Das ist gewaltiger Stoff, zuviel für manchen interessierten Leser ...
Das neue Buch... Der Turm, ... von Uwe Tellkamp
hat 1000 (iW eintausend) Seiten...
und
ein einziger Satz
auf fünf (5) Seiten geschrieben ...
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http://www.amazon.de/review/product/351 ... ewpoints=1
Auszug
Eine Kaskade von Worten, in einen großen Strom mündend,
droht den Leser hinweg zu schwemmen:
Schon die Einleitung, ein einziger Satz über fünf bedruckte Seiten,
eine mächtige Beschreibung der Stadt Dresden,
als einer Miniatur der untergehenden DDR, scheint dem Autor das Recht der Grossen zu geben,
der Klassiker, den Lesern alles abzuverlangen, ihnen den Atem zu rauben,
um sie am Ende der fast tausend Seiten in eine ungewisse Freiheit zu entlassen.
Uwe Tellkamps Roman "Der Turm" stellt den grossen Anspruch.
Es ist zu prüfen, ob er ihm gerecht geworden ist.
...
...
Nach all den euphorischen Ankündigungen und Besprechungen
hab ich ein echtes Werk erwartet: prall und lebendig.
Ich hab mich auch nicht von dem schon mehrfach erwähnten überbordenden Formwillen des Autors abhalten lassen -
ich hab nichts dagegen, wenn Worte und Sätze beschwörend verdichtet und poliert werden.
... wow ...
eintausend seitenlang lese-marathon, wort auf wort , über komma und semikolon stolpern und
an Hasenfüssles schmunzeln und an den punkten kurz-anhalten und zwischen den abschnitten
tee oder kaffee-pausen einlegen ... und immer wieder mal in die ferne schauen als augenschonung ...
und dann?
vom Lese-Kater erholen ...
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