutter JA CI). Das wird das Kind sehr depressiv sein wenn die das streitenen Eltern sieht.
Ich kann nur sagen das Kind mal mit darüber reden, willst du taub oder hören wenn dir was passiert oder jetzt passiert? Das soll auch helfen, denn 4 Jahre alt sind weit gut entwickeln zum hören+sprechen, dafür bin ich das Kind ein CI einzupflanzen, weil es spätertaubt geworden ist!!!! Das ist sinnvoll für das Kind. Überleg mal. Kind hat 4 Jahre viel erlebt, das soll er/sie selber entscheiden, Eltern kann nicht zwingen, sonst Vertrauen des Kindes verloren. Das wurde oft passiert damals.

Aber Kinderförderung vom CI Bund erklärt auch über CI Information, die habe ich gelesen. Ich finde es gut dass ein CI Kind auch gebärden lernt, wenn mal was passiert!! Das ist für die Eltern die mit schlimmsten Folgen rechnen müssen, wenn das Kind CI später nicht tragen will, das hat schlimmen Folgen und lass das Kind einfach in die Ruhe und fördert bitte das Kind soviel wie möglich. Ich kenne ja viele haben CI aufgegeben und wollen nicht mehr tragen oder doch später das Gerät tragen wollen, das ist schlimmste Folgen zum leiden. Oder man hat auch später überlegt und nahm trotz CI einzupflanzen.

Früher oder später werden Hörenden auch an CI abstempeln, weil die nicht gut sprechen oder nicht gut hören können, das wird kommen wer mit negativen Hörenden/ Kollegen trifft. Das ist aus meiner Erfahrung, weil ich es erlebt habe!! Nur wenige negativen Hörenden haben plm, nicht wir, die sollen besser uns integretieren kennenlernen anstatt zu ekeln oder ins Abfall zu schieben. Das muss getan werden um man schlimmes zu vermeiden.

Als CI Kind hatte man kein PLM zur Hörenden Schule zu gehen, aber wie sieht es aus wenn man älter wird und schon fast vor der Ausbildung ist? Möchte ich gerne hier hören+wissen. Ob die Erfolg haben, oder haben die hörenden Eltern auch gut an das Kind befördert oder wenig geholfen?? Nicht alles sind 100% sicher. Wenn man z.B. ein Unfall hatte und Kind war CI Träger und nicht einsetzbar kann wegen Schaden, das ist schlimm wenn man das Kind keinen GS hat.

Ich bin dafür CI wenn man spätertaubt ist und die Sprache schon vom Kindheit hatte.

Ich wundere mich auch warum frühimplantiertes Kind zum Schwerhörigen Schule geht??? Das würde mich auch interessieren!
Warum nicht zu Hörenden Schule gehen?? Wo ist das PLM? Ist die Städte in Deutschland ganz anderen Meinung oder? Habe mal gelesen, es gibt in Deutschland fast jedes Stadt ein HNO für CI Klinik,das sind viel und trotzdem andere Entscheidungen??? Google mal unter CI ,dann werden ihr staunen wieviel in Europa CI Kliniken gibt!
Unglaublich unterschiedlich. Früher waren Straubig die erste CI Schule gegründet worden und gebärden war damals verboten. Das begreife ich nicht!


Techno rulez



Zuletzt geändert von vengaboys am 23.02.2009, 20:47:14, insgesamt 1-mal geändert.

Spitzenmitglied



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Bitte nicht heftige Diskussionen über CI schreiben, was Vorteil und Nachteil sind, denn viele wissen schon davon.

Im Durchschnitt sind die tauben Kinder der tauben Eltern viel besser in Deutsch als die tauben Kinder der hörenden Eltern, muss ich gestehen, weil sich die tauben Kinder der tauben Eltern in der Gebärdensprache als Muttersprache wohl fühlen, dann konzentrieren sie sich nur voll auf der Schule, wo nur gut artikuliert ist, weil sie für 5-6 Stunden aushalten können, als die tauben Kinder der hörenden Eltern.


°°°Surdus neve mutus sum°°°



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Ein Gl-Ehepaar mit Gl-Kind sind meine Freunde.
Mann ist taub, Frau hat Restgehör und Hörgerät.
Kind ist taub. Hörgerät zwecklos.
Sie wissen aus eigener Erfahrung, taube Menschen haben viel Problem.
Mit Hörgerät weniger Problem.
Taube Kinder kommen in Gl-Schule mit Internat. Weit weg.
Schwerhörige Kinder mit Hörgerät oder CI gehen in Sh-Schule.
(Sh-Schule ist in der nächsten Stadt, Kind muss nicht im Internat leben.)
Mit Hörgerät oder CI ist Berufsausbildung leichter.

Die Eltern wollen darum ein CI für ihr Kind.
Hat nicht mit Druck von Ärzten zu tun.
Auch mit CI wird das Kind GS lernen.
GS mit Mundbild ist schon die normale Kommunikation in der Familie.
Das Kind lernt gleichzeitig GS und Lippenlesen.
Die Eltern hoffen, mit CI lernt ihr Kind auch hören.

Wenn das Kind mit Hörgerät etwas hören könnte, würden
Die Eltern kein CI operieren lassen.

Off Topic
Identität als Gl ist Quatsch wenn Gl in einem Dorf oder Kleinstadt
leben wo nur wenige andere Gl leben.
Auch Gl in Grossstadt mit Gl-Zentrum sind nur wenige Tage im Monat
einige Stunden im Gl-Zentrum und fahren im Jahr
nur zwei bis viermal zu Gl-Kultur-Veranstaltungen.
Erfolgreiche Gl haben ihre Identität im Beruf oder beim Sport oder
Hobby usw. Die meiste Zeit leben Gl mit Hörenden zusammen.



Rote Karte!
Rote Karte!



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gummikuh: ist mir egal wie ich schreibe. es ist oft erschreckend, dass vermeintliche menschen im internet-zeitalter nicht mehr im stande sind, eigenständig zu denken und sich umfassend an betreffender stelle informieren kann und lieber die meinungen eines forums einholen. lieber zig sinnlose postings ohne fachwissen verfassen, als mal eigenständig zu denken. ich meine, da sitzt man schon mit seinem faulen arsch vor dem internet und schon hat man ci im frankensteingesicht. ok aber werfen wir mal ein blick auf die schlaue gl-cafe oder dcig oder hcig, die noch erbärmlicher ist, als das dr. sommer team von der bravo. ansonsten geb ich usern wie moses, little devil, tiger woods, hartmut und ronco recht.



Neuling



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Viele GL, die CI-Gegner sind, argumentieren dass die GL-Kultur erhalten bleiben musst und deswegen CI verboten gehört.

Meiner Meinung nach falsch und sehr egoitisch. d.h. man zwingt dem Kind, dass es einen Nachteil gegenüber andere hat ,nur damit GL-Kultur erhalten bleibt. Da musst man sich nicht wundern wenn sich da auch viele hörende Eltern und eben gehörlose Eltern da dann sagen: Nein mein Kind bekommt ein CI.

Es gibt doch wesentlich bessere Argumente die gegen ein CI sprechen:
z.B.
CI hilft nur bei ca 40 % aller OP ganz gut.
20-40 % nur zum Teil und beim Rest überhaupt nichts.
Und dadurch dass CI keine lebensnotwendige OP ist die einem dann vielleicht das Leben rettet so wie eine Herzop(dort wären die 40 % okay).
Akzeptabel können 40 % nur bei OP sein, die als letzten Ausweg gilt um Leben zu retten. die 60 % haben halt eben Pech gehabt dass es nicht geklappt haben und mussten dabei noch eine schwere OP riskieren.
Bei einige sind die Folgen irreparabel wie z.B. Nervverletzung, Schwindelanfälle, Blutungen, physische Probleme usw. Alle 10 Jahre oder ähnliches muss wieder operiert werden. da bin ich mir nicht ganz sicher.

Durch das Sozialgesetzbuch und noch einige andere Faktoren ist doch das Lebensqualität der Gehörlosen erheblich gestiegen. Anspruch auf Dolmetscher etc. Man kann das nicht mehr vergleichen wie vor 20-30 Jahren. Heutzutage hat sich doch vieles zugunsten der Gl gebessert. Klar gibts noch einige Baustelle die wir verbessern können wie z.B. 100 % Untertitel. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Unterrichtsmethoden sind verbessert worden so dass das Niveau der Gl sich kaum noch von den Hörenden unterscheidet.

Vielleicht sollte man besser argumentieren.



Rote Karte!
Rote Karte!



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Puff Daddy...
immer wieder das CI als nicht wünschenswertes Ding hinzustellen,
das ist ja wahrlich eine der besten schreib-sprachlich Deaf-Spitzenleistung. :-)

Die Lebenswirklichkeit damals und heute hat Ronald7 treffend beschrieben:
Zitat:
Auch Gl in Grossstadt mit Gl-Zentrum sind nur wenige Tage im Monat
einige Stunden im Gl-Zentrum und fahren im Jahr
nur zwei bis viermal zu Gl-Kultur-Veranstaltungen.
Erfolgreiche Gl haben ihre Identität im Beruf oder beim Sport
oder
Hobby usw.
Die meiste Zeit leben Gl mit Hörenden zusammen.

In der Woche zum Kegeltraining in der Halle der Hd,
auf Sportplätze der Hd trainieren, Freitags Stammtischtreffen, Kartenspielen,
Schachübungen in den Räumen von
Hd-Lokalen - alles stundenweise.
Sa+So Veranstaltungen oder Wettkämpfe gegen Gl- / Hd-Mannschaften.

Junge Neuzugänge ohne oder mit CI sind meist sofort voll im gl Freizeittreiben eingebunden.
Die gl Eltern sind froh, dass ihre Kinder dort gut aufgehoben sind.

Und draussen in der Hd Berufsunfeld, das wissen die gl Eltern sehr gut,
ist mit den "Taubsein-Wünschen" der Deafies nicht gedient.

Es gibt keine Taube-Fabriken, keine Taube Bauwesen- / Konstruktions-Büros,
keine Taube-Ärztehäuser, keine Taube BehördenÄmter,
keine Taube-Kaufhäuser ... :-)
Sowas hätt ich gern. :-)

Hörgeräte und CI sind dabei gute Hilfen, das ist ja bekannt.
Die gl Eltern müssen ihre Kinder für ein Leben unter Hd fit machen,
wie sie selbst unter Hd klarkommen.

--



Neuling



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@yakamoz:

klar leben wir in einer HD-Welt. Aber kommen wir Gl damit nicht zurecht?
Das war früher alles viel schlimmer und die Gl haben sich durchgesetzt. Und heutzutage haben sich doch die Lebensbedingungen wesentlich gebessert.

Es ist schon ein Riesenfortschritt dieses CI. Davon hätte man vor 30 Jahren nicht einmal träumen können. Doch das CI ist meiner Meinung nach nicht genug ausgereift da die Erfolgsquote nur bei 40 % liegt. Der Rest kommt etwas klar. Doch da wären die mit Hörgeräte genauso gut klargekommen. Ich weiß nicht was ihr immer habt. Seid ihr mit eurem Leben unzufrieden?
Ehrlich gesagt bin ich in der Meinung dass mindestens 90% der Gl sehr zufrieden mit ihrem Leben sind. Wieso müsst ihr alles schlecht reden.

Das Problem ist einfach dass das CI emomentan noch nicht als Wundermittel gepriesen werden darf. Da die Erfolgsquote nicht bei mindestens 90 % liegt.



Spitzenmitglied



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Überzeugende Argumentationen sind oft nicht beweisbar, weil viele CI-Träger wahrheitshalber sowie gezwungen sagen, dass CI von bisschen bis sehr hilft. Ärzten wollen auch nicht die ganze Wahrheit informieren, sondern zeigen "Lüge", versuchend erfolgreich zu verdienen. Vorteil und aber auch Nachteil müssen mehr präsentiert werden, agieren die Ärzten so?? Nee, sondern publizieren sie nur die Positive, um den "ahnungslosen" Eltern überzeugen zu wollen, usw...

@Youngster: deine beispielbaren Argumentieren finde ich wirklich klasse. Aber wo ist der korrekte Beweis?


°°°Surdus neve mutus sum°°°



Neuling



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@Moses:

das habe ich z.B. zum Teil vom Förderzentrum erfahren und zum Teil von einer Freundin die als Gl-Pädagogin arbeitet. Du weiß bestimmt wen ich meine.
Viele der 40 % können so gut hören dass sie auf eine Hörende Schule gehen. die anderen 20-40 % gehen auf eine Gl-SH Schule da es nicht so gut gelaufen ist wie es sein sollte und trotzdem auf eine GL-SH Schule gehen müssen. Und beim Rest hat es ganz schlecht oder gar nichts geholfen, die müssen logischerweise auch auf die GL-SH Schule.
Reichen die 40 % aus um zu sagen dass das CI wirklich so toll ist?



Spitzenmitglied
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es tut mir leid, wenn meine Texte so geklingt hat, als ob ich gegen Leute mit CI wäre, das bin ich aber nicht. Ich bin nur gegen CI. Aber wenn jemand das hat, muss ich akzeptieren. ich kenne paar leute, die ci haben. bei einige haben das geholfen und bei einige aber nicht.


[love]..GEMAUNIK..[love]

[deutschland] GERMANY RULEZ



Spitzenmitglied



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Ronald7,
du hast eben eine ganz andere Vorstellung, was "Identitaet" bedeutet. Identitaet ist ein sehr verwickelter Begriff. Gefuehl von Zugehoerigkeit ist nur ein Teil davon. Was mehr ist, weiss man noch nicht genau. Zwar verbringt jeder taube Mensch die meiste Zeit mit hoerenden Menschen. Trotzdem entwickelt er dort seine Identitaet nicht. Das Zugehoerigkeitsgefuehl zur Gemeinschaft in seiner Umgebung ist dort nur oberflaechlich.

@thema
Eine CI-OP ist nicht lebensnotwendig. Die Wirkung des CI ist nicht voraussehbar. Sicher ist nur das Hoeren der Geraeusche.

Man entschliesst sich zu einer nicht lebensnotwendigen OP, weil man sich eine Verbesserung der Lebensquailtaet erhofft. Was "bessere Lebensqualitaet" beinhaltet, ist kulturell bedingt. Darin ist schon "Druck" impliziert (= auch beinhaltet), weil in einer Kultur darauf gedraengt wird, nach besserer Lebensqualitaet zu streben, oft auch weil es dort bereits Vorrichtungen gestellt wurden, die eine bestimmte Lebensform beguenstigen. Eine bestimmte Lebensform wird dann zur "Lebensqualitaet" erklaert. Wir werden zu oft als arme Menschen mit verminderter Lebensqualitaet bemitleidet, z.B. mit dem oft geaeusserten Bedauern "Schade, dass du nicht Vogelgesang, Kinderstimme, Musik, usw. hoeren kannst". Warum sollten diese die Lebensqualitaet eines jeden erhoehen? Musik wird nicht von jedem gleichwertig, manchmal sogar als graesslich empfunden. Lebensqualitaet ist also ein vollkommen relativer Begriff! Also ist die Entscheidung zur CI-OP rein subjektiv, nicht gesundheitserhaltend, ja aehnlich der Schoenheitsoperation, wenn einem seine Hakennase nicht gefaellt oder wenn einer das Hoeren von hoeheren Frequenzen wie bei einem Hund wuenscht.

Anders ist das CI bei Spaetertaubten zu werten. Fuer manche ist es psychologisch notwendig, um den Schmerz des Hoerverlustes lindern zu helfen. Als Kommunikationshilfe ist deren Wirkung bei denen recht unterschiedlich und nicht voraussehbar.

Aehnlich dem Begriff von Lebensqualitaet wird auch mit dem Kommunikationsbegriff vorgegangen, wenn eine Gesellschaft eine Form von Kommunikation favorisiert. Daher direkter und inderekter Zwang zum Hoeren und Sprechen. Die andere Form muss ausgeschaltet bleiben. Die oft erwaehnten "Probleme tauber Menschen" ergeben sich daraus. Der Gedanke, dass Schwerhoerige weniger Probleme haben, kommt auch aus dieser Grundhaltung. Diese sind nichts anders als gesellschaftliche Probleme, nicht der Hoerunfaehigkeit. Das CI wird dann zum Instrument (= Werkzeug), damit die Gesellschaft weiter die akustisch-orale Kommunikationsform favorisiert. Der Wertrelativismus des Hoerens und Sprechens (Hoerenkoennen ist OK, taub zu sein auch OK! Sprechen- und Nichtsprechenkoennen beide OK!) wird nicht gefoerdert. "Probleme" tauber und schwerhoeriger Menschen bestehen weiter wegen dem Wertabsolutismus (= "nur Hoerenkoennen ist OK"), verstaerkt durchs CI.

Druck kommt in verschiedenen Formen und verschiedener Haerte. Mir wurden auch einige Faelle berichtet, dass Grosseltern eine Enterbung drohen oder jede Unterstuetzung versagen (aehnlich Ausstossung aus der Familie), wenn ihre tauben Enkelkinder nicht implantiert werden.

Druck fuers kindliche Implantieren kommt jedenfalls vor! Wenn nicht von den Aerzten, dann von der Verwandtschaft und der Gesellschaft. Gegen diesen Druck muss gewehrt werden durch unser Bekenntnis zum Taubsein und Apell zum Wertrelativismus des Hoerens und Sprechens in der Gesellschaft. Das CI an sich selbst ist weniger das Problem. Problem ist eher, wie es gegen diesen Wertrelativismus absichtlich und unbeabsichtigt instrumentalisiert wird.


Hartmut



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Uff, das Thema ist ganz schön umstritten und wird sicherlich auch so bleiben.
Jede/r hat andere Meinungen, Wahrnehmungen, Gefühle und Wertvorstellungen...ich weiss, es fällt uns schwer, die Argumente und Meinungen anderer akzeptieren zu müssen, die gar nicht zu jedermanns Weltanschauungen passen.
Ich denke, heutzutage ist es so schwierig Lebensentscheidungen zu treffen.
Warum gl Eltern ihre Kinder implantieren lassen, kann ich vielleicht antworten..
Fast alle Gehörloseschulen haben ein integriertes Hör-CI Zentrum eingerichtet und alle Mitarbeiter werden zu Fortbildungen geschickt, um weitere, bessere Qualitäten für gehörlose Kinder erfahren zu können. Oftmals tun sie das, damit die Schule an sich "Qualität" gewinnt. Da fühlen sich die unerfahrenen Eltern sehr angesprochen (meistens hörende Eltern) und rennen meistens zur Frühförderungsstellen und werden oft zur heikle Sache beraten.
Jetzt zur Frage..Da viele Kinder schon im Babyalter operiert werden, erwerben sie im Laufe ihrer Entwicklung eine "normale" Sprache, auch wenn sie gehörlos auf die Welt gekommen sind. Diese Kinder haben auch die Berechtigung gehörlose Schulen zu besuchen, weil sie auch einmal "taub" waren. Es kommt auch darauf an, wie die Eltern ihre Kinder fördern..
und diese implantierende Kinder werden mit gehörlosen Kinder in einen Mix-Salat geschmissen. Die Lehrer haben deshalb oftmals Probleme, die ganze Klasse zu steuern und fühlen sich oftmals "überfordert" und je nach Menge der implantierenden Kindern üben sie automatisch unbewussten Druck auf Eltern aus. An Elternabenden werden sowieso die Einzelheiten über Kinder besprochen und da kommen auch Argumente zur Vorteils und Nachteilsdiskussionen auf. Die Eltern wissen oftmals nicht was sie tun sollen und haben in dieser Situation oft schlechtes Gewissen ihrem Kind gegenüber, dass ihr Kind kein CI hat. Und so kommt es zu Entscheidungen.... [crap]

Traurigerweise stelle ich in meiner Einrichtung, wo ich arbeite, immer mehr fest, dass Pädagogen/Erzieher mehr vom CI halten und sich wenig für die Gebärdensprache interessieren. Nach meiner Meinung ist Gebärdensprache sehr, sehr, sehr wichtig!!! [smash]
Die Kinder können damit ihre Gefühle, ihre Ausdrücke, ihre Meinungen, ihre Bedürfnisse, ihre Gedanken, ihre Sorgen vermitteln.
Egal ob das Kind ein CI hat oder nicht, jedenfalls ist es wichtig, wenn man mit dem Kind in Gebärdensprache spricht.
Billinguale Erziehung wird am Meisten positiv gewertet. Laut wissenschaftliche Belege wurden immer mehr festgestellt, dass die Intelligenz umso mehr steigt, wenn das Kind billingual aufwächst.

Heutzutage gibt es für gehörlose Eltern mehrere Möglichkeiten als gehörlose Schulen..

Die Eltern können ihre gl Kinder in Regelschulen einschulen lassen und das Kind bekommt einen Integrationshelfer/in und können problemlos ihre Schullaufbahn schaffen. Hörende Kinder sind oftmals sehr von der Gebärdensprache angetan und sind neugierig und lernen die Gebärdensprache gern mit. Aufklärungsarbeiten sind auf jedenfall wichtig.

Wichtig ist es, dass die Eltern richtig, aber richtig aus ganzem Spektrum beraten werden, bevor sie eine Entscheidung treffen. Die Entscheidung prägt das Leben eines Kindes.

Auch ich finde es schlimm, wenn Eltern zu einer Entscheidung bedrängt werden, die sie im Bewusstsein eigentlich gar nicht wollten und danach bereuen müssen.

@Rose20: Darf dein Kind keine Gebärdensprache lernen, nur weil du in deiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen gesammelt hast?!? Hast du dir vielleicht auch mal überlegt, wie es sein wird, dass du dein Kind implantieren lässt und es damit kein Erfolg haben wird?? Willst du dein Kind damit bestrafen, kein eigenständiges Kommunikationsmittel verwenden zu dürfen? Wie du sicherlich weisst, hat jeder Mensch ein Individuum und das kann man nicht mit sich selbst und andere vergleichen..
Wenn ich fragen darf, welche schlechte Erfahrungen hast du in Gebärdensprache gemacht? Es hängt immer davon ab, wie du sie gelernt hast..hast du durch Freunde/Klassenkameraden gelernt?

Wieso sagst du, dass du dich raushälst, obwohl du deine Meinungen hier abgeliefert hast? Andere dürfen doch offene, direkte Meinungen bilden. Auch du hast zu direkte Meinung gebildet, die ziemlich provokant ist. Diese Meinung kennst du selber..mit dieser Kritik kommst du hier auch nicht weiter. So hilfst du dir und deinen Mitmenschen nicht weiter. Wenn du denkst, du kannst alles..dann bitte schön..
Gibt es auch mal Situationen, wo du dich gekränkt fühlst? Abgesehen von der hörenden Gesellschaft? Ich glaube, ich denke, du hast bestimmt in diesen Situationen auch mal gedacht: " Oh mann, warum so hart?"
Hiermit möchte ich dir sagen, dass du mit solchen Anmerkungen aufpassen sollst. Hochmut kommt vor dem Fall! Kennst du diesen Spruch?

@ Youngster: Ich kann deine Sorge ganz gut verstehen...Lass dich nicht beeinflussen. Hör auf dein Gewissen und Herz! So machst du dir nicht schwerer. Egal was du tust, deine Tochter wird dich immer lieben. Soweit ich bei dir herauslese, wirst du schon das Richtige tun. ;o)


„Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.”
Kofi, Annan (*1938)



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[roll]



Zuletzt geändert von Rose20 am 24.02.2009, 14:01:13, insgesamt 1-mal geändert.

Neuling



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@Flambogirl:

Was Du geschrieben hast ist einleuchtend. Ich denke mir dass das vor allem für die Hörende Eltern so der Fall ist. Klar ist der eine oder andere Punkt dann auch für die Gl-Eltern interessant.
Meine Frau und ich wissen was wir tun ----> Kein CI. Das war uns eigentlich von vorne rein klar. Dann haben wr uns doch mal Informationen reingeholt. Jetzt fühlen wir uns bestätigt dass unsere Entscheidung das Richtige sein wird.Das Risiko ist uns einfach zu hoch.
Und ich merke es doch selber am eigenen Leibe wie gut wir Gl leben können. Gut ich habe noch kleine Hörreste.
Es kommt mehr darauf an wie die Kinder gefördert werden.
Und wir werden alles für unsere Tochter tun damit es erstklassig gefördert wird. Auch wenn es vielleicht ein steiniger Weg sein wird.
Nur ich habe das Gefühl dass bei den Gl-Eltern auch oft die hörende Großeltern Einfluss darauf nehmen.
Was mich wundert wieso keiner von diesen Gl-Eltern, die ihrem Kind ein CI eingepflanzt haben, sich meldet. Ich möchte gerne wissen was in eurem Kopf vorgeht und weshalb ihr für ein CI entschieden habt.



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@Rose20, und wenn dein Kind die Gebärdensprache kennt? [lach]


GTSVFFM17 [totalverliebt] spikegirl16



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Lass es gut sein, ich bleibe bei meiner Meinung und es wird nix daran ändern, ja? Egal, ob ihr meine Meinung/Entscheidung respektieren könnt oder nicht. Ich beleidige euch auch nicht, oder?

Diskussiere ruhig weiter, ich hab inzwischen meine vorherhigen Postingen gelöscht, so müsst ihr nicht weiterhin darüber reden. [nerv]



Rote Karte!
Rote Karte!



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youngster,
Zitat:
klar leben wir in einer HD-Welt.
Aber kommen wir Gl damit nicht zurecht?
Das war früher alles viel schlimmer und
die Gl haben sich durchgesetzt.

Das ist nicht haltbar!!!

Früher hatten alle Gl Arbeit und ein gutes Auskommen.
Gute Arbeit, ETW, Haus, Pkw, Urlaubsreisen, pralles Vereinsleben - alles war da.
Dies ist wichtiger als Taubsein-schön-Träume und Taub-Identität.

Die Lebenswirklichkeit und Berufstätigkeit bestimmen den Weg und nicht die Taubsein-Ideologien.

--



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@Rose20: jeder ist ueber sein Wissen&Handeln selbst verantwortlich..was du für dein Kind entscheidest, ist dein Bier..hier geht es nur darum, wieso gl Eltern ihre gl Kinder implantieren obwohl die Eltern keine CI Träger sind.
Was ich nur schade finde, ist, dass man sich selbst und andere keine 2. Chance gibt. Hiermit meine ich, die schlechte Erfahrungen kann man durch diese Chance wiedergutmachen..
nun will ich aber nicht an dir rumreiten, es ist schließlich dein Leben.

@ Youngster: Ich kann mir denken, warum keiner hier schreibt. Viele CI Träger fühlen sich durch Kritiken nicht mehr wohl. Durch deren Erfahrungen wissen sie, für meistens hier das Thema "CI" Gift ist. Sobald über das CI gesprochen wird, spitzt die Diskussionen allmählich zu und man kommt dabei kaum zu einem Punkt. Daher kann ich mir gut vorstellen , dass GL Eltern vor harsche Meinungen, Kritiken, Angst haben.
Das verletzt die Persönlichkeit anderer..
[sorry]


„Optimisten, Pessimisten - letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.”
Kofi, Annan (*1938)




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