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Aktuelle Zeit: 19.04.2024, 00:20:46





 Hörscreening sinnvoll?


Spitzenmitglied
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Baby beim Hörscreening

Seit gestern wird in Deutschland bei jedem Neugeborenen ein Hörtest durchgeführt, das Neugeborenen-Hörscreening. Die Absicht ist löblich: Hörschäden sollen so früh wie möglich erkannt werden, um so früh wie möglich helfen zu können. Aber sind solche Massenuntersuchungen wirklich sinnvoll? Diese Frage stellt der SPIEGEL in seiner neuesten Ausgabe in dem Artikel "Echo im Ohr".

Was würden Sie sagen, wenn der Hörtest bei Ihrem Neugeborenen auf einen möglichen Hörschaden hindeutet? Und wenn Sie wissen, dass von 70.000 "Problem"-Fällen nur 800 wirklich hörgeschädigt sind. Nur ca. 1% Wahrscheinlichkeit! Würden Sie alle Folgeuntersuchungen absolvieren oder, wie wahrscheinlich die meisten Eltern, sich sagen: Was soll der Quatsch? Mit 99% Wahrscheinlichkeit ist mein Kind normalhörend! - Und nicht wieder hingehen?

Der SPIEGEL findet das Hörscreening jedenfalls sehr fragwürdig:


Echo im Ohr - Ab sofort werden alle Neugeborenen auf Schwerhörigkeit getestet. Was bringen diese Massenuntersuchungen wirklich?

Massive Zweifel und Bedenken hatten Karin Kestner und der DGB schon vor Monaten geäußert:

KK: Bundesweites Neugeborenen-Hörscreening (NHS) - Ist diese Maßnahme sinnvoll?


DGB: Stellungnahme des Deutschen Gehörlosen-Bundes zum bundesweiten Neugeborenen-Hörscreening


[url=http://gehoerlosen-bund.de/download/pdf/DGB_PM6_Hoerscreening.pdf]
DGB: Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt unterstützt Einsatz von Gebärdensprache bei gehörlosen Kindern[/url]

Quelle: www.taubenschlag.de


@Mods: Falls ihr in einem anderen Thread über dieses Thema findet, dann könnt ihr dies mit diesem verknüpfen. Ich habe schon überall gesucht und nix gefunden...hmmm



Spitzenmitglied



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Der Sinn des Testes ist es so früh wie möglich Hörgeräte oder Cochlear Implamtate einzusetzen!

Gruß
Karin



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Hi

Diese test´s sind nicht neu. Gibt schon paar Jahre in BRD.
ICh finde es super, da man gleich weiß ob sie hören können oder nicht. Und wenn nicht und noch Hörreste vorhanden sind , dann kann man mit den Hörgeräten so früh wie möglich anfangen, denn es gibt schon Hörgeräte für Babys.
ICh selber bekam mit 9 Monaten 2 Hörgeräte (am Anfang erstmal für knapp 1 od. 1 1/2 Jahre Kastenhörgerät). meine Hörbehinderung ist dank meiner mutter früh festgestellt worden.

LG Nikki



Spitzenmitglied



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Ich finde das oki, aber man sollte nicht mit CI übertreiben, ich kenne eingie CI Träger und haben auch andere Seite einen Hörgerät und die fanden dieser Hörgerät angenhemer als CI, warum? Zu wenig Unterstützung??? Es sind langsam mehr CI die gerne gebärden haben wollen und nicht CI tragen wollen, weil die manchen Eltern nicht an den Kindern helfen konnten, oder haben die Eltern keine Lust dem Kind zu helfen, oder sind die Kinder mit CI zuviel Überfordert?? Das muss schon mal einen Bedenken geben. Mir macht langsam Sorge um teuere Kassenbeiträge, wenn die mehr CI haben wollen und immer mehr Hörgeräten vernachlässigen. Das finde ich nicht gut, ich will Gleichberechtigung, man ist ertaub dann CI und nicht absichtlich mit Babyalter einen CI OP zu beinflussen, viele Ärtzen fälschen oft die Ursache aus, es gibt sogar eine bestimmten Ursache die mit Medikamente die man auch gegen Hörverlust kämpfen kann. Das habe ich erforscht und meine ehemalige Ohrärtzin hatte mit mir über CI beraten lassen, sie lachte auf anderen betrügerischen HNO Ärtzen aus als ich über Thema Paukererguss erzählt habe was ein ertaubtes 3 jähriger Kind mit CI OP in Hannover machen ließ. Es gibt auch aus familären Gründe die keine taube Kinder akzeptieren wollen das habe ich gesehen und erlebt. Genau das sollte nicht sein, man müsste irgendwo auch aufklären können, das man mit Taubheit auch umgehen soll. Ich möchte dass man auch mit Hörgegräten Kindern genauso gleich behandelt wie CI Kindern. Nicht nur CI bekommt man immer Nr.1 Beste Hilfe. Auch Hörgerätträgern wollen einen Hilfe von uns haben, das ist doch klar.
Bin froh einen Hörgerät zu besitzen, da kann ich zeigen: Es geht auch ohne CI, dank mit dieser Hilfe aus meiner Schule kann ich hören und verstehen und sprechen auch usw...die kann ich euch/Eltern auch gerne weiterhelfen, die mit deren Eltern die Zweifel mit ihren tauben Kindern haben.


Techno rulez



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Hi Grossmaul,

ja ich finde es in Ordnung wenn man weiß, dass das baby Hörgeschädigt ist und laut Gerät noch Hörreste hat, dann sollte man diese nutzen.
Es ist im 1. Lebensjahr auch sehr, sehr wichtig schon Hörgeräte zu bekommen.
MAn sollte beides machen (gebärden UND lautsprache).
Bei mir wusste man damals nicht ob ich gehörlos od. schwerhörig bin und musste mit meiner Mutter schon ~ mit 1 1/2 Jahren oder etwas früher immer in den Gehörlosen-Kita um sprechen/gebärden zu üben.
Man hatte mit mir beides gemacht und meine Mutter hatte dies zu Hause fortgesetzt, da 1-2 mal in der Woche zu wenig ist.
Und als ich ~ 2 1/2 Jahre alt war hatte man Festgestellt, dass ich schwerhörig bin und dann wurde ich in die Frühförderung in die Schwerhörigenschule (heute heißt es Hörgeschädigten Schule) geschickt und ab da ging es mit der LAutsprache aufwärts und meine Mutter hatte dann mit der Gebärdensprache aufgehört.
War auch ein Erfolg und konnte schon mit ~4 Jahren sprechen wo man mich auch verstehen konnte.
Meine Mutter hatte mit mir jeden TAG sprechen geübt (hatte auch keine Babysprache benutzt sondern normal) und das habe ich ihr zu verdanken, da ich im Schwerhörigen-Kita auch nur 1-2 in der Woche Sprachunterricht bekam.
Und als ich ~ 5/6 Jahre alt war hatte meine Mutter mich für 2-3 Teile zum einkaufen geschickt um meine Sprache zu fördern.
Hatten diese Sachen die ich holen (Supermarkt war nebenan) sollte mehrfach geübt (tägl.) und bekam einen Zettel mit für den Notfall an verkäuferin. Und kam ganz STOLZ mit diesen Sachen zurück ohne den Zettel zu benutzen. Konnte mit 6 auch schon allein meine Großeltern besuchen (zu Fuß über mehrere Straßen).
Und da wurde ich weiter gefördert und wurde selbständiger.
Als ich 1 Jahr früher in die Schule kam (wollte nciht mehr in Kita und bestand den Schultest) wurde ich in der Schule 1 Woche lang jeden TAG zum Hörtest geschickt ( in der schule gibt ein Raum wo man Hörtest machen kann) und meine Hörkurven hatten sich NIE verändert.
Von meiner Klasse hatte ich am schlechtesten gehört aber am besten gesprochen und das passte nciht ins BILD.
Das machte mein Lehrer stutzig.
Und als Elternabend war, wurden meine ELtern darauf angesprochen, da hatten meine Elten alles erz. und die Lehrer fanden es super und darauf hin wurde ich weiter gefördert.
Ich bin froh, dass ich gut sprechen kann (nicht perfekt wie ein Hörender, aber bin zufrieden).
So kann ich mich mit allen Kommunizieren.

LG NIkki [lach]



Spitzenmitglied



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Grossmaul

Sehr schwierig mit der Anklage, ich habe noch nicht einmal gehört dass jemand sich angezeigt haben oder dagegen gewehrt haben. Die meisten lassen sich glauben, das ist das plm. Oder die haben schon selber geschafft abzulehnen.

Laut sind die Ärzten die Berechtigung sehr hoch als wir, die können sehr gut lügen und vorweisen, aber wir müssen auch irgendwie beweisen, das das so nicht geht mit dem teueren Ausnutzung mit der Krankenkasse. Es gab eine Vorfall, Kinder unter 18 J. Eltern müssen trotzdem Hörgerät bezahlen, das ist so eine schweinerei. Nicht alle Krankenkasse sind gut über CI informiert. Das ist noch schlimmer. Die Ärzten können machen was die wollen, dafür müssen wir irgendwie dagegen mehrere Beweise stellen, wenn irgendwer betroffen mit CI sind und nicht telefonieren können oder under Psycho leiden usw..als die Ärzten gegenüber über die gutes Sachen behauptet haben. Auch vielen Firmen fanden CI nicht oki und sind auch nicht genug gut informiert darüber als GL, weil einige CI Trägern nicht mit Verbesserung mit iherer Spechentwicklung geschafft haben oder die denken und die brauchen keine Dolmi. Die stempeln dennen als GL ab, wegen dem Ausweis, Verhalten oder Sprechsituationen usw.... Und vieles anderen unmöglichen Sachen kommen schon das zu. Auch SH leiden genauso wie CI Trägern, das ist schon lange bekannt.
Das müsse irgendwie schaffen an den verzweifelne Eltern zu retten was die wollen und bereit sind damit zu umgehen.
Eine Familie war froh das das Kind endlich was hört und zwar mit CI, sonst hätte die Großeltern das eigene Enkelkind mit GL nicht akzeptiert und verstoßen eigene Enkelkind und dessen Eltern, ist das schön??? So ein schwachsinnige Verhalten sind das, wofür haben wir GL/SH Schule, wofür haben wir Unterstützung, wofür haben wir Beratungstelle, wofür haben wir Dolmis usw.... Das sollen mall an dem allen genauer aufklären können als nur Abfall / Verstoßen / Verbannung usw.. machen.
Es gibt einige die müssen bis zum 18. Lebensjahr zur Sprachtherapie , das mit CI schon als Baby eingepflanzt wurde, grausame hohe Krankenkosten. Warum macht die Schule das nicht selber? Was ist mit Billlinguale Erziehung?? So geht das nicht.


Techno rulez



Spitzenmitglied



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Ich befürworte das Screening an sich, denn es gibt viele sh Kinder, dessen
Hörschädigung oft erst mit 3-4 Jahren erkannt wurden.
Man hätte die verlorenen Jahre sicher ganz sinnvoll nutzen können, sh Kinder
sollen ihr Potenzial ausnutzen dürfen.
Und bei gl Kinder: Sie könnten auch viel besser gefördert werden, wenn man
gleich Bescheid weiß, wie damit umzugehen ist UND die Eltern hätten dann
auch mehr Zeit, sich zu informieren. Viele Eltern stehen massiv unter Druck,
wenn ihr Kind schon 1-2 Jahre alt ist und ständig eingetrichtert bekommen,
dass die sensible Hörphase zeitlich begrenzt ist.

Man darf das Screening nicht verteufeln, nur weil viele Ärzte den Eltern das
CI empfehlen.

@Grossmaul: An eine Klage dachte ich auch schon, die KK müssten die
Hörgeräte als "Prothese" ansehen und nicht als ein Hilfsmittel, auf das man
verzichten kann. Diese rechtliche Lage muss sich wirklich ändern...


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Spitzenmitglied



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Zitat:
Ja, ganz unfair finde ich auch, dass die Kosten einer CI Operation ganz von der Krankenkasse übernommen wird. Die Summe ist um vielfaches höher als die Kosten einer neuen Hörgeräten.

Kann man da eine Klage beim Sozialgericht erwägen? Das ist ja sozial nicht gerecht oder?


Das würde Sozialgericht auf jeden Fall helfen! Wenn einer mit Erfolg hat, sollte man unbedingt ins Taubenschlag veröffentlichen lassen und die KK-Macht relativieren.

Sogar meine HNO-Ärtzin gab mir nur Tipp und KK hatten mich damals CI empfohlen, doch ich lehnte damals kategorisch ab (bin notorischer CI-Gegner). Ich hatte damals KK per Briefverkehr mit Klage gedroht, wenn sie nicht die Kosten für neue Hörgeräte übernehmen können. Später mit Erfolg bekam ich für 0,- Cent neue Hörgerät. Auch mein Kumpel hat es auch gleiches wie ich geschafft.

Damals konnte KK die Kosten bis zu 80 % übernehmen und jetzt aufeinmal komplett. Wow! Dank aus sicheren Quelle von Schwerhörigen-Netz habe ich das Urteil über Hörgerät profitiert. Seien wir mal ehrlich, das Gesundheitssystem hier in Deutschland voll SCHEISSE und man blickt einfach nicht durch, welche und wie hoch die Kosten man übernehmen kann/darf oder nicht.

Ich sehe hier in Deutschland einfach keine einheitliche System! Rein gar nichts und das nenne ich Service-Salat. Mann, das kann mir echt auf die Nerven gehen.



Spitzenmitglied



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Tigerwoods

ich stimme dir zu.

Aber meine KK bezahlt noch heute bis ca 80% für meine Hörgerät nur alle 1x 5 Jahre. Ich habe auch aus beruflichen Gründe einen Hörhilfe, da bekam ich auch keine Hilfe von Interationsamt, die sagen es soll unbefristet Arbeitsvertrag sein und die übernehmen auch 80% und ich muss nur noch bei Abrechnung rest bezahlen. Dabei ging es sehr schief mit Akustiker und IFD (die hatten sich gestritten), da musste ich wohl nur 20% vom Krankenkasse zahlen. IFD haben meine Kosten abgelehnt wegen 1 Jährige Befristet Arbeitsvertrag. Die nehmen nur mehr als 2 Jahre oder unbefristet Arbeitsvertrag, schon grausam musste ich Raten zahlen, nur wegen 1 Hörgerät, das ist abfällig was IFD mit meiner Antrag abgelehnt haben, mein Akutsiker half mir sehr viel gutes zu tun und er war so sauer auf IFD weil die mal so ja , mal so nein gesagt hat ,hin und her. So was ist nicht gut.
Ich möchte gerne wer schon damit erlebt hat oder Erfahrung dafür hat, einfach im Taubenschlag zu berichten wege der ANklage usw..., da werden die KK auch Augen auf machen. Es wird immer schwerer und knapper mit uns alles dazu bezahlen. CI bekommen alles umsonst ,auch Batterie für immer, die Hörgerätträger nicht. Das ist ungerecht. Wir müssen irgendwie damit kämpfen gleichzuberechtigen. Manche CI sind gut im Herzen und hilft auch heimlich an Hörgerättrager um Batterie zu besoregn, das wäre auch in Ordnung. Sollen die KK merken wieviel teure Ausgaben für CI haben als wir. Das gilt auch für Steuer.


Techno rulez



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Ja mit 80% wäre ich noch einverstanden, hatte bisher NIE 80% od. 100% bezahlt bekommen, nur max. 30%.
Hatte mich schon an Berlin gewandt wegen KK und HG, hatte schon alles geschckt. Das ganze nochmal habe ich keine Lust.
Und CI dürfen uns HG keine Batterien geben, da sie zuuuu stark für Hg sind. Können uns erst geben wenn für CI verbraucht sind.

Ich bestelle im WEb preiswerte Batterien (60 Stck. für 24 Euro) ohne Versandkosten.

LG Nikki



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Zitat:
Das ganze nochmal habe ich keine Lust.


Da denke ich mal liegt das Problem. Wenn sich mehr HG-Träger wehren würden und das auch konsequent durchziehen, dann würde die ganze Angelegenheit anders aussehen.

Auch bei vengaboys bezweifle ich ob die Ablehnung auf Grund eines einjährigen Arbeitsvertrags rechtens war.
Er hätte (oder vielmehr hätte der IFD) den Antrag an die KK weiterleiten müssen, wenn sie der Meinung waren das sie nicht der richtige Ansprechpartner sind.
HG trägt man ja nicht nur ausschliesslich im Beruf. Wenn man wegen dem Beruf Hörgeräte benötigt, die nicht nur die "Standardausstattung" sind dann müssen sie trotzdem übernommen werden.

Hier eine Begründung: Wenn der Arbeitsvertrag auf ein Jahr befristet ist kann man auch unter Umständen davon ausgehen, dass dies eine Arbeit zur Probe ist. Wenn diese von dem Behinderten erfolgreich ausgeführt und bewältigt werden kann, dann könnte sich eine unbefristete Stelle ergeben.

Auch die anschliessende Bewertung (Arbeitszeugnis) der Arbeit ist davon abhängig wie erfolgreich die behinderte Person die Arbeit verrichten konnte. Wenn ein besseres Hörgerät zu besseren Ergebnissen führt bzw. geführt hätte dann ist die Bewertung der Arbeitsbewältigung nicht korrekt.

Das ist zeitaufwendig und kostet halt Nerven zu widersprechen und notfalls vor Gericht zu gehen. Solange man es nur hinnimmt kann man auch keine Veränderung erwarten. Oder meint ihr Hörende sollen sich um diese Angelegenheiten kümmern.

Dies sind zwar harte Worte, aber nur im besten Sinne gemeint.



Spitzenmitglied



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solo

Ich könnte auch ganz aufgeben mit meinen Hörgerät, aber es geht nicht mit Kommunikation zu der Kollege, das habe ich schon probiert (als mein Gerät kauptt war), die meisten klagen und akzeptieren mir nicht und schon ohne Hörgerät habe ich das plm mit Kollegen (das finde ich nicht normal und respektlos), nur weil die es bequem mit meiner Hörgerät haben wollen. Ich trage schon eine weile 1 rechten Hörgerät und mein linken Ohr ist Nerventod und taub, was kann ich dafür wenn das Hörgerät 1000 Euro kostet (KK 600 Euro , ich 400Euro) und ich muss irgendwas und wann bezahlen. Das schaffe ich nicht. Batterie kaufe ich bei AVI-Direkt, das ist logischerweise sehr gut dort zu kaufen als im Akustiker und höre auch mit diesen Batterie besser ,hält länger. Kaufe 10 Päcken für alle 2,5 Jahre unter 30 Euro. Man kann unter Finanzamt oder Zusatzkrankenkasse 40% den Ausgleich zu bekommen.


Techno rulez



Spitzenmitglied



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Ich verurteile das Screening auch nicht.
Je früher eine Hörschädigung entdeckt wird,
desto besser und gezielter kann gefördert werden. Es
spricht meiner Ansicht nach nicht dagegen.

Das Hörgerät ist wie die Brille ein Hilfsmittel, laut Gesetz.
Wie Calva bereits schrieb ist das CI eine Prothese und wird
somit von der Kasse übernommen.



MR.MOKONA ? u n v e r k ä u f l i c h!!



Rote Karte!
Rote Karte!



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zufällig eben im taubenschlag gefunden:

http://www.wdr.de/radio/wdr2/quintessenz/460039.phtml



Mitglied



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Dieser Link wegen Hörgeräte ist sehr interessant.
Dies werde ich mir ausdrucken und in die Akte legen für meine nächste Hörgeräte in 2-3 Jahren.
Hatte bisher immer Pech, denn musste seit meinem 18. Lebensjahr immer 2/3 der Kosten selber zahlen, keiner wollte außer KK was dazu beisteuern. Hatte auch angegeben dass ich für die Arbeit brauchte usw.

LG Nikki



Neuling



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Soweit ich weiß, ist die Hörscreening zurzeit aktuell in ganz Deutschland.
Aufgrund der Überprüfung beiden Ohren bzw. das Gehör kann das Baby natürlich überprüft werden, was jeder weiß. Das Ziel ist natürlich, früh zu erkennen und zu behandeln. Die Eltern erfahren nach der Überprüfung , wenn ihr Baby eventuell gehörlos, schwerhörig oder ertaubt ist, ABER es ist die Entscheidung der Eltern, dass sie selber wissen sollten, was und wie sie mit ihrem Baby machen bzw. umgehen sollten! Keiner kann ihnen auf einem fixierten Punkt beraten oder beeinflussen! Egal wie die Eltern sich entscheiden, sollten die Fachberater und die Ärzte AKZEPTIEREN!!!

Als Fachberaterin und Ärztin an dieser Stelle würde ich sagen, es gibt viele Lösungsmöglichkeiten. Aber wenn die Eltern sich dagegen sind, dass das Baby "implantiert" sein sollte oder so ähnliches, dann würde ich beraten, dass sie ihr Baby aufwachsen lassen sollten und die Gebärdensprache mit ihm machen könnten und dann könnten sie ihr Kind zur Schule für Hörgeschädigte (Gehörlose und Schwerhörige) schicken, wo ihr Kind gut geschult werden kann! Wenn die Eltern aber sich dafür entschieden für das CI hätten, würde ich sagen, sie müssten sehr gut überlegen, das Baby ist noch ein Lebewese der Natur und sie sollten es auch mal glücklich entwickeln lassen und später bei einem Zeitpunkt fragen können, ob ihr Kind das CI haben will oder nicht, so könnten die familiäre Konflikte vermieden werden.

Dass die Hörschäden zu Störung der Sprachentwicklung und Fehlentwicklung führen könnten, muss ich wirklich darüber lachen, wenn die Babys nicht überprüft wären!!!
Jeder weiß, dass die Babys aufgrund der Gesundheit überprüft werden sollten, weil viele Eltern sich sehr wünschen, ihr Baby soll gesund sein. Für mein Baby wünsche ich auch, dass mein Baby gesund sein sollte. Aber wenn das Baby aufgrund Hörgeschädigung entdeckt würde, müsste es auch nicht unbedingt zu negativen Folgen führen, sondern zu POSITIVEN Folgen führen!!!
Wozu gibt es heute Förderungsmöglichkeiten? Die Hörgeschädigte Kinder können zum Lesen, Gebärden und Lernen gefördert werden und warum werden sie NICHT GENUG gefördert werden? Zum Beispiel gibt es auch behinderte Kinder bzw. Erwachsenen, z.B. Körper - und Sehbehinderung, und warum können sie auch nicht ausreichend gefördert werden?
Nach meinem Motto ist klar: Niemand ist perfekt auf die Welt, wozu sind wir geboren in dieser Welt!
Es ist kein Wunder, dass die hörenden Leuten nicht wissen, dass es absolut um diskriminierende Handlungen geht und zwar für uns. Wenn wir umgekehrt genauso machen würden, werden sie selber merken und in uns hineinversetzen!

Am liebsten will ich diese Leute, die diesen Beitrag gemacht haben (was Clever Mio gefunden hat), etwas verpassen...genauso gilt es für HNO-Arzt Wolf-Dieter Baumgartner, ich will am liebsten mit ihnen darüber diskutieren und klarstellen, was sie getan haben! Darüber ärgert es mich sehr...sie haben einfach keinen Respekt!!

Der Beitrag von ronald7: Dass die gehörlose Eltern wollen, dass ihr Kind hören sollten, sollten sie selber wissen, was für das Kind das Allerbeste ist. Niemand kann ihnen darüber vorwerfen! Wenn die gehörlose Eltern wollen, dass ihr Kind durch CI für sie machen könnten, finde ich etwas absurd. Es ist also irgendwie nicht gut für das Kind, weil sie dem Kind zuviel belasten könnten. Naja, man soll die Vorteile und Nachteile für das Kind abwiegen. Jeder hat eigenes Recht, darüber hinaus zu entscheiden!

@yakamoz: Naja, wie ich deine Beiträge gelesen habe, sind sie voller Ironie...Hm wann gibst du mal endlich deine ehrliche Meinung ab, ohne Ironie zu machen? Wenn du die Meinung wie meine hättest, würde ich dich gerne fragen, ob du später gerne für Gehörlosen dich engagieren würdest? Wenn ja, warum tust du nicht JETZT? Aber falls du nicht die Meinung wärst, warum gibst du einfach hier deine ironische Posting und willst du einfach so oder jemanden, die sich darüber ärgern, provozieren oder was? Ich sag dir was, das Leben ist hart und nicht einfach..grinse also nicht zu früh..

@ocram: Ja, das CI ist immer das umstrittenes Thema zwischen Hörenden, Schwerhörigen und Gehörlosen. Ich würde sagen, die Gehörlosen sollten lieber keine Vorwürfe machen, sondern die Ci - Träger fragen, warum sie sich so für CI entschieden haben und so gibt es verschiedene Ausgangspunkte (ursprüngliche Gründe). Danach sollten Gehörlose CI - Träger auch mal akzeptieren, wie sie sind, aber sie können sie auch nicht akzeptieren, NUR wenn die CI - Träger unmoralisch und intolerant gegenüber Babys und Gehörlosen sind! Es gilt auch für Schwerhörige! Dass jeder frei entscheiden ist, stimme zu. Aber mit dem Zitat "Im Jahre...." finde ich etwas überheblich, ehrlich gesagt, die GL - Kultur ist wirklich unsterblich und es wird nicht ein letzter Gehörlose geben, sondern es wird immer sowas geben!

Ich würde sehr gerne wissen, wie ich erreichen kann, um die dämliche hörende Leute, die einfach respektlos, gefühllos, intolerant und unmoralisch gegenüber Babys, Eltern und Hörgeschädigten sind..am liebsten will ich sie umhauen und ihr Wissen ändern...

Soso, es reicht für heute und ich muss selber etwas studieren...
Wenn ich frei hätte, würde ich so gerne alle Beiträge in Ruhe lesen und posten...eines Tages würde ich vielleicht ein Buch über Gehörlosen und Kultur schreiben...


*****~Soccer is the best~*****



Zuletzt geändert von Catwoman86 am 11.02.2009, 12:46:25, insgesamt 1-mal geändert.

Rote Karte!
Rote Karte!



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Katzenfrau86,
Sie sind hörende Ärztin, eben eine HÖRENDE!.
Das erfahre ich erst eben.

Ihr Posting ist eine Wiederholung bekannter Sachen. ;-)
Alles schon dagewesen ...
die Gehörlosen werden immer weniger - eine Feststellung von
Gl-Spitzenleuten!

Sie sind auch Teil der "Barmherzigen Maske" (Buch v. Harlan Lane).
Sie übernehmen den Part, in dem Sie vorgeben, die Gl zu schützen.
Dann haben Sie sich bei den Gl ganz tief eingenistet. :-)
Das wird den Gl bestimmt sehr freuen,
sie können dann viele pers. Dinge auf Sie abladen. :-)

Wünsche Ihnen sehr starke Schultern und viel Glück.

--



Neuling



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@Yakamoz: Es ist wirklich interessant, wie du mich als Katzenfrau86 nennst, kannst du nicht einfach meine Nickname schreiben? Du musst auch nicht einfach auf Deutsch übersetzen, oder?Dann frag ich dich, was bedeutet deine Nickname? ;)

Leider muss ich sehr bedauern, dass du wie Pyros falsch verstanden hast. Ich habe geschrieben über meine Gedanken sowie Meinung, wenn ich mir vorstelle, als Beraterin und Ärztin zu sein.
Als Beraterin für später kann ich mir sehr gut vorstellen, aber als Ärztin überhaupt nicht. Du glaubst, ich sei hörend??? *lach*
Nein, ich bin ertaubt...und was ist mit dir? :D

Wie schon gesagt, bin ich im Erstsemester für BA Erziehung und Bildung. Später kann ich Pädagogin werden...
Mein Tipp an dich: Wenn du mein Beitrag lesen würdest, lies ihn genauer und versteh es genauer...:) so entstehen keine Missverständnisse!


*****~Soccer is the best~*****



Mitglied



offline
    Als Fachberaterin und Ärztin an dieser Stelle würde ich sagen


Man versteht nach diesem Satz, dass du Ärztin und Fachberaterin wärst und so sagen würdest, daher diese Missverständnisse. ;)
Ich hatte auch so wie die anderen verstanden. [neutral]

---------

Meine Freundin wollte ihre tauben Kind einen Ci einpflanzen lassen. Nachdem sie viel informiert hatte ging sie zu KIA, der aber sich verweigerte, da er meinte dass die sich nicht genug informiert hätte ( Sie hatte viele Informationen von Internet, Hersteller etc. geholt). Nach einen sehr langene Gespräch blieb er trotzdem immer noch, dass das Kind taub bleiben sollte. Tja, ende das Lied dass sie zu anderen KIA hingegangen ist und seitdem ihren alten KIA nie wieder sah. (Aber kurs: der KIa hatte versucht bei ihren Krankenkassen zu sagen, dass sie nicht bezahlen sollen d.h. ablehnen. Der Krankenkasse bezahlte trotzdem)

Man sollte egal, mit welchen Gründen, die Entscheidung respektieren. rolleyes.gif

Wollte nur mal gesagt haben.

Ich würde mein Baby, wenn es taub wäre, ne Ci einpflanzen lassen. Bevor man mir irgendwelchen lächerlichen Vorwürfe macht, bin eine stolze CI-Trägerin seit 15 Jahren.
Ich respektiere Leuten, die die CI ablehnen. Da muss ich nix sagen auch wenn manche Gründe irgendwie merkwürdig sind, aber deswegen zwingen? Nein.

-----------

Auch wenn das nicht ganz zu diesem Thema passt aber möchte das sagen ;)



Rote Karte!
Rote Karte!



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Catwoman86, o oh Frau, großes Pardon ...
"Katzenfrau" gefällt mir tausendfach besser ...
statt schnurrig, sondern scharf kratzbürstig, ist nicht mein Katzentyp :-)
Zu mir sind (bei Besuchen) die Katzen immer auf mein Schoß gesprungen und schnurren, schnurren ...
die Diener der Katzen staunten ... :-)

Wenn Sie die Problem-Lasten der Gehörlosen auf Ihre starken Schultern
tragen möchten ... o oh Katzenfrau, sehr gern, bitte, nur zu! :-)

Mit Ihren besten Eigenschaften -kratzbürstig und
scharfes markerschütterndes Miauen-
könnten Sie dem Elternpaar doch helfen.
Die gegnerischen Katzen (Amt und Ärzte) suchen bestimmt das Weite.

Es gibt wirklich die tauben Ärzte, können Sie auch werden,
Berater ... ach, die gibs wie Sand am Meer,
durch diese "Schwätzerhorden" geht alles den Bach runter.

Und Yak (ein gl Viertklässler nach der Lesart "Raule") hat zum Riesenglück kein Abi!

--



Spitzenmitglied



offline
vorhin habe ich bemerkt,

dass es eine Paralleldiskussion gibt, weil Catwomen ihre Antwort gleich in 2 verschieden Threads gepostet hat.
Das ist nicht so nett. [roll]

Man findet ihr Schreiben auch in "Gesundheitsamt zwingt zum CI".

http://www.gl-cafe.de/viewtopic.php?t=45449&start=150

Ich werde hier er wähnt, habe jedoch in diesem Thread " Hörscreening" überhaupt nichts geschrieben.

Da bleibt der Durchblick auf der Strecke.


Pyros



Spitzenmitglied
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Pyros, ja...hier gehört zu dem Thema Hörscreening und wo du diesen Url genannt hast geht es um CI...

Das sind schon zwei verschiedene Themen. Deshalb habe ich Euch gesagt. Man soll es auch an dem Thema halten. Catwoman hätte doch zuerst beim SUCHEN "Hörscreening" eingeben und dann nachschauen, ob es ein Thema schon vorhanden ist und dann posten.

Aber das hat sie nicht getan und habe deswegen gebeten, die Posting von Catwoman hier zu posten. Du hast meine Posting nicht darauf geachtet und hier trotzdem gepostet. Hättest noch bissel warten können bis Catwoman hier postet und dann kannst du hier den Zusammenhang schreiben.

Also wenn es nicht so klappt, dann müsste ich die Posting von Catwoman und dir in dem Thread "Gesundheitsamt zwingt zum CI" löschen.



Neuling



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Der Moderator Deaf Kingbear hat schon bereits gebeten, dass ich meine Posting zu diesem Thema reinposten bzw kopieren sollte, weil mein Beitrag zu diesem Thema zusammenhängt.
Dass es ein Thema Hörscreening hier schon gibt, ist mir also nicht früher eingefallen.
Woher ich zum Hörscreening kam, kam es zuerst vom Beitrag Clever Mio, der den Beitrag gefunden hat und deshalb habe ich so meine Meinung gesagt.

Ansonsten bleiben meine Posting auf beiden Seiten...also meine Bitte an dem Moderator Deaf Kingbear, danke für das Verständnis! :) Auch danke, dass du mir gesagt hat, dass es noch auch das Thema gibt!

Zum nächsten Mal muss ich eifrig sein, um alle Beiträge mitzulesen und passendes zu posten :D


*****~Soccer is the best~*****



Spitzenmitglied



offline
OT
@KDB,

ich habe bisher noch keine Fore gefunden,
in der es wie für Autofahrer ein Parkleitsystem
für Beiträge gibt. :D

/OT


Pyros



Mitglied



offline
Einige UserInnen sollen in Ruhe informieren.
Hörscreening hat erstmal nichts mit CI zu tun.
Es wird nur geprüft ob Baby hört oder sh oder taub ist.
Das ist doch gut für ALLE Eltern.
Ist doch auch für Gl-Eltern wichtig, so früh wie möglich
wissen, ob Baby Gl ist oder nicht.
Ist Baby sh, kann das Restgehör mit Hörgeräten frühzeitig
trainiert werden und ein CI muss nicht sein.
Zu spät erkannt, verkümmert Restgehör.

Wenn Baby stocktaub ist müssen die Eltern entscheiden, ob
ihr Kind mit CI sh werden soll oder taub bleibt.
Das ist dann eine sehr schwere Entscheidung.
Was besser ist, kommt immer auf das gesamte Umfeld der Familie an.
Ich bin dagegen, das Eltern von Medizinern oder GL-Kultur unter
Druck gesetzt werden.
Es geht ja auch beides, CI und Gebärdensprache.




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