habe mich auch interessiert ,jedoch wollte ich wissen ,was ist mit behinderung unter buddhismus,denn die erziehung eines behinderten-kindes beim buddhismus ist nicht die ideale. oder irrre ich mich.
(frage kostet nichts,mhmhm)
dies lese ich gerade ein diplom arbeit unter:/
www.zbdw.de/projekt01/media/pdf/1997_3.pdf
Die Entstehung einer Behinderung aus Sicht des Buddhismus
Bei der Entstehung der Behinderung läßt die Karma-Theorie nur einen einzigen Schluß zu: Behinderung ist eine
Ansammlung von Karma. Karma entsteht aus einer Handlung, die sich aus Taten, Worten oder Gedanken
entwickelt. Aus dieser bildet sich eine latente Kraft, die zwar generell unsichtbar ist, aber sichtbare Wirkungen
zeigen kann wie z. B. eine Behinderung. Dies führt dazu, zu sagen, daß jeder Mensch für seine Behinderung selbst
verantwortlich ist, denn Karma entsteht aus einer Handlung, die sich aus Taten, Worten oder Gedanken entwickelt.
”Um als Mensch und unter diesen wieder als kluger oder dummer, als musikalischer oder zu Krankheiten
neigender geboren zu werden, müssen unendlich viele ganz bestimmte Lebensprozesse abgelaufen sein. Oder
anders gesagt: Es muß ein ganz bestimmter genetischer Selektionsprozeß durch das Handeln früherer Generationen
abgelaufen sein,
der genau diese Erbanlage ergab” (KRUCKENBERG u.a., S. 99).
Aber auch die Karma-Theorie läßt Fragen offen: Wie verhält sich etwa die Behinderung eines Kindes zu dem
Karma der Eltern? Aufgrund des Strebens nach Erlösung muß jedoch erwähnt werden, daß jeder Mensch behindert
ist, denn jeder Mensch, so er noch nicht die Erlösung erreicht hat, ist nach buddhistischer Auffassung behindert und
leidend.